Ihr mögt mich erschlagen, aber ich mach mal nen neuen Thread auf (:-). Ich habe hier ziemlich viele Chassis und andere Motorfragmente und will da wieder was Brauchbares draus machen. Ich bastel gerade rum und da istmir folgendes aufgefallen, ich hab hier ein Flachankerchassis das hat unter den Kohlen solche (selbstfedernden?) Kupferzungen. Nun die Preisfrage: Kommen da nochmals zusätzlich Tonnenfedern rein um die Kohlen anzudrücken? Die Zungen selber sind ja recht labil und verbiegen ja schonmal schnell. Auch bin ich mir nicht sicher ob ich die richtigen Kohlen habe (gibts da verschiedene?) Meinen sind Zylindrisch und haben auf der Unterseite einen Zylinder mit verringertem Durchmesser (der in die Tonnenfedern passt). Nun die Frage: Kann ich die in jedem Flachanker verbauen oder brauch ich in diesem Fall welche mit durchgehendem Durchmesser?
Weiteres Thema: Reinigen der Kontakte des Ankers: Was nehmt ihr dazu? Ist 1000er Schleifpapier Ok? Taugt WD40 oder Ballistrol etwas um die Kontakte zu pflegen?
Ausserdem hab ich einen ziemlichen Notstand an diversen Haltebügeln für die Ankerplatten, über einen Tip wo man Welche günstig bekommt wäre ich dankbar, dabei besteht aber auch wieder das Problem daß es wohl unzählige Varianten gibt. Leider bin ich nicht im Besitz des Faller Buches und das ist wohl auch nirgends zu kriegen (:-(
Für Eure Antworten bedank ich mich schonmal im Vorraus.
Also die normalen Kohlen kannste verwenden, mußt du aber nicht, da kannste die für T-Jets verwenden oder die Rennkohlen mit der Kerbe. Lass die Federzungen ja drin, da brauchste keine separaten Federn mit einzubauen, dat würde der Anpressdruck zu hoch und man hat somit eine schlechtere Motorleisteung.
Die Kollektorplatte reinige ich mit einem 2farbigen Radiergummi, wobei ich hier die blaue Seite verwende. Den gleichen Radierer verwende ich auch für die Schleifer. Kontakte Pflegen würde ich wenn dann nur mit Ballistol, mache ich immer wenn ich ein paar Schienen gereinigt habe.
Die Faller Motorenbroschüre mußte dich nochwas gedulden, sowas ist nicht mal eben gemacht, und der die machen will wartet auf eine Lieferung seltener Chassis. Eventuell wird es Ende November bis Ende Dezember. Fotos sagen meist mehr als tausend Worte, also bei speziellen Sachen immer ein Foto mit einbinden.
Achja, wenn du bei www.Scalerace.de reinschaust, bekommste fast alle Ersatzteile.
ist denn das Chassis mit Federungen für die Kohlen nicht von Aurora?
Dann würde kein Faller-Flachanker-Motor draufpassen.
Grüsse
Michael
Grüsse Michael ----------------------------------------------------------------------------------- Natürlich ist die Lok auf dem Avatarbild schief, grade kann jeder...
Faller hat ja irgendwie das T-Jet von Aurora kopiert ( deutsche Chinesen hihi), da Aurora vergessen hatte ein Patent für Europa anzumelden. Für den Jaguar wurde das erste Flachankerchassis, also das F1, konzipiert und hat diese Federzungen. Die Schleifer waren bei diesem ersten, Selbstfedernd, wie es bei einigen Blockmotor Chassis ist, aber das wurde dann noch 2 mal geändert, 1x mit den dopppel Blattschleifer der Platinenchassis und später zu dem mit der Feder unter den Schleifern.
Aurora hatte von 1963 bis ca.1978 nur ein Chassis gebaut, nur Faller meinte es andauernd ändern zu müssen. Da haste dann mal eins mit Auspuff ab der Mitte oder von ganz vorn nach Hinten, mal eine Ölwanne und angedeutete Blattfedern und andere Spielereien, die man während des Fahrens eh nicht sieht.
Ich habe meinen Jaguar noch nicht auseinandergenommen...
Deshalb dachte ich an Aurora, weil ich von diesen auch drei Stück habe (mehr oder weniger bespielt, ich war noch jung!)
Man lernt nie aus !
Grüsse Michael
Grüsse Michael ----------------------------------------------------------------------------------- Natürlich ist die Lok auf dem Avatarbild schief, grade kann jeder...
Du brauchst den Jaguar dafür nicht auseinander zu bauen um zu sehen was das für ein Chassis ist. Falls du ihn aber auseinader bauen solltest, da lege die Kohlen auf einen heißen Lötkolben, bis sie nicht mehr Qualmen, und reib sie nach einer kurzen Auskühlphase mit den glatten Flächen über ein stück Papier, bis man kaum noch Abrieb sieht. So sind die Kohlen von altem Öl befreit und sie halten auch länger. Das gleiche gilt auch für die Aurora Motorkohlen. Irgendwie verändert sich wohl die Molekularstruktur der Kohlen durch das erhitzen !?
Achso noch was zu Ballistol. Im 1:43er Maßstab kann man durch das Tränken der Schleifer mit Ballistol die Leiterbahnen sehr gut sauber machen und man erhöht die Leitfähigkeit ( Kontakte).