Hallo, Ich bin zur Zeit bei der Restauration einer alten 81er.Nachdem ich mich nun 2 Tage mit dem müden Motor rumgequält habe meine Frage - hat jemand die Lok schon mal umgerüstet ?Der Motor der 64- 75- 24 wäre ja eigentlich dazu geeignet.
Hallo Frank, prinzipiell ja, aber der Aufwand wäre, meiner Meinung nach, unverhältnismäßig. Z.B. müsste die Motorbefestigung geändert werden (Gützold von unten verschraubt, Piko von vorn), die Schnecke müsste außerdem auch nach hinten versetzt werden. Ich würde dir empfehlen nach einer Spenderlok Ausschau zu halten. MfG Martin
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Frage neu aufgegriffen: Motor - Transplantation in die PIKO BR 81 Hallo Forenfreunde, Aus gegebenem Anlass will ich gerne das Thema noch mal aufwärmen. Auch ich besitze eine BR 81 von Piko aus 1960. Es war meine erste Lok, und daher liegt sie mir natürlich sehr am Herzen. Ein durchgebrannter Anker setzte ihren Leben bereits in den Jahren um 1978 ein Ende. Ersatzmotor nicht beschaffbar. Keiner konnte helfen. Habe damals alles auf eine Karte gesetzt und den einen Pol des Ankers neu gewickelt. Der Motor lief sogar wieder-allerdings mit deutlichem Leistungsverlust. Nun habe ich mir doch noch in diesem Sommer eine Spenderlok organisiert und die Motoren getauscht. Als Ergebnis läuft das alte Schätzchen wieder wie vor 60 Jahren! Aber das ist nicht der Grund für meinen Beitrag. Da die Spenderlok auch noch sehr gut erhalten war, tat es mir leid, sie in die Bastelkiste zu werfen. Bedingt durch viele Modellbahnbörsen-Besuche besitze ich inzwischen alle Sorten von neuwertigen Gützold-Topfmotoren für meine anderen alten Schätzchen ( Man weiß ja nie...!) Dann fiel mir ein altes Datenblatt des Piko-Motors in die Hände. Der Vergleich mit Gützold-Topfmotoren war sehr ermutigend: nicht der M3 Motor aus der BR 24/64/75 ist der richtige sondern der kleinere aus der BN 150 bzw. BR86 !!! Hier stimmen alle Einbaumaße: Durchmesser, Länge der Welle, Sitz der Schnecke usw. Ich habe den Motor ohne Anpassung mit der Original-Schnecke versehen und ihn in den Rahmen gesetzt. Die am Rahmenende angebrachte "Kralle" drückt den Motor fest ins vordere Lager, so dass er super sitzt. Einige Probeläufe und ein 5minütiges Einlaufen in beide Richtungen verliefen ebenfalls ohne Probleme. Ich habe daher auf die vordere Motorbefestigung verzichtet. Notfalls würde ich Silikon zum Kleben benutzen. Die Schraube der Kralle wird noch mit einem Tropfen Lackfarbe gesichert. Dann kann die Auslieferung beginnen! Nebenbei bemerkt liegt die Zugkraft der Lok jetzt um etwa 10g höher als mit Originalmotor. Ich denke, die Bilder sprechen für sich. Schreibt gerne Eure Meinung/Kritik Ralf von der Ostsee
hast Du ja gut lösen können. Das Gützold aber für die BN150 einen anderen Motor gefertigt hat wäre mir neu. Die Motorplatte der BN150 hat die seitlichen Löcher für die Drosseln. Die Ankerwelle für die BR75 ist länger als die anderen. Was sich während der Produktion geändert hat ist der Durchmesser der Ankerwellen. Du hättest eigentlich den Kondensator und die Drosseln am Motor belassen können. Nun hast Du die alte Konstruktion weiterverwendet. Wichtig ist , daß die Lok auch fährt.
BN 150-Motor Hallo Ebi, Ja, genau um die kürzere Version des M3 Motors (der ansonsten natürlich identisch ist) ging es mir. Da musste nichts geändert werden und die 81er bleibt auch unverändert! Da es ein neuer Motor ist, waren auch keine Funkenlösch-Kondensator und UKW-Drosseln dran. Ralf