Hallo zusammen, in letzter Zeit habe ich einige Reparaturaufträge ausführen müssen. Das war die Gelegenheit, zu fotografieren und zu notieren. Für diejenigen also, die solche Arbeiten selbst machen möchten, habe ich auf meiner Homepage den Reparaturabschnitt erneuert http://h-mehnert.de/rep/home.html
Bei Gelegenheit werde ich fehlende Modelle ergänzen. Aber auch mit den jetzt vorhandenen 12 Anleitungen für ältere Modelle kann man auf viele andere Modelle schließen, da Trix auch damals schon "modular" gebaut hat. Wenn jemand eine spezielle Frage hat, stehe ich gern zur Verfügung. Mir ist es lieber, wenn jemand selbst Hand anlegt, als daß ich das machen muß. Bei den neuen Anleitungen habe ich jeweils am Ende auch modellspezifische Auszüge der von Ton Jongen lieferbaren Ersatzteile angefügt. Auf Nachfrage bekommt man bei ihm auch die Gesamtliste (trixexpress@hetnet.nl). Ihr werdet feststellen, daß die Ersatzteilsituation besser ist, als bei aktuellen Märklin- Modellen. Für alte Modelle der Wechselstrom- Ära lohnt auch immer eine Anfrage bei Franz Novak.
Die einzelnen Anleitungen habe ich als pdf- file hinterlegt. So kann man sich das herunterladen und ggf. ausdrucken. Nicht jeder kann am Bastelplatz auf den PC zugreifen. Für Anregungen und Kritik bin ich immer dankbar.
klasse deine Umbauanleitungen und Reparaturanleitungen. Beim ET 420 gehe ich allerdings etwas anders vor. So lasse ich grundsätzlich alle Originalachsen drin und verwende wie du Radreifen von Ton Jongen. Allerdings nehme ich grundsätzlich 2-Komponenten-Metallkleber, damit ist mir noch nie ein Radreifen abgegangen, im Gegensatz zum Sekundenkleber. Ausserdem hat der Metallkleber den Vorteil dass er elektrisch leitend ist. Den Originalmittelschleifer gibt es wieder bei Märklin unter der Artikelnummer 147251 für 2,99 €.
deine Umbauanleitungen sind auch für den Nicht-Trix-Expressisten sehr informativ. Die E94 in der 1. Version scheint ja an mechanischer Komplexität einer Märklin DL 800 oder CCS 800 nicht nachzustehen. Ich werde längerfristig die eine oder andere Trix-Gusslok anschaffen und für den Märklin Betrieb adaptieren, da sind diese Anleitungen natürlich schonmal hilfreich.
Gruss Rei/CH
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
... Ausserdem hat der Metallkleber den Vorteil dass er elektrisch leitend ist. ...
Gruß Peter
Hallo Peter, würdest Du bitte den Kleber benennen? Ich bin mir nicht sicher, ob alle entspr.Kleber elektrisch leiten. Dank im Voraus! TRIX EXPRESSionistische Grüße ecki
Hallo Peter, so ganz grundsätzlich gebe ich Dir Recht. Ich mache das jetzt so etwa 6 Jahre und es sind so an die 200 Loks. Anfangs habe ich auch ausschließlich 2K- Kleber verwendet aus den von Dir beschriebenen Gründen. Das hatte ich auch im Forum der IG vertreten. Aber nach Empfehlungen erfahrener Umbauer sehe ich das differenzierter. Nach einigen Einwendungen zur Leitfähigkeit des Klebers habe ich selbst nochmals Versuche angestellt -> Im feuchten Zustand ja, aber trocken funktioniert es nicht. Das ist eigentlich auch nachvollziehbar, weil metallische Bestandteile von Kunststoffen umschlossen sind. Wenn die Ringe sehr eng passen, also fast von selbst sitzen, bevorzuge ich dünnflüssigen Sekundenkleber. Mit dem zähen 2K- Kleber passiert es mir sonst leicht, daß der Ring nicht absolut rund läuft, besonders bei sehr kleinen Rädern. Der Kontakt ist bei "Paßsitz" kein Problem. Nur wenn die Ringe minimal zu groß sind, nehme ich noch 2 K- Kleber, weil er dann wirklich besser hält. Ein anderer Grund gegen Sekundenkleber sist bei mir, wenn ich die Loks für andere umbaue und die Achsen sich nicht einfach entnehmen lassen, z.b. bei den MaK- Loks. Dann braucht man einen Radabzieher und die arbeit, einen Ring wieder zu fixieren, ist für viele dann zu schwierig. Auf dem Foto vom 420 waren es übrigens noch "handgefertigte" Messingringe und noch nicht die von Ton Jongen.
Warum Du die Laufachsen auch mit Ringen bearbeitest, statt die Achsen zu tauschen, verstehe ich nicht. Die Maßdifferenz der fertigen Achsen von Ton Jongen ist minimal. Man merkt es selbst beim Kuppeln nicht. Eine Achse ist billiger, als zwei Ringe. Die Originalachsen bekommst Du sogar noch bei Märklin getauscht, was sie dann noch billiger macht, von der Arbeit einmal abgesehen.
stimmt die Achsen zu tauschen ist billiger als Radreifen. Leider weiß ich im Moment nicht ob sich die Achsen über die IG noch tauschen lassen. Den Kleber den ich verwende ist der "Pattex Kraft-Mix Metall". Und mein Multimeter zeigt mir da im getrockneten Zustand 0,3 bis 0,4 Ohm Übergangswiderstand an. Hab es eben noch mal nachgemessen. Übrigens fräse ich bei den Antriebsdrehgestellen nicht die ganze Lauffläche für die Radverbreiterung aus, sondern mache dies nur im Bereich der Radreifen. Der Vorteil ist, dass die Auflagefläche der Achsen erhalten bleibt. Ich wollte dazu noch ein Bild hier einstellen, aber das geht anscheinend nicht. Und die Faq´s dazu kann man auch vergessen. Bei den passgenauen Radreifen mach ich es genauso die werden aufgeklipst und nicht verklebt. Da ist mir bisher auch noch kein Radreifen heruntergefallen. Übrigens gehe ich bei zu großen Rädern so vor, dass ich diese in der Drehbank bearbeite bis die Passgenauigkeit zum Radreifen hergestellt ist (in der Regel wenige Zehntelmillimeter) und presse dann den Radreifen auf das Rad auf. So spare ich mir den Kleber und damit, so wie du schon richtig gesagt hast, eventuelle Unebenheiten durch zuviel Kleber.
Hallo Peter, dann werde ich den Kleber auch einmal probieren - vielen Dank für den Hinweis! Ich hatte Stabilit Express und andere versucht.
Beim ET420 habe ich auch nur beim ersten - dem eigenen - alles plan gefräst. Bei den späteren habe ich einen Bund um das Lager stehen gelassen. Sonst laufen die isolierten Räder gegen den Rahmen und verursachen einen Kurzschluß. Bei meinem Zug habe ich deshalb jeweils eine Plastikscheibe hinter das Rad legen müssen. Bei den größeren Rädern und Drehgestellen (E41, E50, V218...) lasse ich nichts stehen. Die Feder des Drehgestells hält das Lager fest. Der Teil, der im Drehgestell liegt, reicht. Meine E50 ist seit Jahren so unterwegs. Der Vorteil für weniger geübte Bastler liegt dann darin, daß sie die Achsen für die Wartung /Schmierung problemlos aus dem Drehgestell heraus nehmen können, ohne die Räder von der Achse zu ziehen. Wenn die sonst hinterher ungeschickt aufgepresst werden, eiert das Rad.
Wie ich das bei den meisten Modellen mache, habe ich mit vielen Bildern für die Lollo beschrieben: Beschreibung Umbau Lollo
Zu Bildern hochladen: Bei den meisten Providern hat man mit dem Internetzugang einen gewissen Webspace eingeräumt. Dort lade ich Bilder und Dateien hin und verlinke dann hier. So habe ich wenigstens die Kontrolle, daß die Bilder nicht nach kurzer Zeit wieder verschwinden, oder mit Werbung vermüllt werden ;-)