Du brauchst in Spur 1 einen Trafo, der wenigstens 80 Watt Leitung (hier als VA bezeichnet) hat. Und möglichst 22 Volt. Diese Trafos gab es von Märklin um 1930. Damit hast Du genug Leistung. Diese Trafos findest Du mit etwas Geduld.
Die mehr gehandelten und etwas billigeren Bing bzw. Electric-Trafos (gleicher Hersteller) haben ein sehr feinfühliges Kurzschlußrelais. Das kann Vorteile haben, z.B. wenn Kurzschlüsse in der Beleuchtung ist. Aber auch Nachteile, wenn Du Kurzschlüsse an Weichen beim Überfahren hast.
Ich fahre meist mit zwei Trafos. Ein Bing/Electric (mit feiner Abstufung) und 80 Watt für die Beleuchtung und ein Märklin C-Trafo mit 22 Volt für die Bahn.
Für den Anfang genügt auch ein einzelner Trafo, aber die Leistung muss er haben.
Y hat recht, da die elektrischen Maschinchen doch einen relativ hohen Anfahrstrom brauchen und im Bereich von 10 -22 V am besten aus den Puschen kommen kann die Trafoleistung nicht hoch genug sein. Der Jumbo -Trafo kostet richtig Geld aber bringt dafür auch genug Power ans Gleis. Das wäre eine gute Investition für die Leute, die viel elektrisch fahren wollen. Ich betreibe ja mehr Echtdampfer (5 Stk.) als Stromloks (3 Stk), daher ist für mich diese Investition zu überdenken.
Immer hp1 Joe
"If manners maketh man as someone said, he´s the hero of today" G. Sumner
Hallo, warum nehmt ihr nicht analoge Geräte von MTH oder Lionel, brauch man zwar einen 110V Konverter, aber sie sind öfters preisgünstig zu bekommen. Sie bringen ab 3 A aufwärts und sind ideal für die 66 Schaltung. Ich benutze ein Industrie-Labornetzteil aus der Bucht, das bringt 10 A bei 60 V, umschaltbar zwischen Wechsel- und Gleichstrom und einstellbarer elektronischer Sicherung. Damit fahren alle Loks, auch meine E 91 mit 4 A Leerlaufstrom. Viele Grüße René
Du hast völlig Recht. Aber zum einen "findet" man die alten Märklin- oder Bing-Trafos häufig, außerdem sind sie original. Und sie brummen herrlich und melden jeden Kurzschluß mit einem zackigen Klack.
Da der Strom seit seiner Erfindung gleich funktioniert, werden die alten Trafos prinzipiell auch nicht schlecht, wenn man elementare Grundlagen der Elektrotechnik (auf Isolierung achten, nicht wässern, ab 40 Volt lebensgefährlich usw.) kennt und beachtet und nicht völligen Schrott zum Leben erwecken will. Da braucht man kein Plastezeug aus Übersee, sprich China.
Alte Trafos aus der Zeit meiner Modellbahnen würde ich so wie so nur an einer zusätzlich mit F I -Schalter ausgerüsteten Steckdosenleiste anschließen .
immer Hp1 Joe
"If manners maketh man as someone said, he´s the hero of today" G. Sumner
Hallo Ypsilon, nix mit " Made in China ", sondern " Made in GDR ". Ich bin dazu mit den unterschiedlichen Motoren gekommen. So kann ich meine Starkstromlok genauso wie LGB draussen im Garten fahren lassen, da es ein zugelassener Trenntrafo ist. Alte Trafos schön und gut, aber sie sollten Schaustücke bleiben. Ich habe genug mit Strom zu tun und weiß, was er anrichten kann. Viele Grüße René