Hallo Zusammen, um Euch den zweiten Advent zu verschönern hier ein paar Bilder meiner Jep Sammlung. Zuerst noch einige Worte zu der franz. Firma. Die Abkürzung Jep bedeutet Jouet de Paris, was soviel heist wie Spielzeug aus Paris. Bereits vor dem 1. Weltkrieg wurden Uhrwerkeisen- bahnen in Spur 0 u. 1 hergestellt sowie Bodenläufer. Ähnlich wie bei Märklin bot man auch anderes Spielzeug aller Art an. Bei der Eisenbahnproduktion sprach man sämliche Käufer- schichten an von günstigsten B-Lokgarnituren bis zur Superpazifik mit entsprechenden Pull- mannwagen. Unterbrochen durch den 2. Weltkrieg nahm das Werk die Produktion danach wieder auf um dann 1965 seine Tore für immer zu schließen. Jep kommt qualitätsmäsig nicht an Märklin heran was Blech u. Lack betrifft, hat aber durch- aus seinen Liebreiz. Die Technik hingegen ist sehr robust.
Jetzt zu meinen Modellen,
eine Stromlinienlok von 1938 mit der Achsfolge 2 B 2, auch in Frankreich waren Versuche mit diesen Maschinen üblich,
die gleiche Lok von schräg hinten,
wir kommen nun zu den Schürzenwagen die in Frankreich den Spitznamen Saucisson (Würstchen) trugen hier der Postwagen in knallrot,
der erste Klassewagen in braun/beige, nach dem Krieg gab es noch einen zweite Klasse Wagen in grün allerdings an den Drehgestellen ausgeschnittene Schürzen und schon moderne Kupplungen,
zum guter letzt dieser Serie den Packwagen sogar mit Schlußlicht,
hier eine 2 C Lok von 1935 ähnlich der Märklin GR allerdings etwas länger mit Litho-Tender,
die gleiche Maschine aus einem anderen Winkel,
jetzt die verbesserte Version mit Schleppachse und verschiedenen zusätzlichen Anbauteilen,
ein Containergepäckwagen des Luxuszuges Fleche d`Or,
hier mit geöffneten Türen,
der passende Pullmannpersonenwagen,
zum Schluß meine E-Lok mit der Achsfolge 2-B-2 in der seltenen Lithoausführung,
Es sei noch hinzugefügt das alle Lokomotiven einwandfrei auf dem 20 Voltsystem problemlos laufen. Meine Maschinen sind auf Gleichstrom mitteles Gleichrichter umgebaut. Sollte jemand Interesse an solchen Loks haben bitte unbedingt nach dem Motorschild sehen, es muß die Aufschrift S 59 haben, sonst Finger weg. Wegen der großen Zahnräder hinter den Antiebsachsen gibt es große Probleme an Weichen mit Herzstücken. Sollte man eine Anlage mit Drehstuhlweichen betreiben oder original Jep Weichen einsetzen ist dieser Hinweis hinfällig.
Hallo Frank, Danke für die schönen Bilder, deine Modelle sind wirklich in einem sehr guten Zustand.
Eine Frage: ich habe eine ähnliche einfachere 2C0 ( Fleche d'Or) bei der leider die Zylinder und Kreuzköpfe sowie Teile der Steuerung fehlen. Irgendeine Idee, ob hier jemand Replika Teile macht? Gruß Wolfgang aus Soest
Hallo Wolfgang Früher gab es in Frankreich das Atellier 43 da bekam man alles von den franz[. Herstellern in ausgezeichneter Nachbauqualität. Diese Quelle ist leider versiegt. Aber ich höre mich mal um. Ich brauche noch ein Bild der Lok. Im schlimmsten Fall muß man selber ran oder wenn Geld keine Rolle spielt machen lassen. Gruß Frank quote=wolfgang|p260307]Hallo Frank, Danke für die schönen Bilder, deine Modelle sind wirklich in einem sehr guten Zustand.
Eine Frage: ich habe eine ähnliche einfachere 2C0 ( Fleche d'Or) bei der leider die Zylinder und Kreuzköpfe sowie Teile der Steuerung fehlen. Irgendeine Idee, ob hier jemand Replika Teile macht? Gruß Wolfgang aus Soest[/quote]
Hallo Leute, danke für Euer Echo. Zu der Zeit als das Internet noch nicht alltäglich war konnte ich als gebürtiger Saarländer auf grenznahen Börsen diese Artikel zu vernünftigen Preisen einkaufen. Gruß Frank
auch die Frima JEP produzierte schöne Tinplate-Bahnen, wie hier auf deinen Fotos zu sehen ist. Meine erste Spur 0 Bahn (Foto) war von JEP. Bei guter Witterung baute ich die Bahn im Garten auf. Allerdings wurde nur im Schiebebetrieb gespielt, da ich aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Trafo nach draussen durfte......
Hallo Fritz Schöne Erinnerung. Könnte glatt in unsrem alten Hof sein, dort gab es auch so eine Ziegelsteinmauer. Den großen Jep Bahnhof kenne ich ebenso. Von den Brückenteilen besitze ich vier Stück die überspannen meinen Fluß auf der Anlage. Gruß Frank
Ohlala, na die Modelle von JEP sind ja sehr interessant. Vor allem der Container-Gepäckwagen finde ich ne inspirierende Konstruktion, aber auch die Pacifics und die Wagen sind nicht schlecht. Mit ein wenig Zierlinien wär der rote 4-Achser sicher etwas filigraner im Anblick so ist er halt eine etwas schwangere Auster oder doch ne Fleischwurst. Den Pullmanwagen und den mit den runden Fenstern finde ich sehr gelungen.
Es muss nicht immer Märklin sein (Aua, bitte nicht hauen...) Auch andere haben schöne Modelle, wenn auch die Präzision von Märklin schon fantastisch war für die damalige Zeit.
Hallo Markus, das ist auch meine Meinung. Andere Mütter haben auch schöne Töchter. Wenn ich auf Spielertreffen mit diesen Dingen auftauche ernte ich immer positives Echo vor allem weil die Loks wunderbar laufen, und es einfach mal was anderes ist. Gruß Frank
Hallo, 2006 war ich auf einer Ausstellung in Achern, ich habe damals ein paar Bilder gemacht. Hier sind ein paar davon zum Thema "Nicht"-Rollmaterial (was ja auch ganz reizvoll ist). Der Thread braucht wieder ein paar Bilder, meine ich ;-)
Gruß aus dem Südschwarzwald (es ist nicht gar so weit nach Frankreich) Karl
Hallo Karl Toll das der Beitrag auf so reges Interesse stößt. Alles auf Deinen Bilder ist mir bekannt. Von diesen Prellböcken habe ich sogar noch welche. Die Lok die von links ins Bild kommt müßte eine 2 B mit vierachs Tender sein. So eine habe ich mal hergegeben. Gruß Frank
Hallo, ja, wenn das so ist, stelle ich das Rollmaterial halt auch noch rein. Einige französische Spieleisenbahner waren in Achern zu Gast und hatten zum Thema JEP eine respektable Anlage zusammengestellt.
Hallo Karl, als her damit! Eine schöne Auswahl von Vor u. Nachkriegsmaterial. Die Nachkriegsproduktion war dann plötzlich im 1 : 50 Maßstab gehalten, warum auch immer. Das betrifft Lokomotiven u. Personenw. Vorsicht bei der Dampflok P 141, die hat fast immer Zinkpest. Der silberne Triebwagen ist von Joustra, den gab es in verschiedenen Farbvarianten und hatte Batterieantrieb. Noch eine Seltenheit habe ich auf Deinen Bilder endeckt eine der wenigen Dieselloks die es in Spur 0 gab in grün/beige von Jep. Gruß Frank
Die imposante Stromlinienlok mit der Achsfolge 222 steht bei mir seit längerer Zeit herum und harrt, wie das Bild zeigt, ihrer aufwändigen Restaurierung. Da aber der Tender noch fehlt, warte ich mit der Instandstellung der Lok. Zwar habe ich vor einiger Zeit einen Tender erwerben können. Leider stellte es sich heraus, dass er zu einem kleineren Lok-Modell gehört. Er ist zu kurz und vor allem zu niedrig. So suche ich weiter und irgendwann wird mir schon noch der Richtige über den Weg laufen. Ein Eigenbau ist kaum möglich, da die mehrfachen Rundungen ohne spezielle Einrichtungen kaum zu bewerkstelligen sind.
Die einzige bei mir in Betrieb stehende JeP-Lok ist vorderhand eine 120T in der grünen Version. Sie ist allerdings nicht ganz original, denn ich besass ursprünglich nur das Gehäuse. Da mir dieses sehr gefiel, habe ich einen eigenen 3-achsigen Antrieb konstruiert, sodass die Tenderlok jetzt als 131T läuft, wie sie von JeP ab 1955 ebenfalls produziert wurde. Hier zieht sie einen französischen Güterzug mit Wagen verschiedener Hersteller.
Ich hoffe, die grosse JeP-Lok doch noch in absehbarer Zeit als betriebsbereites Modell hier zeigen zu können.
Hallo Swiss-Tinplater Die Restauration Deiner 2B2 Stromlinienlok ist kein Hexenwerk. Die geht relativ leicht auseinander. Karosserie hat nur 4 Teile. Mit dem Tender brauchst Du Geduld. Beobachte das franz. Ebay. Notfalls holst Du Dir nochmals eine komplette Maschine und suchst Dir die besten Teile heraus. Läuft der Motor noch? Andere Loktypen von anderen Herstellern geben immer einen erfrischenden Farbtupfer auf einer Anlage. Außerdem ist der kleine Grenzverkehr sehr realistisch wiedergegeben. Was glaubst Du was sich alles auf saarländischen Gleisen tummelte. Gruß Frank
Der Antrieb wird ein weiteres Problem sein, da die Antriebszahnräder einen grösseren Durchmesser haben als die Lauffläche der Triebräder. Bei alten Drehschemelweichen ist dies kein Problem. Hingegen hüpft die Lok über normale Weichen, weil die Zahnräder auf dem Herzstück bzw. den Radlenkern auflaufen. Lösungen: - Getriebeumbau (Aufwändig, wenn überhaupt lösbar) - Neuen Antrieb konstruieren - Märklin 12920er-Antrieb einbauen Ich weiss noch nicht in welche Richtung es gehen wird.
Die 1-3-1 mit selbstgebauten Antrieb ist gut gelungen und hat gegenüber der originalen JEP 1-3-1 den Vorteil, dass sie normgerecht mit dem Schornstein voraus fährt. Ich hatte meine JEP 1-3-1 mühsam mit Ersatzteilen aus vielen Quellen (die es heute nicht mehr gibt) mit einer kompletten Steuerung ausgerüstet, musste dann aber feststellen, dass die JEP Loks bei Plus am Mittelleiter rückwärts fahren, das war mir bei den symmetrischen Elektroloks nicht aufgefallen. Die Drehrichtung des Motors zu ändern ist nicht einfach, da eine Bürste im Chassis gelagert ist und der Permanentmagnet nicht gedreht werden kann. Wenn hier jemand entsprechende Erfahrung hat, bin für jeden Vorschlag dankbar.
Gruß an alle Fans der französischen Bahnen Wolfgang (aus Soest)
Der Antrieb wird ein weiteres Problem sein, da die Antriebszahnräder einen grösseren Durchmesser haben als die Lauffläche der Triebräder. Bei alten Drehschemelweichen ist dies kein Problem. Hingegen hüpft die Lok über normale Weichen, weil die Zahnräder auf dem Herzstück bzw. den Radlenkern auflaufen. Lösungen: - Getriebeumbau (Aufwändig, wenn überhaupt lösbar) - Neuen Antrieb konstruieren - Märklin 12920er-Antrieb einbauen Ich weiss noch nicht in welche Richtung es gehen wird.
Hallo Frank, von den JEP-Gpäckwage habe ich 3 vergammelte Exemplare gekauft - so als basis für den PAYA-Gepäckafgen. Dir fehlt offensichtlich der 3-teilige Triebwagen.... oder auch die Bahnschranke... sollten wir mal über PN mal diskutieren... P.