Hallo Leute, hallo Heinz-Dieter,
nun möchte auch mal meinen unsachdienlichen Senf dazu geben.
Wenn ich mir das Thema Fälschungen/Restauriertes/Originales so anschaue, ob nun hier oder andereswo, dann stellen ich mir die Frage, was hat das bitteschön noch mit einem Hobby zu tun?
Kurze Definition des Begriffes "Hobby" aus "Wikipedia.org":
Ein Hobby (deutscher Plural: Hobbys) oder Steckenpferd ist eine Tätigkeit, die der Ausübende freiwillig und regelmäßig betreibt und die dem eigenen Lustgewinn oder der Entspannung dient. Ein Hobby ist kein Beruf und repräsentiert für den Ausübenden einen Teil seiner Identität.
Der Begriff Hobby hat eine leichte Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird eine Tätigkeit indes nur bezeichnet, wenn man für diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe hat und sie regelmäßig ausübt.
Ein wichtiges Kriterium für die Unterscheidung, was als Hobby oder als Arbeit gilt, ist häufig, aber nicht notgedrungen, ob es als Quelle für den Lebensunterhalt dient. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden diejenigen, die sich in ihrer Freizeit mit einem Fachgebiet befassen, Amateure bzw. Ehrenamtliche genannt – als Gegenstück zum beruflichen Fachmann, Profi. Ehrenamtliche Tätigkeit muss allerdings kein Hobby sein, sondern kann auch Notwendigkeitsdenken entspringen.
Eine Sache als Hobby zu betreiben, kann in gesteigerter Form auch den Charakter haben, Fan einer Sache zu sein, wenn es sich um eine Art Verehrung der Sache handelt.
Das Betreiben eines Hobbys hat oft entspannende oder sonstige nützliche therapeutische Nebenwirkungen. In einigen Fällen allerdings (beispielsweise beim Sammeln) können die Grenzen zwischen Beruf, Hobby und Sucht zu verschwimmen beginnen. Manche Sammlungen können durchaus als Geldanlage gelten, zum Beispiel Kunstsammlungen. Darüber hinaus gibt es Amateure, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet Wissen und Fähigkeiten erwerben, in denen sie professionellen Fachleuten in nichts nachstehen und auch einen entsprechenden Ruf genießen.
Beispiele für verbreitete Hobbys sind Aktivitäten wie Sammeln, Handarbeiten, Basteln, Modellbau, Sport, Kunst oder Weiterbildung.
Wenn man sich nun die Streitereien in manchen Örtlichkeiten so anschaut, so hat dies für einige nichts mehr mit Hobby zu tun, wohl eher mit einer (geglaubten) Berufung, fast schon religiöser Fanatismus. Wenn man nun von einer "Berufung" ausgeht, dann kann ich mir das erboste Verhalten mancher Händler/Verkäufer vorstellen.
Da hat man nach jahrzehntelanger Mangel- und Mißwirtschaft mit Hilfe eines "Freundeskreises" (andere würden vielleicht Seilschaften dazu sagen) eine Aufgabe gefunden, z.B. An- und Verkauf von Modellbahnen. Dann schafft man es vielleicht mit begrenzten finanziellen Mitteln gerade so sein Leben bestreiten, und nun hat man eine gewinnversprechende Idee: Spezialisierung auf nicht alltägliche Stücke. Diese Stücke werden, weil diese ja so selten sind, entsprechend hoch gehandelt und aus dem überschaubaren Einkommen wird einiges mehr. Da es sich aber eben gerade um seltenen Stücke handelt, der Markt aber nach Ware schreit (bzw. der Markt wird dazu gebracht zu schreien), werden halt seltene Stück "nachgefertigt". Weil man dies in der Zwischenzeit vervollkommt hat, ist der Absatz von solchen Dingen stetz gesichert.
Und nun kommt da so ein Forum daher und versucht die Geschäftsgrundlage zu zerstören, indem aufgezeigt wird, was denn tatsächlich ein Original ist und was nicht.
Wie kann man nur so gemein sein und den armen Fälschern ihr Einkommen wegnehmen. Diese armen Typen müssen schon genug aufpassen, dass ihnen das Gewerbeaufsichtsamt nicht auf die Schliche kommt, denn wer sich Haupt- oder Nebenberuflich und eigenverantwortlich Waren im größeren Umfang verkauft, sollte einen Gewerbeschein haben. Den dürften die wenigsten Fälscher haben, als was den zum Beispiel: "Modell-Plagiats GmbH"? Dann werden die auch noch schräg angemacht, auf Börsen u.ä., wo ihnen ihre Arbeit vorgeworfen wird, wo sie sich doch solche Mühe geben. Und zum guten Schluß nun auch noch in der "Weltöffendlichkeit" im Internet, wo jeder sehen kann, was gefälscht wurde. So wird dieser speziellen armen Handwerksbranche auch der letzte Nerv geraubt.
Habt also Erbarmen mit diesen Typen.
Für meine Begriffe sage ich folgendes, zeigt gnadenlos alle Fälschungen auf, macht Fälschung publik, wo immer Ihr es gesichert beweisen könnt. Beim Nennen von "Roß und Reiter" wirds schon schwieriger, denn viele Händler machen sich auch garnicht mehr die Mühe, ein Original oder eine Fälschung von einander zu unterscheiden (außer beim Ankauf von Ware). Und im Zweifelsfall wird ein Händler stetz die für ihn am gewinnbringenste Variante wählen. Wenn es sich jedoch um einen seriösen Händler handelt, dann wird er das entsprechende Stück entwerder vom Tisch nehmen oder es entsprechend kenntlich machen.
So das wollte ich mal loswerden.
Macht bitte weiter und lasst Euch durch nichts und niemenden Einschüchtern. Denn am Ende sitzt der Fälscher am kürzeren Hebel.