Gestern auf dem Trödelmarkt gefunden. Der Händler hat mir versichert das sie aus der DDR kommen. Im Forum habe ich noch nichts gefunden. Sollte es aufgelöst werden stelle ich sie noch im "Das Gleismaterial der DDR " ein.
Das erste sind zwei Weichen im OK. Sie sind aus Metall. Die Schienen liegen auf einem isolierenden Kunststoffstreifen.
Das zweite ist ein Karton voll, so 35 Stück. Das Pappschienen- Band ist auf einer Presspappen-Böschung aufgebracht. Gestempelt mit "We Ba". Sie ähneln denen schon vorgestellten der Firma Ehlcke.
Bei den Weichen habe ich gedacht das ist ein Fangfrage?Pico Express Ersatzgleis aus Metall von Firma Pilz und die Isolierschicht ist von Kimmel könnte aber auch Hels sein ,alle 3 betriebe haben zusammengearbeitet. Es gibt hier im Forum schon mal eine Tehma Webagleis.
Hallo Freunde, es ist richtig, dass Blechgleis, ist das sog. Piko - Ersatzgleis, wird in einigen Händler - Preislisten bzw. Katalogen so bezeichnet. Die Weichen gibt elektrisch und mit Handbetrieb. Dieses Gleis ,von Pilz gefertigt, sollte der Nachfolger des Bakelitgleises sein. Da ja inzwischen das Hruska - Gleis und auch noch andere Hersteller, auf dem Markt waren. Das sog. Ersatzgleis wurde auch mit Holzböschung angeboten, leider habe ich noch kein Stück davon in der Hand gehabt und kenne den Hersteller nicht. Diese Ersatzgleise waren an sich nur eine Notlösung und haben sich letztenendes nicht durchgesetzt. Das Weba - Gleis ist auch nicht allzu sehr verbreitet gewesen, denn es gibt heute nicht viel davon. Nach dem Krieg haben sich viele kleine Firmen mit " Modellbahngleisen " versucht, davon gab es oft nur kleine Serien und die wurden meistens in der Herstellerregion verkauft. Deswegen kursiert Gleismaterial, was man einfach nicht zuordnen kann. Gruß Gerhart ( mit " t " aus Berlin)
Hallo Feunde, wenn man keine Probleme hat macht man welche. Heute bekam ich von Hannes die sog, We-Ba Schienen. Auf seinen Fotos ist die Bezeichnung We-Ba zu sehen. Auf den erhaltenen ist leider kein Aufdruck. Nun habe ich eine We-Ba Weiche in anderer Bauart und anderen We-Ba Stempel.
Leider ist der Stempelaufdruck etwas unscharf. Die Böschung ist etwas höher und würde mit den genannten We-Ba Schienen, nicht übereinstimmen. Außerdem stimmen die Schwellenabstände überhaupt nicht überein. Also ist doch hier die Frage, ist das alles von We-Ba ( Werner Bach ) oder gibt es hier zeitliche Produktionsumstellungen oder hat hier noch jemand mitgemischt. Kooperationen, der Firmen nach dem Krieg, waren üblich. Vielleicht stellst Du, Hannes, mal ein Foto von der Weiche, hier ein. Gruß Gerhart
ich habe einen Fehler gemacht. Ich wollte Dir was gutes tun und habe Dir zwei schöne Schienen aus dem Schrotthaufen heraus gesucht ohne auf den Stempel zu achten. Aber ich hätte wissen müssen das Du als Sammler darauf Wert legst. Aber die sind gar nicht alle gestempelt. Die geraden gar nicht. Darauf habe ich leide nicht geachtet. Du bekommst noch eine gestempelte, versprochen.
Hallo Matthias, was willst Du für eine Weiche von " We-Ba " haben. Schicke eine Mail direkt. Ich hoffe,dass unser Namensproblem ein paar Wissende aus der Reserve lockt und etwas Klarheit in die Sache kommt. Gruß Gerhart
Hallo ihr beiden, ich kann euch da leider auch nicht weiterhelfen. Wenn ihr allerdings auf die "Alleswisser und Allesbesserwisser" im DDR Bereich wartet wird das wohl vergeblich sein. Die hier Auskunft geben könnten schauen hier herein und erfreuen sich an unsrer "Dämlichkeit"
Zitat von gerhart im Beitrag #18 Ich hoffe,dass unser Namensproblem ein paar Wissende aus der Reserve lockt und etwas Klarheit in die Sache kommt. Gruß Gerhart
Leider ist dies so, vielleicht haben sie ein Schweigegelübde abgelegt und wollen ihr Wissen mit in die Grube nehmen...
Hallo Gerd, ich gebe Dir nicht unbedingt recht. Leider hat das Thema Ostproduktion von Modellbahnartikeln viele Lücken, weil ja, ich muß es immer wieder betonen, nach dem Krieg, die Hersteller mit so vielen Problemen zu kämpfen hatten, dass das Wissen oft nur örtlich, in der Region, vorhanden war. Die damaligen Modellbahner, so wie ich, sich um die Geschichte der Modellbahnindustrie, überhaupt nicht gekümmert haben. Wichtig war, etwas auf die Platte zu bekommen und das war gegenüber heute, teuer. Ich habe es schon mal erzählt, in einer Kleinstadt bei Leipzig, in Wurzen, stand beim Optiker ein Kesselwagen für 5.-Mark, im Schaufenster. Das muß so 1949 gewesen sein. Das Lohngefüge lag bei 300 - 450 M. Das sagt doch alles. Gruß Gerhart