Ich habe mal eine technische Frage: Ich habe eine Piko BR 80 gekauft ( mit komplettem Gestänge ). Da sie nicht so recht wollte, habe ich sie komplett gereinigt, was wohl das erste Mal war. Anker ist noch in gutem Zustand, habe neue Kohlen spendiert. Nach dem erfolgreichen Zusammenbau habe ich ne Testrunde mit ihr gemacht. Die ersten 2 Runden liefen problemlos, dann wurde sie plötzlich immer langsamer bis sie bis auf ein Zucken stehen blieb, vorwärts wie rückwärts. Nach kurzem Warten ging sie kurz wieder und die Verlangsamung hat sich wiederholt. Hat von euch schon mal jemand das Problem gehabt und hat jemand eine Lösung parat?
Vielen Dank im Voraus!
LG Bastelfritze Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Hm?Die Lok scheint heiß zu laufen ,kann an einen schwergänigen Getriebe liegem,klemmente Steuerung,zu wenig oder zu viel Ankerspiel.Mirko mit was für Kohlen fährst du die Lok,2 schwarzen?das sind 2 weiche ,Piko schrieb für die alten Loks immer eine harte und eine weiche Kohle vor..die harten sehen so Kupferfarben aus.Kann auch sein das in der Lok ein schleichender Kurzschluß ist ...schwer zu finden meist an der Lampen oder ein Bastler hat falsche Teile in der Lok verbaut.
Ist das die mit den Zinkrädern? Dieses Problem was Du da hast hatte ich noch nie gehabt aber bei meiner die ich mal besaß hatte ich unten die Abdeckkappe von den Zahnrädern die auch die Achsen festhält zu festangezogen und da wollte die alte Dame auch nicht mehr so richtig laufen und war auch sehr langsam unterwegs.
Das Getriebe läuft problemlos und butterweich. die Kohlen sind von Gützold (laufen in der 50er einwandfrei), und sehen beide kupferfarben aus. An der Leuchtkraft der Lampen lässt sich nichts aussagen, da sie ihre Helligkeit behalten. Was das Material der Radsätze anbelangt, so denke ich nicht dass sie aus Zink sind, lasse mich aber anhand der folgenden Bilder gerne eines Besseren belehren:
LG Mirko
DDR-Lokdoc aus Leidenschaft - Geht nicht, gibt's nicht!
Du hast Recht es sind keine Zinkräder, aber vom Aufbau der Lok würde ich sagen das sie gleich mit dem Teil ist was ich mal hatte. Hast Du schon mal probiert was passiert wenn Du den Strom direkt an die Halter der Kohlebürsten gibst und die Räder dabei in der Luft hängen damit der Motor ohne Last zu haben dreht? Probier es doch mal und löse mal unten die beiden Schrauben der Abdeckung aber nur so dass sie trotzdem Handfest sind.
Hm??Sieht eigentlich alles normal aus bis auf das letzte Bild ,das messinfarbene Zahnrad scheint irgendwo zu schleifen normal müßte es durchgänig einfarbig sein.Der Anpressdruck der Kohlefedern scheint auch nicht zu hoch zu sein,nur Mirko 2 kupferfarbene Kohlen bedeutet das der Anker schneller verschleißt und das Bürstenfeuer ist größer ...hast du nicht mal ein schwarze Kohle zum testen rumliegen .
Hallo Mirko, hast du mal im "kalten", lauffähigem Zustand und dann wenn die Lok etwas "warmgelaufen" und stehen geblieben ist die Leichtgängigkeit der Radsätze, natürlich nur im Rahmen des Gestängespiels, geprüft ? Ich hatte vor vielen Jahren mal den Effekt das durch das Reinigungmittel (Waschbenzin) die von unten in den Rahmen eingestzten Achslager aufgequollen waren und die Radsätze schwerer liefen.
Ich sage an dieser Stelle mal Danke an Tino, du lagst wirklich am nahesten dran. Das Zahnrad ist so, schleifen tut da nix, da das kleine Zahnrad davor ist. Ich habe aber ne kalte Lötstelle ausgemacht und repariert und mir noch eine weiche Kohle besorgt. Läuft nun einwandfrei ohne langsamer zu werden :)
Danke nochmals an euch!
LG Mirko
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