hast Du die Möglichkeit, die Werte der Widerstände mit einem Digital-Multimeter o.ä. nachzumessen? Wenn beide Exemplare etwa den gleichen elektrischen Widerstand haben, wurden ab Werk wohl unterschiedliche Bauarten verwendet (Widerstandsdraht mit unterschiedlichen Eigenschaften). Sollte derjenige mit der geringeren Wicklungszahl jedoch einen entsprechend kleineren ohmschen Widerstand aufweisen, wurde wohl daran herumgebastelt, möglicherweise um die Autos schneller fahren zu lassen (?) - mit einer zu hohen Spannung, was sich sicher nachteilig auf die Lebensdauer der Motoren ausgewirkt haben dürfte.
Peter -------------------------- Born to be child (Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät)
Die Meßmöglichkeit habe ich z. Zt. leider nicht, aber ich werde mir bei Gelegenheit ein solches Multimeter besorgen, was man ja immer mal gebrauchen kann.
mir ist gerade eingefallen, dass Du die Widerstände auch ohne Messgerät vergleichen kannst: Stelle die Fahrregeler auf Mittelstellung und teste sie nacheinander mit dem gleichen Wagen. Fährt der Wagen in etwa gleich schnell, haben die Widerstände den gleichen Wert, ist die Geschwindigkeit deutlich anders, wurde herumgebastelt.
Edit: Das ist natürlich nur möglich, wenn sich die Beschädigungen der Fahrregler nur auf die Gehäuse beziehen und nicht auf die Elektrik ...
Peter -------------------------- Born to be child (Für eine glückliche Kindheit ist es nie zu spät)
Ich denke auch , dass die Ursache in einer nicht automatisierten Fertigung liegt. Faller hat zwar relativ Hohe Stückzahlen gehabt, aber eine Automatisierung hätte sich definitiv nicht gelohnt. Ich vermute mit dem strukturschwachen Schwarzwald im Rücken konnte man sehr gut auf Heimarbeit setzen.
Habe zwar immer noch kein Multimeter, aber ein altes Voltmeter.
So konnte ich einen bekannten Widerstand in Reihe schalten und mit einer Spannungsversorgung in bekannter Höhe die Spannungsabfälle messen.
Der enger gewickelte Widerstand betrug ca. 145 Ohm, der weiter gewickelte 76 Ohm. Die 145 Ohm waren sehr störend, da mein AMS-Auto erst bei Tempo 150 überhaupt losfuhr.
Habe den Widerstand jetzt erstmal auf 125 Ohm reduziert, werde wohl noch weiter reduzieren.
Oder gibt es Motortypen, wo ein höherer Widerstand geraten ist?
Zitat von ErzIIId im Beitrag #7... Oder gibt es Motortypen, wo ein höherer Widerstand geraten ist?
Vielleicht ist der hochohmige Widerstand für den FALLER AMS N-Bus mit kleinerem Motor?? Hatte das N-Spur-System eventuell einen Fahrregler mit anderer Artikelnummer?
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Zitat von ErzIIId im Beitrag #7... Oder gibt es Motortypen, wo ein höherer Widerstand geraten ist?
Vielleicht ist der hochohmige Widerstand für den FALLER AMS N-Bus mit kleinerem Motor?? Hatte das N-Spur-System eventuell einen Fahrregler mit anderer Artikelnummer?
K_E_B
Hallo K_E_B,
möglich ist natürlich alles.
Also ich habe, wie im ersten Beitrag geschrieben, diese zwei etwas schrottigen Regler kürzlich erstanden, und es sind auch meine einzigen (meine alten müssen irgendwann weggekommen sein).
Der mit dem hohen Widerstand hat an den Seiten jeweils eine kleine u-förmige Verstärkung, die dem anderen fehlt, der ist an den Seiten glatt.
Der verstärkte kommt mir älter vor, weswegen ich nicht glaube, daß er für das N-System gemacht war. Überdies haben beide auf den Bodenplatten die gleiche Nr. 4031.
Die Fahrregler für den N- Bus hatten eine kreisförmige, rote Kunststoffmarkierung (wie ein Knopf), mit dem Buchstaben "N" über dem "Lenkrad". M. W. waren sie blau.
Edit sagt: Faller Katalog ´73/ 74, Seite 48 unten....
Der einzige Unterschied zwischen normalen und "N" Regler ist eben das N auf dem Regler. Der Bus besitzt den gleichen Blockmotor wie er im Containerterminal verwendet wird, mit den eckigen Stromkontakten, ansonsten Baugleich mit den normalen.
Faller AMS und Aurora T-Jet fahren so am besten mit Reglern die einen Wert zwischen 80 und 90 OHM haben. Anders gestaltet es sich wenn man die neuerer Autos nimmt, MT, XT, G+, Tyco, Life-Like, Tomy, da wären so um die 40-50 Ohm gut. Die open Rectriced, Bodenraketen, lieben, meine ich, so um die 10OHM, die fahren 40 Meter so um die 2 Sekunden.
Da die Motoren vielfalt so hoch ist, werden bei der europäischen ha null Meisterschaft ( H0m ) auch zunehmend feinjustirbare elektronische Regler verwendet. Da die Rennen nach Chassistyp gefahren werden, habe ich, derzeit, einen Pool von 19 Chassistypen.
demzufolge werde ich versuchen, den Widerstand weiter zu reduzieren.
Aber noch was anderes, da du dich gut auskennst.
Ist es wohl möglich, z.B. den Autoworld Thunderjet Chevy Nova mit schmaleren Reifen auszurüsten, und bekommt man das Chassis dann vielleicht sogar unter die alten Faller-Karossen?
Kann man es auch mit einer Diode für Halbwellenbetrieb ausstatten?
Dgl. für Autoworld X-Traction?
Passen diese neuen Karossen überhaupt größenmäßig zu den Faller- Fahrzeugen?
Ich weiß, etwas spezielle Fragen, die vielleicht den Rahmen des Threads sprengen? Ggf. bitte ich um Antwort per PN.
Also es gibt die Seite von Jörg Stainski ( JoSta ), dort hat er fast alle Achstände der verschiedenen Chassis aufgelistet. Klick mal Hier
Dort wirst du sehen das die amerikanischen Chassis etwas andere Achstände haben als die Fallers, also passen nicht unter Fallerlis. Es gab auch spezielle Diodenschleifer für die Aurora ( Thunderjet ). XT´s sind relativ groß gegenüber Fallerlis und man muß ja auch bedenken das die Amischlitten immer etwas größer als die Europäischen Autos waren. Dünnere Reifen ist kein Problem, brauchst nur dementsprechende Vincent Felgen drunter machen, gibt es z.B. bei Scalerace. Die meisten Resinepanscher machen Karossen für das Thunderjet Chassis, da es sehr gut Verfügbar ist. Da wären : Martin, HK und Claus Heupel.
Ja, das andere Forum, du meinst sicher das h0slot.de Forum, ist auch sehr gut. Sollte sich das mit der Fallerei bei mir als dauerhaft erweisen, werde ich mich auch dort anmelden.
Hier im Forum habe ich auch sehr lange Zeit nur mitgelesen, bis ich mich angemeldet habe.
Hallo Chris, ich habe seit Weihnachten 1968 Faller AMS und in dieser Zeit die unglaublichsten Streuungen in der Fertigunsqualität entdeckt.Das liegt wohl daran,daß bei Faller viel in Heimarbeit rund um Gütenbach erledigt wurde,deshalb könnte ich mir vorstellen,daß es sich bei den unterschiedlichen Wiederständen um Fertigungstoleranzen handelt. Viele Grüße Ralf