Die Una-Eisenbahn ist eine Eisenbahnstrecke auf dem Abschnitt Novi Grad (Bosanski Novi) - Bihać - Knin mit einer Gesamtlänge von 179 km, die die Eisenbahn Zagreb - Belgrad mit Split von Sunja verbindet. Sie verläuft 120 km durch Bosnien und Herzegowina und 59 km durch Kroatien. Seinen Namen erhielt er aufgrund der Tatsache, dass er zwischen diesen Endzielen entlang des Flusses Una verläuft. An sieben Stellen bewegt es sich von Kroatien nach Bosnien und Herzegowina und umgekehrt
Nach dem Zerfall Jugoslawiens wurde der Verkehr deutlich reduziert. Während des Krieges wurden 3 Brücken der Eisenbahn zerstört. SFOR-Einheiten. Sie erneuerten die Eisenbahn auf Kosten der Europäischen Union, mit vorheriger Minenräumung des 15-m-Gürtels auf beiden Seiten. Im Jahr 2001 fuhr nur ein Personenzug von Zagreb nach Knin. Durch den Abschnitt fuhren noch mehrere Güterzüge, dann war er teilweise dem Zahn der Zeit überlassen. Die Eisenbahninfrastruktur wird von drei Eisenbahnverwaltungen verwaltet: den Eisenbahnen der Republika Srpska, den Eisenbahnen der Föderation Bosnien und Herzegowina und HŽ Infra.
Die Eisenbahn zwischen Bihać und Knin (Una-Bahn) wird seit Jahrzehnten nicht mehr im regulären Verkehr genutzt. Die Eisenbahn hält trotz des Wetters gut, deshalb organisiert der Nationalpark „Una“ mit Unterstützung des Rotary Clubs Bihać einmal im Jahr einen Rotary-Zug. Dieser Sonderzug bietet eine sehr seltene Gelegenheit, die schöne Natur der Unabahn aus der Perspektive der Fahrgäste im Zug zu genießen. Auf seiner Fahrt nach Kulen Vakuf überquert der Zug mehrmals die kroatisch-bosnische Grenze.
Eine kleine Geschichte:
Der erste Teil der Una-Eisenbahn zwischen Novi Grad und Bosanska Krupa, 34 km lang, wurde vom Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen gebaut und am 7. Oktober 1920 für den Verkehr freigegeben. Die Fortsetzung nach Bihać (32 km) war am 17. Januar 1924 fertiggestellt. 1936, vor dem Zweiten Weltkrieg, gab es fast 4/5 der Eisenbahn, die Strecke wurde von Bihać auf 25,8 km und von Knin nach Bihać auf 24 km verlegt. An den Bahnhöfen Bihać, Ripče, Loskun, Knin, Golubić und Drenovac wurden Bahnhofsgleise mit Weichen verlegt. Es müssen noch 25 km Schienen und 12 km Schwellen gebaut werden. Der Bau wurde durch den Krieg unterbrochen.
Sie wurde 1948 für den Verkehr freigegeben und gehörte seit 1953 den Jugoslawischen Staatsbahnen (JDŽ), dh den Jugoslawischen Eisenbahnen. Zwischen Lika Cobblestone und Knin, 35 km lang. Die Bahn wurde entlang der Trasse der ehemaligen Steinbeis-Shipad-Eisenbahn gebaut. 1987 wurde sie vollständig elektrifiziert. so konnten die Züge Geschwindigkeiten von 120 km/h erreichen. Sie führt durch 36 Tunnel mit einer Gesamtlänge von 12 km, mit mehreren Viadukten und zwei Brücken über die Una.
Die Eisenbahn wurde zur wichtigsten und schnellsten Verbindung zwischen Zagreb und Split. Es war eines der wichtigsten für ganz Jugoslawien (hauptsächlich für Kroatien und Bosnien und Herzegowina), öffnete das Meer nach Nordwestbosnien und verband die Häfen von Split, Sibenik und Zadar mit Mitteleuropa und transportierte eine Million Passagiere und vier Millionen Tonnen Güter ein Jahr.
