Hier beginne ich mal wieder eine Gebäudevorstellung, diesmal ist es die Möbelfabrik, Katalogneuheit 1968.
Und dieses kleine Kästchen in den bekannten Faller Farben konnte man dann beim Spielzeughändler des Vertrauens für 9,75,- DM erwerben (was sind das noch tolle Preise- ohne Komma 99...)
Heute, 45 Jahre später, kann man froh sein, wenn man mal eine leere Verpackung bekommt: bei mir waren es derer zwei, "gefüllt mit undefinierbaren Faller Bastelteilen" aber mit einem Stück zerknüllter schwarzer Pappe, die richtig schön nach altem Papier riecht...
Nachdem ich auf den ersten Blick das ein oder andere Teil des Bausatzes 267 identifiziert hatte, habe ich einfach mal alle Teile, die ich auf den Katalogabbildungen an 267 gesehen habe in die Originalschachtel geräumt. nach knapp zwei Stunden war der Karton 219 dann recht aufgeräumt...
Congratulations! Angefangenen (aber vollständigen) Bausatz von 1968 geangelt Die Fenster, die bereits montiert waren, sind leider ziemlich vermatscht...
Die Entscheidung fällt mir persönlich bei einem bereits begonnenen Bausatz besonder leicht: Weitermachen!! Damit die Nostalgie nicht zu kurz kommt ( und es ein bisschen länger dauert), wird natürlich mit Lösungsmittel in klassischer Darbietungsform gearbeitet:
Ich denke, ein Bilderbericht ist wieder angebracht, ist er doch beim letzten mal recht gut angekommen:
Vorauszuschicken wäre, daß der Bausatz für die damalige Zeit sehr Detailiert ist und ausserdem eine relativ lange Bauzeit beansprucht. Im Gegensatz zum Postamt 211, das etwa die selbe Detailgenauigkeit bietet, ist es hier der Fall, daß das Weiterbauen immer erst dann geschehen sollte, wenn die letzte Schweißstelle bereits ausghärtet ist. Die einzelnen Bauschritte benötigen häufig einen statisch einwandfreien Untergrund.
natürlich haben wir auch wieder Fliesen gelegt
damit die Musterausstellung auch gut zur Geltung kommt. Vorerst stehen jedoch die neuen Maschinen im Schauraum:
Da sieht man meinen Fehler: Das Beleuchtungsloch gehört eigentlich parallel zum Wandausschnitt, für die indirekte Beleuchtung der Werkstatt. Passiert, wenn man keine Bauanleitung hat...
Ich konnte es nicht lassen: Die Buchstaben aus dem Ausschmückungssatz 922 mussten ja auch mal verwendet werden...
Ob die Möbel in Schleiflack weiß noch Käufer finden? Ein Kollege schlug den Schriftzug "Antik- Möbel- Haus" vor....
hier sieht man die (leider) vermatschte ensterfront, ein Werk des Vorbesitzers, der zum Glück nach dem Einsetzen der Fenster abgebrochen hat:
Mit der Serienmäßigen Beleuchtung bin ich sehr unzufrieden, die Werkstatt wird nur schattenschnittartig beleuchtet, das Schaufenster gar nicht. Deshalb sind die Dachaufbauten noch nicht fixiert.
Hat jemand einen Vorschlag zur Werkstatt und Schaufensterbeleuchtung?- Ich habe da an Led´s oder sowas gedacht, hat jemand irgendwelche Erfahrungen damit gemacht?
perfekt! Einen Vorschlag für die Beleuchtung habe ich zwar nicht, allerdings bringe ich Dir Besuch mit: Antons Vetter Alfred, der Schreinermeister aus dem Nachbarort Eierhausen, macht dem Möbelhausbesitzer seine Aufwartung... Zugegeben in einem etwas betagten Firmenfahrzeug :
Danke für Deine Restaurationberichte. Mir gefallen die Faller Bausätze dieser Epoche auch sehr und daher sind deine Aufbauberichte für mich sehr interessant. Gern mehr davon.
solche Sachen gefallen mir- was es nicht alles gibt- prima.... Anton überlegt im Moment, was es für ein Firmenfahrzeug werden soll... er denkt derzeit über einen alten WIKING mit Pullmann Aufbau nach, ruhig auch nicht einwandfrei (also ohne Sammlerwert), damit er ohne schlechtes Gewissen seinen Firmenschriftzug aufbringen kann. Gefunden hat er am Markt leider noch nichts.
Von seinem Schwager hat er sich erstmal den Opel Blitz geliehen, ladenneu, noch mit Kaufvertrag auf der Plane..., da kann er nichts verändern, wegen der Werksgarantie.
Zitat von Florian-L im Beitrag #6Von seinem Schwager hat er sich erstmal den Opel Blitz geliehen, ladenneu, noch mit Kaufvertrag auf der Plane..., da kann er nichts verändern, wegen der Werksgarantie. Mfg Florian
Moin Florian, ups, da hat sich der Schwager aber verkauft. Statt des erwarteten Opels hat er sich einen Bedford angelacht. Ob das gutgeht....
Klasse Bericht. Die Möbelwerkstatt hatte ich als Steppke auch mal. Ging dann leider den Weg alles irdischen!
schwabenwikinger
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)