Dabei fällt auf, daß die Lok 2 und 3 ein sehr kanntiges Aussehen haben und die Fahrwerke irgendwie an Güterwagen erinnern...
Was würdet ihr nehmen, um Modelle zu basteln, die sich an diese beiden Loks anlehnen? Für die Lok 3: Beispielsweise habe ich noch zwei Drehgestelle von der 118 herumliegen, die man mit einem kleinen Motor versehen könnte. Hoch muß die Zugkraft ja nicht sein, für 3-4 Wagen würde es reichen. Ist da ein N Motor geeignet? Als Fahrgestellrahmen könnte man Teile eines Schicht Kesselwagens verwenden. Achshalter und Lager ließen sich auch übernehmen. Luftkessel und Bahnräumer lassen sich sicher auch aus einfachen Materialien herstellen. Den Lokkasten könnte man aus einem Mischmasch aus Pappe und Plaste/ Plexiglasplatten basteln. Die Lüfter lassen sich aus einem E69 Gehäuse ausschneiden und anpassen. Puffer, Griffstangen, Rangiertritte, Aufstiege (aus E69), Leutewerk, Sandkästen und Stromabnehmer sind ja dann einfach.
Ich habe mal irgendwo gelesen, das man Pappe auch irgendwie behandeln kann, so daß sie sich nicht mehr verbiegt?
Fallen Euch noch Hinweise ein, bevor es los gehen könnte?
Schwierig hier was zu sagen ,die loks sehen knuffig aus ..am besten man machtr sich einen Bauplan und schneidet sich das ganze in Messing aus lötet alles zusammen fertig oder man nimmt diese Kunststoffplatten aus den Flugmodellsport die kann man in kleinen auch im rechte Winkel biegen oder das was bricht außerdem läßt sich das Zeug sehr gut kleben.
wie der Bau konkret erfolgen soll, hängt in erster Linie davon ab, welchen Stil die Modelle haben sollen - eher 1950er Jahre mit "rustikalem" Aussehen, eher 1970er/1980er Jahre oder eher Finescale.
Beim 1950er Stil würde ich auf stabiles Messingblech oder dicke Kunststoffplatten gehen. Aber insgesamt nicht so fein detailliert.
Der 1970er/1980er Stil ist der "klassische" Modelbau, so gut es eben "am Küchentisch" geht. Wenn das Löten nicht so Deine Stärke ist, kann man aus Kunststoffplatten und Kunststoffprofilen eigentlich alles stabil bauen.
Bei Finescale kommst Du um das Ätzen nicht herum.
Das Fahrwerk würde ich persönlich immer selber konstruieren und bauen. Etwas wirlich Passendes von der Stange ist wohl bei diesen Vorbildern mit den flachen Vorbauten schwierig. Mein Favorit wäre der flache Fleischmannmotor liegend eingebaut. Darunter das Getriebe auch liegend mit senkrecht stehenden Schnecken, die direkt auf die Achszahnräder wirken. Damit wird die ganze Konstruktion sehr flach.
Wie das mit dem Tränken von Papier geht, damit das so fest und stabil wie Kunststoffplatten wird, steht in irgendeinem Modelleisenbahner. Welches Heft das konkret ist, weiß ich nicht mehr.
Du hast Dir ein sehr interessantes Vorbild ausgesucht! Da kommt viel Rangierspaß auf!
ein Besucher machte uns am letzten Samstag darauf aufmerksam, dass die kleine Technikus-Lok (bekanntlicherweise um 1948/49 im Westteil Berlins gebaut) eine große Ähnlichkeit mit Lok 1 oder Lok 2 der Siemens-Güterbahn hat:
Ich finde, der Besucher hat eine interessante Spur genannt.