Rätsel: Wir reisen am Nil entlang! (Bilderserie)

#1 von Pikologe , 14.12.2012 14:45

Hallo zusammen,

es ist wiedermal Rätselzeit...
1- In welchem Land ist das aufgenommen?
2- Auf welcher Strecke fährt dieser Zug?
3- Von wo nach wo ist er unterwegs?
4- Wo wurde die Lok gebaut (Land/ Hersteller)?
5- Was ist der erste Wagen für einer(Zweck)?


(Bildausschnitt)

Nicht mitraten darf Heinz- Dieter - zumindest bei Frage 1 nicht...

Grüße Pikologe


 
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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#2 von Malibu , 14.12.2012 19:29

Hallo,

Ääh - Ägypten?

Gruß Stephan


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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#3 von martin67 , 14.12.2012 19:56

Ägypten sollte schon mal richtig sein....

Der erste Wagen ist ein Generator Car für die Energieversorgung des Zuges.
Die Lok ist eine Henschel-Lok aus Deutschland.

Die Strecke, hm, muß ich raten....

Cairo - Luxor

Schöne Grüße,

Martin


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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#4 von Pikologe , 15.12.2012 09:07

Guten Morgen,

das ging ja schnell... Und alles richtig! Hier zuerst mal das Bild komplett:

Aus diesem Bild war der Ausschnitt:

Die Loks wurden in großer Stückzahl an die Ägyptische Staatsbahn (ENR) geliefert. Die Maschinen sind 6achsig und wurden von Henschel in Kassel gebaut. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 140 km/h, die auch zwischen Kairo und Alexandria gefahren wird. Da die Loks keine Zugheizung haben, werden in die Züge zur Versorgung der Klimanlagen und Speisewagen Generatorwagen, die MBB lieferte, eingereiht. Ähnlich wird es in anderen Ländern auch gemacht. So zum Beispiel in Ungarn beim Einsatz der M62 (Wumme-Taigatrommel-Sergej-Gagarin...) oder einst bei der SNCF mit den GrandeComfort Wagen, wobei diese nur ein Powerabteil hatten.
Hier ein Link zu einem Werkfoto der Lok von Henschel:
http://www.fotos-hochladen.net/uploads/t...schaj5xiwhl.gif

Die Aufnahme wurde 2005 vom Nilschiff zwischen Luxor und Assuan geschossen. Da die Strecke Kairo - Assuan immer wieder parallel zum Fluß verläuft, kann man immer wieder Züge fotografieren.

Wer solch eine Powercar in Modell als Phantasieprodukt nachbasteln will, der nehme einen Schnellzuggepäckwagen und setze die aus einem alten Diesel- oder E-Lokgehäuse gewonnen Lüftergitter ein und deute auf dem Dach die Abgasanlage an.
Powercars gabe es in kleiner Form auch in Deutschland. Dazu sind mir zwei Fälle bekannt. Die Osthannoversche Eisenbahn (OHE) hatte oft Militärtransporte abzuwickeln. Da man für die Soldatenzüge Lokomotiven mit Zugheizung brauchte und diese nicht hatte und diese immer anmieten mußte, baute man auf Basis von 3achsigen Umbauwagen selbst einige dieser Fahrzeuge.
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?31,6003095
Weiterhin hatte die Tegernseebahn sowas - auch Eigenbau.
http://www.eisenbahndienstfahrzeuge.de/b.../heizwg-tsb.htm

Einen weiteren Zug konnte ich mit einer GM Maschine aufnehmen. Dieser Typ oder ähnlich wurde auch an die JZ geliefert.




Die Lok ein wenig vergrößert:

Die Wagen, so oben auch, stammen aus einer spanischen Waggonfabrik. Insgesamt hat die ENR Normalspur bei englischem Lichtraumprofil. Vielerorts sind auch noch schöne alte englische Formsignale vorhanden.

Wenn man heute so beobachtet, was in diesem schönen, geschichtsträchtigen Land passiert, wie die Menschen dort gesteuert und gehetzt werden, empfindet man nur noch Trauer. Wenn ich Euch noch mehr Eisenbahn und Loktypen der ENR vorstellen soll, sagt mal bescheid. Ich habe noch heißere Begegnungen auf Lager...

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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#5 von Pikologe , 16.12.2012 09:19

Reisen wir weiter nilaufwärts. Uns überholt ein Personenzug der mit einer alten vierachsigen Diesellok vermutlich von GE bespannt ist. Am Haken hat sie 5 Personenwagen mit 3 Schiebetüren.



Hier mal der Ausschnitt:


Die gesamte Strecke zwischen Luxor und Assuan befindet sich auf der östlichen Seite des Nils. Die Wüste rückt immer dichter an den Fluß. Auf der östlichen Seite ist die Wüste steiniger und auf der westlichen Seite wird sie, je südlicher man kommt immer sandiger. Es ist fanzinierend!

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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#6 von sammelspieler , 16.12.2012 09:33

Hallo,

ich bin immer wieder tief beeindruckt, was ihr hier alles wisst und wie sehr ihr euch auskennt!


Viele Grüße an alle !!

Andreas


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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#7 von Pikologe , 16.12.2012 16:25

Güterverkehr durch die Wüste:
http://www.adkcentral.com/de/projects/co...richard-kuenzel

Die Wüstenludmilla TE 114 habe ich nicht gesehen, auch noch keine Bilder gefunden.
http://www.stenvalls.com/shop/stenvalls/...TE114_FS__2.jpg
(Das ist hier die in Syrien.)

Hier haben wir einen Schnellzug ohne klimatisierte Wagen, bespannt mit einer Henschellok. Rechts über der Lok befinden sich die Ruinen einer Ritterburg.



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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#8 von Pikologe , 18.12.2012 12:14

Etwas aus weiterer Entfernung konnte ich folgenden Zug erspähen.

Er ist mit einer Neubaudiesellok bespannt, die auf die BLUE TIGER Plattform zurückgeht. Die ENR beschaffte von Adtranz (Henschel) Loks für den Reiseverkehr mit zwei Führerständen und für den Güterverkehr mit einem Führerstand.




Schauen wir mal westlich vom Nil kommt die Wüste immer näher:


Am südlichen Ende von Luxor erwischte ich einen Personenzug aus Richtung Assuan:

Im Hintergrund sind die Gebirgszüge zusehen, in denen sich das Tal der Könige und der Tempel von Königin Hatschepsut befindet.

Etwas südlich befindet sich auch aus über 250 Kilometer lange Zuckerrohrbahnnetz der Zuckerfabrik in Armant. Dort war kein Fahrbetrieb, da keine Ernte war. In dieser Fabrik waren wir drin, aber ohne Fotoapparat... Diese Geschichte erzähle ich demnächst...

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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#9 von Pikologe , 19.12.2012 10:54

Die schönsten Aufnahmen entstanden vom Nilschiff unweit von Assuan. Wüste, Palmen und Nil gegeben ein schönes Ensemble:









Irgendwie scheint man die Lok umgebaut zu haben. Tank und Batterie erscheinen mir kleiner. Vielleicht hat ja jemand Ahnung von diesem Loktyp. Ich habe nur soviel erfahren, daß er von GE ist.


Mit dem Güterverkehr hatten andere Glück: (ein wenig herunterscrollen)
http://www.lok-report.de/archiv/archiv_uebersee.html
Die Aufnahme entstand unweit des Rastplatzes zwischen Safarga und Quena. Die Strecke geht kilometerweit an der Straßen entlang. Doch bei meiner Reise war dort kein Zug zu sehen.

Zum Streckennetz:
http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84gyptische_Staatsbahnen

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RE: Rätsel: Wo, wie , was...

#10 von Pikologe , 31.12.2012 08:48

Hallo zusammen,

an dieser Stelle möchte ich Euch vom Besuch der Zuckerfabrik Armant berichten. Als Feld- und Waldbahnfan hatte ich Hoffnungen u.a. etwas über die von VEB Lokomotivbau "Karl Marx" Babelsberg exportierten V10 C zu erfahren.
Die Zuckerherstellung ist für Ägypten eine sehr wichtige Angelegenheit. Im Zubereiten von Süßspeisen sind die Ägypter Meister. Weltweit hat das Land den höchsten pro Kopf Verbrauch des weißen Goldes. Grundlage ist Zuckerrohr, welches in Nilnähe angebaut und über die Wintermonate geerntet wird.
Vor einigen Jahren machten meine Freundin und jetzige Ehefrau Badeferien am Roten Meer in Hurgada. Dies war unser erster Aufenthalt in Ägypten. Dieses Land reizte uns wegen u.a. der Altertümer schon lange. Wir beschlossen von Hurgada aus eine organisierte Bustour nach Luxor zu unternehmen, um erstmal einen Überblick zu erhalten. Natürlich sollte die Fahrt auch dazu dienen, den Wahrheitsgehalt der Landkarten zu überprüfen, denn im Raum Luxor sind unzählige dickere und dünnere Bahnlinien eingezeichnet…
Die ersten Feldbahngleise konnten kurz vor Luxor links und rechts der Nationalstraße 02 gesichtet werden. Sie machten einen mehr oder weniger befahren bzw. befahrbaren Eindruck. Hinter einigen Bäumen verdeckt konnte ich eine stehende Stangendiesellok ausmachen, die auf eine Ns 3 hindeutete. Dem Vorbau fehlten alle Abdeckbleche. Ich konnte noch drei Blindwellen ausmachen und das die mittlere größer war. Husch waren wir mit dem Bus vorbei…Weitere Feldbahngleise konnten in Luxor auf der Westbank sehen, als wir Richtung der Memnonkolosse, Hatschepsut Tempel und Tal der Könige fuhren. Diese sind am meisten bekannt. Außer drei abgestellten vierachser Wagen war kein Fahrzeug zu sehen. Die Zuckerrohrernte war Mitte Februar im Großen und Ganzen abgeschlossen. Das war der Anfang.
Nun hatten wir natürlich mit Bakschisch und Co umzugehen gelernt und im Bewußtsein, daß manchmal in Ägypten nichts geht und dann wieder ist alles problemlos ist. Man muß manchmal wirklich Glück haben und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein und vorallem die richtige Dosierung von Fingerspitzengefühl und Durchsetzungswillen an den Tag legen, wenn man ganz exotische Sachen will. Die Launen mancher Sicherheitsleute richten sich auch sehr nach der politischen Großwetterlage im Orient.
2005 befanden wir uns in den Flitterwochen. Die Nilkreuzfahrt von Luxor nach Assuan war vortrefflich, eventuelle „feldbahnverdächtige“ Orte auszuspähen, die mit Zucker zu tun haben.
Aufgefallen ist ein riesiger Industriekomplex mit Schiffsverladung bei Edfu. Man konnte die gleichen mit weißen Säcken beladenen Vierachser erkennen, wie in Luxor. Dasselbe Bild bot sich in Kom Ombo, dort standen leere Wagen an der Schiffsverladung.
Zurück in Luxor angekommen, war der Beschluß klar, einen Taxifahrer auszufragen und anzuheuern. Er meinte wir müssen nach Armant, dort sei eine große Zuckerfabrik. Dieser Taxifahrer hatte uns schon einige Male innerhalb von Luxor gefahren und sich als zuverlässig erwiesen. Er sprach auch ganz gut englisch. Schon im Vorfeld der Reise hatte meine Frau vorgeschlagen ein Empfehlungsschreiben, von meinem Betriebsleiter der Museumsbahn unterschrieben, in Englisch zu besorgen und mitzunehmen. Goldstück! Vorzeigefotos waren selbstverständlich…
Nun in Armant am Haupttor der Zuckerfabrik angekommen, wurden erstmal die Ausmaße der Anlage bewußt. Die Einfahrt war mit einem großen Eisentor und Pförtnerhäuschen gesichert. Dahinter konnten man schon einige grüne Dieselloks sehen. Nun aber durchkommen. Im Wissen, das in Ägypten immer ein Sicherheitsdienst da ist, der nicht zur jeweiligen Unternehmen, Firma oder den Altertümern gehört, machten wir uns an die Arbeit. Der Taxifahrer hatte uns versprochen zu helfen und verschwand im Pförtnerhäuschen und kam und kam nicht wieder. Mit dem Empfehlungsschreiben in der Hand gingen wir ihm nach. Im Raum diskutierten 3 Mann und der Taxifahrer angeregt und kopfschüttelnd. Daß man sich nicht einig war, konnte man schon beim Betreten des Raumes klar erkennen. Dem der am Wichtigsten aussah, zeigte ich das Papier und erklärte auf Englisch das Anliegen. Es stellte sich sofort heraus, daß von den drei Herren keiner der englischen Sprache mächtig war…Nun begann der „Wichtige“ eifrig mit telefonieren. Der Taxifahrer sagte zu mir ich solle etwas von „Lokomotivbusiness“ faseln. Ich begann ein wenig über Bombardier, Alsthom und Co zu wettern. Schimpfen kommt ja immer gut, denn der Gegenüber will ja nicht auch noch gegen sich aufgebracht sein. Der Taxifahrer übersetzte dies dem Pförtner. Gleich wurde er ruhiger. Kurz danach wieder Telefonieren. Wenig später wurden wir in Richtung der Loks geleitet, nicht ohne vorher Fotoapparat und Handy zu deponieren. Ganz wohl war uns nicht, aber was tun, auf der einen Seite wollte man rein, auf der anderen das gesunde Mißtrauen. Aber wir wußten auch, daß Ägypter keine „Schweinehunde“ sind, seinen sie noch so bettelarm. Den Nationalstolz gegenüber der Welt haben alle schon seit Jahrtausenden im Blut, der auch auf die Araber und die koptischen Christen übergegangen ist. An der ersten Lok stand ein älterer, sehr freundlicher und herzlicher Mann, der sich uns als Ingenieur Ahmed Hagag vorstellte. Ich sagte, daß wir von der deutschen „Forest Railway Muskau“ kommen und uns für die Lokomotiven interessieren. Er bat uns in sein nahes Büro. Seinem Mitarbeiter gab er kurze Anweisung und hieß uns willkommen in Armant. Er erzählte uns, die Fabrik sei eine der ältesten und nahm 1869 die Arbeit auf. Kurz danach kam sein Mitarbeiter mit einem Tablett Teegläsern wieder. Nun witzelte Herr Hagag herum, es sei kein Zucker mehr da. Ich lachte und sagte „…kein Zucker in Armant, eine schwere Katastophe…“ Er verschwandt kurz nach nebenan und kam mit einer Zuckerdose wieder. Nun kamen wir in den Genuß eines der stärksten Tees, den ich je trank. Ich selbst bin Teegenießer, meine Frau auch.
Nun wollte Herr Hagag erst einmal genau alles von unserer Bahn wissen. Ich erzählte, daß sie seit 1895 fährt und bis 1990 als letztes Gut Ton für eine Ziegelei transportiert hat und seitdem für den Touristenverkehr genutzt wird. Ich berichtet ihn vom Wiederaufbau von zwei Strecken und von den Dampflok von 1912 und 1918, die an bestimmten Tagen die Züge ziehen. Aufmerksam sah er sich die Bilder an, die ich ihm danach schenkte. Ich fragte ihm nach LKM Loks. Er schüttelte den Kopf und sagte, daß er seit den achtziger Jahren hier arbeite und es gäbe nur die Loks aus Rumänien. Und dann sei noch die zweiachsige DIEMA von 1976 da. Sie ist abgestellt, denn sie hat sich kaum bewährt. Stolz erzählte er vom Streckennetz, welches 250 km umfasst und bis kurz vor Esna reiche. Er erzählte von den Motorproblemen mit den rumänischen Dieselloks. Er zeigte mir eine Motorenbeschreibung von Daimler Benz Stuttgart – Untertürkheim von 1982/1984. Damit fahren die Loks besser. Daneben habe man auch Volvo Motoren und ein Cumins Motor eingebaut. Die Volvo Motoren lobte er auch sehr.
Beim Rundgang durch die Werkstatt und Abstellhalle zeigte er uns die „großen“ L30 H und einen kleineren Typ L18 H. Die großen hätten 230 oder 250 PS und ziehen bis zu 13 Wagen, welche ausschließlich von der Lok aus gebremst werden. Die kleinen Rumänen würden im Werk zum Rangieren genutzt. Sie hätten 150 PS. Stolz zeigte er uns eine fast noch neue rumänische, dreiachsige Lok – ohne Stangen -. Sie solle einen amerikanischen Motor haben. Die zahllosen vierachsigen Wagen seien sehr alt und im Lande hergestellt. Leise fragte ich ihn, wie es mit dem Fotografieren aussehe, in der Hoffnung die Kamera holen zu können. Er bat mich um Verständnis, es müsse ein großer Chef genehmigen. Das sei sehr kompliziert. Aber ansehen können wir uns alles genau. Zum Bilder machen sollten wir zur Ernte kommen und auf den Feldern fotografieren. Da sei freies Gelände, wo jeder machen kann, was er will. Er erzählte, man habe derzeit 25 betriebsfähige Lokomotiven. Er zeigte uns die Tafel, auf der alles (natürlich arabisch) verzeichnet ist, wann Motor, Bremse und Getriebe zuletzt überprüft wurden. Er nahm sich viel Zeit, uns alles zu zeigen. Zum Schluß gab es eine herzliche Verabschiedung. Langsam gingen wir an der vorderen Lokreihe zurück um Pförtner. Unsere Fotoaparate hatte er ordentlich in eine Schublade seines Schreibtisches eingeschlossen und trug den Schlüssel in der Hosentasche. Korrekt bekamen wir alles wieder. Herzlich und lachend verabschiedeten wir uns. Der Taxifahrer brachte uns nach Luxor zurück. Er bekam ein ordentliches Trinkgeld für seinen Einsatz.
Als Resümee kann man sagen, ein schönes Feldbahnerlebnis auch ohne Bilder gehabt zu haben. Im Kopf ist alles gespeichert. Vielleicht hätten wir auch bestimmter auftreten sollen, aber wir wollten in den Flitterwochen auch keine unangenehmen Ereignisse und freuten uns über das Erlebnis.

Hier hatten andere Glück, was zu sehen:
http://www.bahnbilder.de/name/galerie/ka...zuckerrohr.html
http://tour-en-blog.de/wp-content/uploads/Fotos/teb0183.jpg

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