Hallo liebe Foristen, nachdem ich endlich ein kleines Plaetzchen zum Aufbau einiger Schienen und Weichen gefunden habe, faellt mir einfach nichts "Gescheites" ein, um den vorhandenen Platz (218 cm x 50 cm ) sinnvoll auszunutzen. Ich habe noch einige Fleischmann Profi- Gleise und Weichen, die ich verwenden will um meinen alten "Fleischmaennern" und "Trixern" etwas Auslauf zu gewaehren. Ich weiss, dass der Platz nicht berauschend ist, aber vielleicht hat einer von euch eine Idee, was auf dieser kleinen Flaeche moeglich ist. (rechts hinten fehlen in Laenge und Tiefe wegen des Abwasser-Rohrs jeweils 15 cm ).
Hallo toy-doc, Rangieranlage hoert sich gut an, ein BW mit 3 Lokomotivchen sieht etwas duerftig aus. (ja ja , kein Platz aber Stuttgart 21 nachbauen wollen ) Hast du eine Idee ? Im Voraus schon mal besten Dank....
Moin nochmal! In einem Schleswig-Holsteinischen Dorf in der Nähe waren meines Wissens zwei oder drei Lokomotiven stationiert, es gab jedenfalls einen zwei- oder dreiständigen Lokschuppen und eine Drehscheibe. Diese ist heute zugeschüttet, der Schuppen steht heute noch, dient aber als Lager- und Verkaufshalle. Bei Interesse suche ich mal die Gleispläne raus. Gruß toy-doc
@ toy-doc: gerne, wenn du dir die Muehe machst, den Gleisplan zu suchen, vielleicht kann man da auch noch einige Gueterwagen verschieben.
@ Patrick: sieht schon mal sehr gut aus . Kleiner Wermutstropfen: oben rechts ist der Durchlass fuer das Abwasserrohr, daher kann ich dort keinen Lokschuppen hinstellen, Platz fuer einen fiddle Yard gibt es leider nicht. Es bleibt definitiv bei der angesagten Groesse.
naja, der Platz ist ja nicht gerade üppig. In der Breite ist da auch nichts mehr machbar ? Also, 85 cm Breite wäre das Mindeste um Rund zu kommen.
Wenn da nichts mehr machbar ist, wäre das sinnvollste ein Diorama, auf dem man hin und her rangieren kann. Als Thema würde ich da eine reine Industrieanlage wählen. Hier hast du die Möglichkeit, mit nur 1-2 cm eine passende Hintergrundkulisse in vorm von Reliefs einen passenden Rahmen zu zaubern. Streckenweiterführung nach links oder rechts, könnte eine Straßenbrücke sein unter der die Bahn in eine virituelle Bahn weiter verschwindet.
Wenn so was Industrielles würde ich überlegen, dann soviel Aktion wie möglich rein zu packen, also Funktionen müssen her.
- Schüttgutverladung ( Förderbänder, Be- und Entladung ) - Schrott mit z.B. einem Märklin oder anderen Funktionsmodell - Holzverladung, Funktionsmodell mit Zangengreifer
Irgendwie sowas in der Richtung.
Alternativ, wäre eine Art Timesaver. Das heißt nicht das Diorama braucht die Funktion, sondern das Rangierspiel als solches wird die Aktion. Beispiele gibts genug im Netz
Moin Admins! Wenn ich gegen irgendwelche Rechte anderer verstoße, löscht bitte die Bilder. Ich habe vor Jahren einige Seiten aus MoBa-Zeitschriften (zB EK) kopiert und diese jetzt abfotografiert.
Moin Roland! Hier kommen die Bilder. Ascheberg/Holstein war ein ländlicher Abzweigbahnhof mit Mini-BW, Ladegleisen mit Rampe, Industrieanschluß (Ziegelei) und diversen Abstell- und Stumpfgleisen. Viel Spaß damit. Gruß toy-doc
Nur die Landschaft paßt nicht dazu. Wenn Du den SBHF Eingang unter einer Straßenbrücke o.ä. tarnen würdest und die jetzig gezeichneten Gleise in ein Industriegebiet einordnest, würde das um einiges besser passen.
So müßte ein Züge erst auf das hintere rechte Gleis fahren und dann quasi rückwärts in den Schattenbahnhof schieben, ich denke das würde unreel aussehen.
@manuel, bei der Planung handelt es sich eh nur um den Versuch zu zeigen was evtl. auf der Fläche möglich wäre.
Gerne bin ich bereit genauer zu planen, dafür muss aber Roland erstmal zu dem Plan äußern, ob eine solche Anlage überhaupt seinen Vorstellungen entspricht.
Gruß
Patrick
Ich verrückt, nee.... das hätten mir meine Stimmen im Kopf doch gesagt!
Hallo, erstmals vielen Dank fuer eure Anregungen, die mir einige Inspirationen gegeben haben.
@Patrick: danke fuer deine detaillierten Vorschlaege. Ich koennte mir vorstellen, in diese Richtung zu gehen. Allerdings gibt es bei einer Entgleisung im Hintergrund Aerger mit der Zugaenglichkeit. (ueberdeckte Abstellgleise = Murphies Gesetz )
nochmals danke, vielleicht habt ihr noch ein paar Gedanken und Vorstellungen, wie das Ganze aussehen kann......
hallo roland, in einem alten märklinmagazin gab es so eine schmale anlage, die ich versuchen werde zu beschreiben
links 2 gleisiger kleiner kopfbahnhof, strecke nach rechts, auf halbem weg abzweigung nach rechts zur wenige cm höher gelegenen 2. ebene, wo dann die freie strecke links in einem bogen endet und nach rechts auch ein kleiner kopfbahnhof und abstellgleise hin können. das ist so ähnlich wie pats vorschlag nur ohne tunnel.
und wenn man enge kreisbögen mag, ergäbe der vorschlag sogar eine mini-kreisbahn mit radius 250mm.
weiterfuehrend von Dennis Vorschlag, die Mutter aller Kleinanlagen Seiten: http://www.carendt.com/microplans/index.html . Setzt eine Dosis Englischkenntnisse voraus, aber das ist bei der von Dir angegebenen Anlagengrösse gar nicht so weit hergeholt, ist es doch ungefähr die Standardabmessung von englischen Showanlagen. Schau mal in "Railway Modeller" oder "Continetal Modeller", beide von Peco vertrieben, und auch in gutsortierten deutschen Zeitungsläden erhältlich, oder per google auf englischen Model-Railway Shows um, da ist jede zweite Anlage so.
Der Haken ist, Rangieren ist da King, warmfahren ist nicht. Die Szenerie ist Hauptsache, die Bahn Nebensache. Böse Zungen behaupten die Engländer sind auf diese Masche gekommen weil dort das 70-80er Material dermassen schlecht fuhr......
Wenn Du aber alte Fleischmänner und Trixer warmfahren willst, dann ist das nix. Da giebt es Pläne fuer Klappanlagen, oder Schau dir mal Johannes Pappgleis Hundeknochen hier im Forum an.
BOAH- Ideen ohne Ende ! Super ! Vielen Dank fuer eure superfiffi Vorschlaege . Wie heisst es doch so schoen: Spezialisten leisten eben das Besondere Ich werde mir mal was aus euren Anregungen "zusammenpfriemeln" und euch dann das Ergebnis zeigen. Leider nur per Skizze, da ich keinen Gleisplaner habe. schoenes Wochenende.......
ich mache mal weiter. Auf dieser Fläche kann man sich auf dem Feld Nebenbahn so richtig austoben. Das geht von der Küste bis ins Gebirge... Dabei ist ein ein drehbares "fieldyard" auf jeden Fall hilfreich: http://trixstadt.de/wp-content/uploads/2...10_02200007.jpg
Die Strecke wurde mit zwei und dreiachsigen Tenderloks, V15 und V36 sowie kleinen Triebwagen bedient. Der Knüller waren allerdings die drei Schnellzugkurswagen des Schnellzuges Leipzig - Schmiedefeld, die eine pr. T3 in Rennsteig übernahm und nach Frauenwald brachte. Man nehme einfach 2 Oberlichtwagen und die passende Dampflok. Die Wagen kann man sogar (ohne Lok) auf dem "fieldyard" mit 50 cm Durchmesser abstellen...
Beispiel 3: Deutschlands erste Gebirgsbahn - die Windbergbahn Das Thema hatten wir kürzlich hier: Personenwagen Man nehme entweder den Fleischmann Radius 6020 und baue ca 5 cm breiter oder mit Flexgleis um den Bahnhof Dresden Gittersee mit Anschluß nach zustellen. http://www.windbergbahn.de/grafik/gttsee_g.gif Hier kann man mal die ganz engen Radien vorbildgetreu ausspielen... Das "fieldyard" würde ich an dieser Stelle fast weglassen und einen Kreis mit Bahnhof zu bauen und hinter einer Kulisse ein Ausweichgleis im Tunnel zum Zügewechseln zu machen. Typische Loks - siehe Link - man kann ja auch abweichen...
Dazu habe ich mal eine Skizze eines typischen Trennungs- oder Keilbahnhofs in eine Anlage verarbeitet.
Ich habe wieder den kleinen Fleischmannradius genommen. Der Bahnhof Klein Badel verläßt eine Strecke durch einen dichten altmärkischen Kiefernwald und verschwindet hinter einer Kulisse und geht am hinteren Rand der Anlage in den "fieldyard". Rechts geht geht die Strecke auch aus dem Bahnhof in den "fieldyard". Die abzweigende Strecke durch Anlagenmitte verläuft bis an die Kulisse und geht auch ins "fieldyard". So können verschiedene Züge immer wieder rangieren, fahren und gewechselt werden. Zuglängen Lok und 4-5 Wagen
Loks: alle übernommenen 2-4 achsigen Tenderloks, pr T3, 64, V15, V60 und alle möglichen Triebwagen und teilweise von Loks gezogene Beiwagen. Auf jeden Fall die Literatur studieren!!! Hochinteressant!!!
Beispiel 5: Harz - Nach Hütterode mit elektrischer Anschlußbahn.
Hütterode ist ein Endbahnhof einer Gebirgsbahn im Reichen vom Erzabbau lebenden Harz. Durch den Bielsteintunnel kommend verlassen die Züge das untere "fieldyard" (Durchmesser 50cm). Doch das Erz muß erst zum Bahnhof Hütterode. Dazu gibt es eine elektrische Anschlußbahn mit Zahnstangenabschnitt die auf die zweiten Ebene in einem zweiten "fieldyard" (Durchmesser 35 cm) verschwindet.
Auf der Nebenbahn fahren normale Nebenbahnzüge mit bis zu 5 Wagen mit passenden Tenderloks. Die elektrische Werkbahn hat 2 Fleischmann Zahnrad E-Loks und einige Kipper im Einsatz. Ganz hinten links ist die Entladung des Hüttenwerkes mit einer Halle angedeute. Die Kipper werden nur werksintern genutzt. Darüberhinaus gibt es Erzversand über die Nebenbahn über das Übergabegleis. Auch ein kleiner E-Lokschuppen findet seinen Platz... Zuglänge auf der Werkbahn: Lok und 3 Kipper (= 35 cm)
mein Mini -Betriebs- Diorama nimmt langsam Gestalt an. Dank eurer Hilfe hat sich jetzt ein vorlaeufiger Gleisplan herauskristallisiert. Es wird einen "Schattenbahnhof" mit Schiebebuehne und einem Endbahnhof oder einem Idustriegebiet werden. Fuer weitere Anregungen, wie der sichtbare Teil gestaltet werden koennte , sage ich vielen Dank im Voraus. Selbstverstaendlich halte ich euch ueber die weiteren Bauaktivitaeten auf dem Laufenden.
Hallo zusammen, zwischenzeitlich habe ich noch einige Entwurfshilfen von euch bekommen und bin jetzt dabei, den nachfolgenden Gleisplan zu realisieren. Der Schattenbahnhof wird in Form einer Schublade erstellt, somit koennen die einzelnen Abstellgleise direkt mit dem Diorama verbunden werden. Nochmals vielen Dank an all die tuechtigen "Helferlein".
Ich hab´s getan: die ersten Gleise liegen und sind angeschlossen. Natuerlich kann kein Grossstadtbahnhof realisiert werden, aber ein kleiner bayrischer Endbahnhof hat auf der kleinen Flaeche Platz.
Der Schubladen-"Verschiebebahnhof" ist fast fertig und funktioniert "beinah". Leider ist die Methode, die Gleise mit einem Riegel zu fixieren nicht sehr genau. Die im Baumarkt erhaeltichen Riegel schlottern wie ein Kuhschwanz. Hat jemand von euch eine bessere Idee, die Schienen an der Anschlussstelle zu fixieren ? Im Voraus besten Dank fuer eure Vorschlaege