das ist ja voll der Endstress hier! Ihr habt alle viel mehr Magirusse als ich. Sagt mal, kann das sein, daß der alte Herr Peltzer es nicht so sehr hatte mit dem alkoholischen Getränk? Sinalco, Milch? Pädagogischer Ansatz: Die Jugend nicht versauen? Na mal gut, daß wir da drüber weg sind, okay, Männer bleiben Kinder, aber halt mit Bier und Bauch. Den hier habe ich noch auf der Festplatte gefunden:
Hier noch so ein Propagandabuch zwecks Wirtschaftsförderung. KHD hatte aber nur die Titelseite gemietet, nichts im Inneren. Braucht man heute alles nicht mehr, die Schmierlappen wechseln ja ohne rot zu werden von "Politik" nach "Wirtschaft" und fördern in erster Linie sich selbst...
Zitat von dieKatze im Beitrag #26Boar Männer, Sagt mal, kann das sein, daß der alte Herr Peltzer es nicht so sehr hatte mit dem alkoholischen Getränk?
Hallo Ralf,
ja das ist korrekt. Unter Fritz Peltzer's Ägide gab es nur den Hanomag Kurier Getränkewagen als Wicküler und den Hannen Alt MAN Pausbacke. Für den wurde sogar eine spezielle, glatte Pritsche ohne Brettergravur angefertigt, weil sonst der Schriftzug nicht druckbar war. Ansonsten alle sine alcohol.
Aber dafür haben wir ja noch Brekina. Die haben haufenweise Bier Laster produziert. Ich hatte mal eine ganz ordentliche Sammlung davon.
Gruss Rei/CH
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
Toll, was man hier in Sachen Deutz geboten bekommt. Aber einen hab ich auch noch, ich weiß nicht, wie häufig der ist:
Ist ja ansich ne Mogelpackung! MAN ist abgebildet, aber Deutz ist drin - war aber original so! Da sind den Wiking-Leuten wohl die MANs ausgegangen und da kam einfach ein Deutz rein. Egal - ich freue mich über den Deutz!
Zitalt: " ... Sagt mal, kann das sein, daß der alte Herr Peltzer es nicht so sehr hatte mit dem alkoholischen Getränk? "
Hallo zusammen, hallo Ralf,
ich dachte bisher, es sei allgemein bekannt, dass Friedrich Peltzer, ausser dass er sehr starker Overstolz-Raucher war, auch gerne dem Wein zugeneigt war. Besucher wissen zu berichten, dass sehr schnell eine (oder auch zwei) Flasche Wein samt Gläsern zur Hand war und dem Gespräch, dass dauern konnte, eine sehr persönliche Note gab.
Zitat von *3029* im Beitrag #29 ich dachte bisher, es sei allgemein bekannt...
Hermann
Nehe,
mir nicht. Bin nicht so der Szene-Insider. Also Wein. Hauptsache breit, egal wie. Ja der Culemeyer mit Deutz ist natürlich eine Aufwertung. M A N: Murks Aus Nürnberg...
Die großen S 6500, aus "original" alten fünfziger Jahre Formen. Da gab es mal irgendwo in einer Modellautozeitung einen Bericht drüber, daß der fertig entwickelt war und dann von Deutz nicht als Werbemodell abgenommen wurde und beim Peltzer im Archiv landete. Die Fachexperten werden da sicher mehr zu sagen können. War das erste neue Wiking-Modell dem ich mal nachgerannt bin als der rauskam. Hatten die Spielwarengeschäfte hier damals alle nicht und beim Feldhaus in Köln waren sie schon "aus" als ich hinkam. Durch Zufall Wochen später noch in einem kleinen Laden zwei Stück stehen sehen und sofort mitgenommen. Der rote ist von der Nutzfahrzeug IAA in 1998, der stand komischerweise ganz offiziell im Spielwarenladen und war einfach zu kaufen. Danach kamen ja wohl noch etliche Versionen, die habe ich aber alle nicht. Innen drin ist auch ordnungsgemäß ein V8 Motor verbaut, ich habe aber noch kein Modell zerlegt. Dazu sind sie mir dann doch zu schade...
#31 von
einviertel
(
gelöscht
)
, 08.01.2014 19:55
Zitat von dieKatze im Beitrag #30 Die großen S 6500, aus "original" alten fünfziger Jahre Formen. Da gab es mal irgendwo in einer Modellautozeitung einen Bericht drüber, daß der fertig entwickelt war und dann von Deutz nicht als Werbemodell abgenommen wurde und beim Peltzer im Archiv landete. Die Fachexperten werden da sicher mehr zu sagen können. War das erste neue Wiking-Modell dem ich mal nachgerannt bin als der rauskam. Hatten die Spielwarengeschäfte hier damals alle nicht und beim Feldhaus in Köln waren sie schon "aus" als ich hinkam. Durch Zufall Wochen später noch in einem kleinen Laden zwei Stück stehen sehen und sofort mitgenommen. Der rote ist von der Nutzfahrzeug IAA in 1998, der stand komischerweise ganz offiziell im Spielwarenladen und war einfach zu kaufen. Danach kamen ja wohl noch etliche Versionen, die habe ich aber alle nicht. Innen drin ist auch ordnungsgemäß ein V8 Motor verbaut, ich habe aber noch kein Modell zerlegt. Dazu sind sie mir dann doch zu schade... Schönen Gruß, Ralf
Hallo Ralf, dem Wunsch auf den Motorblock einen Blick zu werfen, kann geholfen werden:
Ich bin da nicht so zimperlich! Der Motorblock ist wirklich gut geraten, darum kam im Sammlerkreis mal die Idee auf, die Motorhaube aufzusägen! Ich habe mich dann mal daran probiert. Hier habe ich vor einiger Zeit mal etwas zum Magirus geschrieben. Viel Spaß beim gucken und lesen. Gruß Martin
Zitat von ErzIIId im Beitrag #32 Daß der Motor da schon drin war, nehme ich jetzt mal als Witz, denn wozu sollten die einen Motor einbauen, den keiner sehen kann?
Ah, Frage hat sich erledigt, habe gerade den Beitrag auf der Webseite gelesen! Trotzdem, ein bißchen seltsam ist es ja schon!
Viele Grüße,
Chris
Hallo Chris,
Wiking hat für VW ja zerlegbare Käfer und T1 als Werbemittel geliefert, bei denen Motor, Reserverad usw. auch erst nach dem Abnehmen der Karosserie sichtbar waren. Vielleicht sollte auch hier die Kabine ursprünglich abnehmbar sein, so dass man den Motor zeigen konnte.
Korinthos Kackos von der Baubehörde hat angerufen und gesagt: " Die neuen Wiking-Modelle sind da! Und sie feiern 150 Jahre Deutz mit einer Packung!". Nein, hat er natürlich nicht gesagt. Er hat sich beschwert, daß in seinem neuen "aus Freundschaft" schnell mal nebenbei gebauten Schwimmbad in seinem bescheidenen Bungalow das Becken undicht wäre und außerdem natürlich an der Brückenbaustelle ja anscheinend der Begriff "Brückentag" zu wörtlich genommen werde und mal wieder nichts zu laufen scheine. Er hätte allerdings bei seinen Untersuchungen untrügliche Anzeichen für einen drohenden Hangrutsch ausgemacht und erwarte unverzügliche Nachbesserung! Also: Alle Mann ran, zwölf Mann das Schwimmbecken reparieren, sofort! Und ach ja, zwei Mann, ein LKW-Fahrer und der Baggerführer, am Samstag noch schnell zur Brücke und diese Sache mit dem Hang da etwas bereinigen. Geht bar auf Kralle, versteht sich. Da freuen sich die beiden, es ist Wirtschaftswunder und ein Fuffi ist sicher drin für jeden! Auch der Boss freut sich denn er hat da noch so Aushub auf dem Hof liegen von einer Baustelle in einer alten Munitionsfabrik in der Eifel, den kann er für Geld und gute Worte niemandem mehr andrehen ohne sofort verhaftet zu werden, den verklappen wir dann mal ganz schnell noch mit. Merkt eh keiner.
Der Baggerfahrer hat Proviant besorgt und auf der Fahrt zur Baustelle fliegen schon die Kronkorken aus dem Fenster. Ob zwei Kästen wirklich reichen? Auf jeden Fall herrscht schon gute Stimmung im Fahrerhaus als die Beiden bei der Brücke ankommen, der erste Kasten ist leer und Zweifel kommen auf wie das dann jetzt mit nur einem Kasten heute so weiter gehen soll. Der Baggerfahrer erkennt die Problematik und damit man nicht so schwitzt und quasi weniger Energie verbraucht machen wir besser langsam. Ein gutes Konzept, findet auch der Kollege und holt seine neue "AGFA-Optima-Rapid" Kamera aus dem Handschuhfach und beschließt erst mal die Baustelle zu dokumentieren. Das geht aufgrund der neuartigen Wechselpatronen auch bei eingeschränkter Motorik, da kann man weder den Film falsch einlegen, noch beim Abdrücken viel verkehrt machen und die beiden knipsen jetzt erst mal ihre Maschinen: "Du hälst die Kamera und ich drücke ab!" Oder so ähnlich.
So vergeht ein anstrengender Tag. Zwischendurch nach Königsdorf fahren, Nachschub holen, dann an der anderen Seite noch was rumscharren mit dem Bagger. Bißchen Mutterboden drüber und alles Paletti! Total unauffällig. Auf dem Bauhof herrscht die große Stille als sie ankommen, die mit dem Schwimmbad haben die Arschkarte gezogen und schuften noch bis spät in den Abend. Und dabei steht der Herr von der Baubehörde und überwacht jeden Handschlag. Und natürlich kein Bier. Die von Wiking haben die Packung als "Meiller" Packung deklariert, also der Kippmuldenhersteller. Aber es ist trotzdem eine Magirus-Packung und die alten Eckhauber-Formen sind verändert worden, der neuere und beim Vorbild häufigere Kühlergrill ist eingearbeitet worden.
So, hier erkennt man den Unterschied zwischen altem und neuem Grill.
Den kleinen M.A.N. muß man extra kaufen, der gehört nicht zur Packung. Und eigentlich auch nicht zum Thema. Zum M.A.N. gehört allerdings ein Ladekran zum Selberbasteln, der beiliegt. Ist ja fast wie bei Roco hier. Wiking-Modelle als Bausatz...
bin zwar immer noch kein Fan von den Neuauflagen aus alten Formen, aber das Finish wird bei Wiking immer besser, das muss man ja mal sagen! Kommt natürlich bei deinen Fotogeschichten noch besser rüber!
Ralf, klasse fotografiert. Da könnte man direkt Kauflust kriegen, auch der MAN wirkt in der wirklichkeitsnahen Umgebung richtig gut. Ich verkneif mir die Neuauflagen trotzdem, irgendwann ist es zuviel...
Danke für die Bilder, toll!
Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
Genau 54 Jahre nach dem ersten Magirus-Eckhauber-Kauf im Sommer 1960 in Wunsiedel/ Oberfranken, Seifenladen am Marktplatz (der graue 2-achsige Kipper, damals noch mit den wunderschönen 11 mm 10-Loch-Felgen) und Verstärkung in Form eines dottergelben Muldenkippers 3 Jahre später, dauerte es lediglich 51 Jahre, bis meine Flotte endlich Verstärkung bekam. Anstatt 2 sind es nun 5 Eckhauber.
Die drei Neuen haben noch einen ebenso neuen Rundhauber in ihrer Runde. Denn diese Hitze macht die Trucker durstig - oh no; nicht etwa auf alkhaltigen Bölkstoff, sondern auf gesunde Kuhmilch, frisch aus dem Euter !
Hier wartet das Quartett in der Abendsonne auf weiteren Magirus-Zuwachs in Form des grauen Heitkamp- und des orangenen Bölling Dreiachs-Kippers (die krall ich mir demnächst auch noch - bin momentan voll auf ´nem Magirus-Baustellenlaster-Trip !)
Zitat von Metall forever im Beitrag #40(die krall ich mir demnächst auch noch - bin momentan voll auf ´nem Magirus-Baustellenlaster-Trip !)
Gruß, Michael
Das verstehen wir.
Man will ja auch fertig werden auf der Baustelle. Nur das mit der Milch, das will ich mal sehen, da habe ich andere Erinnerungen. Wenn mein Vater mich früher mit auf eine Baustelle genommen hat, waren alle die nach Hydrauliköl stinkenden Typen absolute Helden und haben mir kleinem Stöpsel auch ganz kumpelhaft den Tee aus ihrer Thermoskanne abgegeben, was war ich stolz da dazuzugehören! Und während ich glücklich an meinem Tee schlürfte ging bei denen die Flasche Bier rund. Das war ganz normal, da war keiner besoffen und hat gelallt oder seinen Kipper auf die Seite gelegt. Das war in den Siebzigern.
Hier wird die T3 zur Aufstellung auf dem Spielplatz in den Kölner Zoo verbracht, transportiert von der Deutzer Spedition Baum:
Jetzt sage niemand: "Wääh, der Baum hatte gar keinen Magirus und das Rot der Stoßstangen ist auch völlig verkehrt!" Kann ja alles sein. Der Baum war Luftlinie gegenüber der Poclain-Niederlassung in Deutz, auf der anderen Seite des Hafenbeckens und wir sind da jeden Tag dran vorbeigefahren. Die Autos waren blau mit roten Stoßstangen und als Kölner Spedition nicht mindestens einen Magirus zu haben hätte sich bestimmt niemand getraut...
manchmal geht es schneller, als man(n) denkt ..... da schleicht sich doch auf einmal so ein orangener Kipper des Bauunternehmers Steiff heran.
Dem Fahrer des blauen Magirus fällt glatt die Zahnprothese raus und er vergißt, die Kippmulde wieder herunter zu lassen. Hatte er doch je einen Neuzugang von Heitkamp und einen von Bölling erwartet.
"Ey Alter", frohlockt der Trucker des orangenen Magirus, "meiner hat sogar noch den alten Kühlergrill mit dem großen Magirus-Symbol !"
Jetzt kommt sogar der seit 1963 in meinem Bestand befindliche 2-achs Kipper angerollt. Allerdings ohne Kipper-Hebel. Den hatte ich schon Mitte der Sechziger Jahre entfernt, weil so´n richtiger "Maggi" schließlich auch nicht solch einen unschönen Hebel dran hat. So meine Gedanken als kleiner Bub - heute, im "gereiften" Alter von 59 Jahren, seh ich das alles entspannter !
Er hat auch etwas Patina angesetzt. Die bleibt auch dran - es ist der Geruch von 51 Jahren und wenn ich daran schnüffle, ists wie eine Zeitmaschine. Riecht es da in der Mulde nicht noch nach den Kieselsteinen und der Erde vom Sommer 1963 ..... ???
Und auch der Bölling-Kipper ist nun eingetroffen. Hier nun die ganze Magirus-Bande:
mir gefällt der kleine orange Ventilator. Sowas wird doch heutzutage bestimmt von der EU verboten.
Den müssen wir auch noch zeigen obwohl das schon das Ende vom Lied war. IVECO. Fiat Führerhaus mit Deutz- oder Fiat-Motor, ich glaube da konnte man eine zeitlang wählen, die Luftgekühlten waren aber nachher weg. Baujahr ab 1977/78.
Auf demselben Spaziergang heute Nachmittag konnte ich nachdem ich das Herpa-Modell in der Libyschen Wüste fotografiert habe noch ein Vorbildfahrzeug aufnehmen. Der Rheinländer ist kein Modespacko, wenn Opa 1965 einen Deutz gekauft hat wird der mal neu lackiert und 2014 vom Enkel noch zur Biomüllverklappung genutzt:
ich bin damals, im Jahre 1986 beim Trampen (das hat man damals problemlos machen könne, ohne erschossen zu werden) einmal mit einem hellblauen, luftgekühlten V10 Iveco einer österreichischen Spedition ("Mair" oder so), mitgenommen worden. Der Sound war kernig, die Fahrt hat riesig Spaß gemacht. Der von Herpa hat allerdings den Fiat V8 drin. Der hat einen ebenso kernigen Sound gehabt und war viel stärker, 380 PS.
mir gefällt der kleine orange Ventilator. Sowas wird doch heutzutage bestimmt von der EU verboten.
Ach Ralf ... was scheren mich diese Eurokraten. Ich habe sogar Blechautos mit scharfen Kanten, benutze (allerdings unter ständiger Aufsicht) meinen geliebten Märklin Trafo 270 (Baujahr 1940) und - man glaubt es kaum - habe zu Weihnachten Kerzen aus echtem Wachs an meinem Weihnachtsbaum.
Ich lasse mir beim Schreiben mit dem Füllfederhalter auch nicht vorschreiben: "Achtung - bei Kurzsichtigkeit besteht beim Schreiben mit diesem gefährlichen Gerät die Gefahr des Augenausstechens. Bitte den Füller nur mit Schutzbrille (Diamantglas nach EU-Norm XY08-15) benutzen" .....
Du bist ja ein richtiger kleiner Anarchist! Ich bin zwar etwas jünger als Du, wundere mich aber auch, wie ich meine Kindheit in den Siebziger Jahren unbeschadet überstehen konnte. Wenn heute schon auf 'nem Wiking-Auto draufsteht: "Nicht für Kinder unter vierzehn Jahren geeignet". Die haben doch einen an der Kappe.
Zitat von martin67 im Beitrag #44Der von Herpa hat allerdings den Fiat V8 drin. Schönen Gruß,
Martin
WAS?
Okay, das wars dann. Den schmeiß' ich sofort in die gelbe Tonne! Der letzte Fernverkehrs-Magirus dieser Serie, den ich bewusst gesehen habe stand irgendwann in Wesseling an der Ampel zur Basell auf der Linksabbiegerspur neben mir. Ein richtig gut gepflegter Hängerzug in Türkisgrün mit rotem Fahrgestell, ohne doofe Aufkleber und Rost. Da habe ich fast die Grünphase verstreichen lassen, um den bei geöffnetem Fenster anfahren zu hören. Das hat sich auch gelohnt. Und die hinter mir waren am Hupen weil sie gleich wieder Rot hatten, als ich dann endlich losgefahren bin. Dürfte knapp fünf Jahre her sein.
Auf diesen Schock müssen wir uns jetzt erst mal wieder einen richtigen Magirus gönnen, den Frontlenker-Pluto von 1959. Vergessene Autos heutzutage:
Der Chef ist in Urlaub und gleich läuft der Laden viel runder. Alle sitzen im Frühstücksraum, rauchen, trinken Kaffee und lesen den Express. Niemand stört mit irgendwelchen Zwischenrufen von wegen mal den Hintern zu bewegen oder so. Alles in Ruhe! Geht ja sowieso noch nichts, der Staplerfahrer ist noch mal nach Hause, den Hund füttern, und bis der wieder da ist kann man ruhig noch die Beine hochlegen. Die Tour schafft man auch in drei Stunden wo man sonst ungefähr acht für veranschlagt, weil man sich ja nicht in Frittenbuden oder beim Kunden verstecken muß, um bloß nicht zu früh wieder reinzukommen und womöglich noch Zusatzarbeit aufgebrummt zu bekommen. Und fertig - Feierabend! Nicht bis halb fünf noch "Aufräumen" oder "Fahrzeugpflege" oder irgendson' Quatsch. So lässt sich's leben...
Schön, Ralf. Gut zu sehen, dass machmal Alt und Neu doch zusammengeht!
Beim Lesen der Beiträge ist mir noch eine Geschichte eingefallen, zwar OT aber ich wills loswerden und hier finde ich interessierte Leser: Mein Opa hatte in den 60-er einen MB Heckflosser, nen 220er, mit Einzelsitzen vorne. Um dennoch eine Sitzbank bauen zu können, gab es ein Formteil, das in den Raum zwischen den Sitzen eingeschoben werden konnte. Und dann gab es noch eine klappbare Rücken/Armlehne, die dann auf den Sitzen auflag. Klar soweit? Gut! Nun, mit 5 Jahren konnte ich vom Sitz aus noch nicht über die Scheibe nach vorne sehen, aber ich konnte auf der Armlehne thronen. So saß ich da, bei 120 auf der Autobahn, freie Sicht nach vorne. Gurte? Denkt nicht mal dran! Ich habs überlebt und die nächsten 40-50 Jahre auch. Schon eine Leistung.
Klar, man darf aus heutiger Sicht nicht mal dran denken, was mit mir bei einer Vollbremsung passiert wäre..... So, OT aus, zurück zu Deutz, aber das wollte ich mal loswerden.
Gruß Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
wir haben pfundweise Dreck gefr..... wir haben uns die Knie aufgeschlagen und waren danach nicht in der Notaufnahme wir sind Fahrrad und Moped gefahren ohne Helm wir sind Auto gefahren ohne Sicherheitsgurt
Meine Gesundheits-App sagt, dass wir das nicht überlebt haben können!