Nachdem ich meine vor Monaten zerlegte und im Karton aufbewahrte B-Lok nun mit Hilfe einer nicht verbastelten als Vorlage zum laufen gebracht habe, musste ich feststellen, das sie nicht über Weichen in geradeaus Stellung fährt (die Musterlok auch nicht). Die Ursache war schnell gefunden: Die mittlere "Achse" des Tenders mit den angedeuteten Rädern schließt über die Weichenzunge die Fahrspannung kurz. Also einen anderen Tender angesehen und noch einen. Und siehe der letzte hatte abgeflachte "Räder" die gerade die Weichenzunge nicht berühren. Ist dieser Orginal oder hat jemand, der wie ich bisher auch keine andere Lösung gewust und zur Feile gegriffen (sieht aber nicht so aus)??? Helfen könnten auch Radsätze mit größerem Raddurchmesser ( 1. und 3. Achse). Aber ich kann mir nicht denken das das im Werk nicht aufgefallen wäre...Was habe ich übersehen, oder was ist bei meinem Tender b.z.w. dem Gespann falsch? Der Verbindungsbügel zur Lok wird durch den Stift an der Lok mit Masse (Gehäuse der Lok) verbunden. Das gesamte Chassis des Tenders ist leitend mit dem Bügel verbunden. Gibt es vielleicht Loks mit isoliertem Stift????
Moin, bei Express ist es richtig, daß der Rahmen und das Gehäuse "Masse" führen. Deshalb ist bei unseren Loks auch nicht der Mittelschleifer gegen den Rahmen isoliert, sondern die Räder. Deshalb müssen auch bei den alten (Wagen-) Modellen mit Metallrahmen und Metallkupplungen entweder Achsen mit Plastikrädern verwendet werden. Nimmt man Achsen mit Metallrädern, müssen diese in Plastikbuchsen auf der Achse sitzen. Zu Deinem Tender: Normalerweise berühren die "Radatrappen" in der Mitte nicht die Schienen und Weichenzungen. Entweder sind zu kleine Räder montiert, oder Deine Weichenzungen stehen zu hoch. VG Heiko
Die Technik der Gleichstromfahrzeuge ist mir vertraut, die Weichenzungen liegen auch nicht zu hoch. Die Radatrappen reichen bis ca. 0,1/0,2mm unterhalb der Schienenoberkante. Die Radsätze können eigentlich nicht zu klein sein. Alle drei Tender haben Räder mit dem identischen Durchmesser. Warum sollte zufällig bei drei Tendern die aus ganz Deutschland verteilt sich bei mir eingefunden haben die Vorbesitzer alle kleinere Räder eingebaut haben?? Irgendwie ergibt das keinen Sinn. Wie erwähnt ein Tender hat gekappte Atrappen. Bin gespannt was des Rätzels Lösung sein wird.....
Viele Grüße und Frohe Ostern ( hatte ich doch eben glatt vergessen...)
Wie sollen die Tenderradatrappen die Weichenzungen berühren?? Die Dinger stehen 22mm auseinander, das alte Gleis ist am Schienenfuß 20mm breit, die Lauffläche nur 18,5mm! Selbst im Radius 1 reicht der Abstand völlig. Bei Fahrt im Stammgleis wäre evtl. ein kurzer Kontakt mit der abzweigenden Schiene möglich, bei abzweigender Fahrt evtl. mit der äußeren Schiene des Stammgleises. Aber davon bleibt die Lok nicht stehen und die Sicherungen der Regler halten das auch aus. Und den 745 juckt der kurze Kurze auch nicht. Ein bischen Funken ist bei den alten Bahnen mormal; fahr mal Märklin Also doch mal überprüfen, ob die Weichen wirklich nicht durchhängen, ob die Tenderräder wirklich 10mm haben, ob das Seitenspiel in den Lagern zu groß ist, ob das Fahrgestell etwas verbogen ist. Ich habe nur einen Tender mit gekürzten Atrappen( werksseitig) von einer GS-Lok. Alle WS und werksmäßig umgebauten GS haben die volle Atrappe und noch nie gezickt(Bakelit, Pappe), Kunststoffgleis könnte wegen der geraden Laufflächen anders reagieren, habe ich aber nicht im Angebot.
Erst einmal Danke für die Hinweise! Veilleicht gehört das ja so und meine alten Wechselstromregler reagieren zu empfindlich. Ich habe mir die Sache noch einmal angesehen: Die Räder aller Tender haben Durchmesser zwischen 9,98 und 10,07, das Spurinnenmaß beträgt zwischen 11,54 und 11,83. Wenn man eine Rechtsweiche in der Richtung befährt in der man sie aufschneiden könnte (was bei Bakelitt nicht möglich ist) und dies auf dem geraden Gleis (Weiche auf gerade), gibt es unweigerlich einen Kurzschluß, weil dabei die Radatrappe die abzweigende äußere Schiene schneiden muß. Da bei beiden Wechselstrom Tendern die Atrappen tiefer liegen als die Schienenoberkannte berühren sich Atrappe und Gleis->Kurzschluß! Solange die Lok einfach nur im Kreis ohne Weichen fährt sind die Atrappen, da der Tender breiter als das Gleis ist immer außerhalb der Schienen. Was kann man tun um das Problem zu lösen?? Bin für jeden Tipp dankbar, denn so macht das keinen Spaß. Sicherung raus Sicherung rein ist nicht mein Hobby, außerdem muß ich die Lok bis hinter die Weiche schieben, ist irgendwie suboptimal.
Hallo Artagnang Ich habe es, da es mich selber interessiert hat, gleich mal ausprobiert und habe festgestellt das wenn man einen Tender mit Stummelachsen hat, das der nirgens schleift. Wenn man einen mit Zapfenachsen hat und die Lager ausgeleiert sind, so das sich die Achse 2-3mm nach oben und unten bewegen lässt, dann wird es wirklich eng an den Weichenzungen oder es schleift schon. Da hilft sicher nur Achsentausch oder die Löcher in den Achslagerblenden zu löten und neu bohren.
Du meinst diese Situation
1x Tender mit Stummelachsen
1x Tender mit Zapfenachsen
Ich hoffe das ich es einigermaßen getroffen habe Gruß Guido
Genau so sieht es aus! Mir ist es halt beim geraden befahren der Weiche aufgefallen. Ich weiß nicht wie schnell bei mangelnder Schmierung die Achsaufnahmen verschleißen, aber einer meiner Tender sieht nach sehr wenig gelaufen aus.... ich wollte halt nicht an irgendetwas rumfrickeln wenn ich nicht sicher bin ob es wirklich am Verschleiß der Achsen/Lager liegt. Man müßte mal ein Foto von einem neuen Tender sehen. In meinem wenigen Katalogen die ich besitze kann man es nicht erkennen. Ich werde das Höhenspiel mal ausmessen. Heiße übrigens auch Guido......
Aufschneiden von Weichen gilt nicht Da ist TE sowieso immer mal gerne zickig und bei Bakelit gib es garantiert einen Unfall, besonders am Anlagenrand Meine Tender haben alle Stummelachsen, außer der der DC-Lok mit den gekürzten Atrappen. Ich hatte ja schon ein ausgelutschtes Fahrwerk angesprochen. Vielleicht 10,5er Achsen rein!? Hat noch keinen Einfluß auf die Kupplung. Ich hoffe, Du bekommst das in den Griff, denn auch die alte B-Loks haben was....................
Morgen zusammen, Ich bin das eigentlichen Ursache noch nicht näher gerückt (doch ein Konstruktionsfehler????) Ich habe Raddurchmesser Höhenspiel der Achsen der Tender mit den Maßen dreier neuwertiger Güterwagen verglichen. Die Unterschiede liegen im Bereich der Fertigungstoleranz. Ich kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, das der Fehler im Neuzustand auch auf getreten ist. Eine Erklärung wäre, das die Chassis dere Stummelachsentender und der Zapfenachsentender aus Kostengründen Baugleich sind. Dann könnte ich mir vorstellen das das Problem Werkseitig bestanden hat und durch Abflachen bei der DC Ausführung behoben wurde. Ich besitze aber keinen Stummelachsentender zum Vergleich. Aber möglicherweise ist die Lösung so simpel das ich noch 3 Monate darüber grübeln muß. Ich würde es gerne in den Griff bekommen, da ich gerade die AC Loks mit Blechwagen reizvoll finde. Als Jugendlicher waren diese Sachen noch unbezahlbarer als der aktuelle Fuhr,-und Schienenpark von Trix. Wie bekommt man eigentlich die Achsen aus dem Tender raus?????? OHNE ihn zu beschädigen.....
Hallo Namensvetter Du biegst die Radblenden einfach etwas auseinander nur mit den Fingern und dann besorgst du dir Schweißdraht oder Silberstahl von 2mm Durchmesser, schneidest dir 25,9mm lange stücke ab, ziehst die Räder vorsichtig von der Zapfenachse (die hat 1,9mm Durchmesser) und presst die Räder auf deine abgelängten stücke. Du kannst die Räder vorher auch noch etwas auf bohren auf 1,95mm. Dann brauchst du nur noch die Achslager auf 2mm auf bohren, fertig. Das kannste auch von vorn machen, da musste aber die Achslagerblende entfernen, ist auch kein Problem. Alles verstanden??? Gruß Guido
im Prinzip klar was ich tun soll, nur der Sinn noch nicht so ganz. Und eine Frage ist auch noch offen: Wie bekomme ich die Blende ab. Zurück zum Sinn: Soweit ich weiß ist das Lager für die Zapfen eine recheckige Ausstanzung im Blech, mit viel Gefühl und noch mehr Geduld bekomme ich ein 2mm Loch hinein gebohrt in dem dann die neue Achse gelagert ist. Die Löcher könnte ich so bohren das die Achse dann gerade so hoch sitzt das die Atrappen nicht schleifen. Es ist aber ohne Fräse nicht so einfach die gegenüberliegenden Löcher an die gleiche Position zu setzen (körnern nicht möglich wegen Ausstanzung). Wenn die Lagerung tatsächlich ausgeschlagen ist wird das mit dem 2mm Loch allerdings auch eng, im worst case nicht möglich. War das deine Idee oder habe ich Dich gründlich falsch verstanden???
ich habe gestern Nacht noch ein paar Vorkriegs TED durchgeblättert. Daraus ist zu entnehmen das bei den Vorkriegsloks Plus (Phase) auf dem Lokchassis liegt, dann gibt es auch keinen Kurzschluß, da Tender,- und Lokchassis gleiches Potential haben.....
Hallo Guido, Phase auf dem Gehäuse ist aber wirklich lange her Und Trix hat das auch ganz schnell abgeschafft, denn das System war der Fehlschluß an sich. Wenn sich zwei Loks trafen ( ist ja ein Zwei-Zug-System ) war nur die Frage, welcher Regler steuert jetzt welche Lok Deshalb war damals damit auch kein Vorspannbetrieb möglich, genau so wenig wie mit Nachfolgemodellen zusammen.Dann Kurzschluß!!! Das Lok und Tender gleiches Potential haben hilft nur, wenn alle Loks das haben.
Zu deinem Problem mit den Tenderblenden fällt mir auch nichts mehr viel ein, bei mir kann ich das nicht simmulieren, außer mit Nadelachsen in ausgeleierten Stummellagern und dann auch nur bei Schleichfahrt.
Passiert das bei allen Loks mit allen Tendern? oder nur mit einer Lok und allen Tendern ? oder einer Lok mit einem Tender? oder allen Loks und einem Tender?
Wenn der Regler nur bei einer Lok abschaltet, so könnte ein falscher oder defekter Rotor oder ein Wicklungsschluß in der Feldspule oder dem Relais der Grund sein, der den Strom der Lok grenzwertig ansteigen läßt. Dann fliegt die Reglersicherung schon beim kleinsten Fehlschluß raus. Den Fehler hatte ich bei einer Tenderlok, die bei den Minikurzschlüssen beim Weichenüberfahren häufig den Schalter auslöste. Nach Austausch des Rotors hatte sich das erledigt.
Schönes Wochenende und viel Glück bei der Fehlersuche Norbert
vielleicht habe ich es ja überlesen, aber hast Du die Achsen schon mal draussen gehabt und Dir die Löcher angesehen ? Handelt es sich um die breiten Schlitze (für 2mm Achsen) oder um die schmalen (für 1mm Achsstummel) ) Evt hat da der Vorbesitzer in einen Stummelachsentender Zapfenachsen eingebaut uns schon ist ein halber mm dahin. Das würde Dir auch insofern entgegenkommen, daß Du nicht bohren/schleifen/feilen müßtest. Bei den alten Bakeliträdern kam es ja schon mal vor, daß die gerissen sind und vielleicht wurden sie ja (falsch) getauscht. Meiner Erfahrung nach ist das nicht soo selten. Trix hatte meines Wissen (mindestens) drei verschiedene Tender gebaut. Bei mir ist es auch so, daß die Zapfenachsentender alle die abgeflachte Blende haben (und ich habe ein paar davon). Schade, daß Du keine Bilder eingestellt hast und auch nicht sagst, um welche Lok es sich handelt (auch wenn da der Tender nicht zwangsläufig original ist).
Hallo, @ Fliwatüt Ich habe nur eine Lok 20/52, aber 3 Tender einer davon mit abgeflachten Blenden, der auch als einziger funktioniert. Wo finde ich die Rotorkenndaten (Wicklungswiederstand) Ich werde mich bemühen eine zweite Lok zum testen aufzutreiben.....
@ Ralf
Ich hatte die Achsen noch nicht ausgebaut, weil mir nicht klar ist wie ich das hin bekomme, ohne etwas zu verbiegen (LOK 20/52), Das Problem scheint nicht so selten zu sein, da ich auch schon Tender mit flach gefeilter Blende gesehen habe... Bis Später
Die alten Wechselstromrotoren haben einen Gleichstromwiderstand zwischen 4,5 und 5 Ohm. Das komplette System : Rotor,Feldspule,Schaltmagnet hat ohne Beleuchtung 8-9 Ohm. Durchschnittliche Werte von 8 Lokos. Die Einzelwerte von Feld -und Schaltspule hab ich grade nicht zur Hand.
Mein Stör-Rotor hatte weniger als 3 Ohm!
Gleichstromrotoren haben ca 8-9 Ohm, aber die sind hier ja nicht gefragt.