aus bestimmten elektrischen Gründen möchte ich die abschaltbaren Gleise bei meiner Kleinstanlage nicht nur im Mittelleiter trennen, sondern auch noch in einer Aussenschiene. Wegen der Konstruktion des Hohlprofilgleises gibt es ja wohl keine "Isolierschienenverbinder", wie man sie von modernen Zweileitergleisen kennt.
Welches ist das gängigste Verfahren zu elektrischen Trennung der Mittelleiter? Wie sollte man Gleisabschnitte der Aussen-Schienen isolieren? Ohne dass jeweils zu grosse "Lücken" entstehen.
Dank und Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Ich nehme da einfach den Dremel und flexe das Gleis an der passenden Stelle durch. Schaltanschlüsse werden gelötet an der Seitenflanke der Schiene/Mittelleiter.
Genau wie Helmut mache ich das auch, funktioniert bei allen Trennstellen und auch bei herausnehmbaren Anlagenteilen absolut problemlos. Wenn man völlig trennt, sollte man aber den Mittelleiter an der Trennstelle mit dem Pappschwellenband fixieren, sonst kann es zum Verhaken bei den Mittelschleifern kommen.
Getrennte Außenleiter (seltener) und getrennte Mittelleiter. Beide Sorten haben Kontakte, um die abgetrennten Strecken an den gewünschten Stromkreis anzuschließen.
Mittelleiter trennen: Eine improvisierte Trenn-Methode: Mittelleiter-Schienenverbinder (Federn) nach unten biegen oder mit Isolierband elektrisch trennen.
Wenn meine Trennschienen aufgebraucht sind, nehme ich meist die Isolierbandmethode.
beim Trennen der Mittelleiterlaschen mit Isolierband muss man aber aufpassen: nicht nur eine Lage dünnes Elektriker-Isolierband verwenden, sondern besser noch ein kleines Stück kräftige Pappe dazwischenlegen. Die Mittelleiterlaschen haben kleine eingestanzte "Pickel", die sich mit der Zeit durch das Isolierband durcharbeiten. Irgendwann fahren dann auf wundersame Weise Züge, die gar nicht fahren sollten ...
Zum Trennen der Außenschienen könnte man noch probieren, elastische Kunststoffstifte (Nylon) zur besseren Führung der Hohlprofilschienen einzuschieben.
Beim Trennen von Aussenschienen kann man sich am Beispiel der Original-Trenngleise von Trix orientieren:
Wird genau bei der Befestigung getrennt, bleibt das Ganze stabil. Ich habe mir auf diese Weise selbst mehrere Trenngleise hergestellt, wobei ich die Schienen sogar zweimal getrennt habe:
Damit kann ich von einem Stromkreis in den nächsten fahren, ohne dass jedes Metallrad an den Wagen bzw. die Schleifer für die Wagenbeleuchtung eine Verbindung herstellen. Der Abstand zwischen den Trennstellen (5,5 cm) ist auf geraden Gleisen genügend kurz, dass Lokomotiven durchfahren können (die kurzfristige Parallel-Schaltung von 2 verschiedenen DC- oder Trix-e.m.s-Fahrpulten ist problemlos möglich, selbst wenn sie nicht ganz auf dieselbe Geschwindigkeit eingestellt sind).
Bei Bedarf führe ich die gemeinsame Masse für Trix-Express-Lokomotiven und NEM-2-Leiter-Lokomotiven auf der linken Aussenschiene. Aber auch bei reinem Trix-Express-Betrieb habe ich folgende Stromführung: linke Schiene Masse von Stromkreis 1 / Mittelleiter Fahrstrom Stromkreis 1 + Masse Stromkreis 2 / rechte Schiene Fahrstrom Stromkreis 2 Das hat den Vorteil, dass immer alle Lokomotiven nach rechts fahren, wenn ich am Fahrpult nach rechts drehe.
Allenfalls kann ich auch auf den 2. Stromkreis verzichten und analoge Märklin-Lokomotiven (kombiniert mit e.m.s.-Trix-Express-Lokomotiven) auf meinen Gleisen fahren lassen.
Natürlich kann man alles auch kombinieren (abgetrennt durch die oben beschriebenen Trenngleise) und die e.m.s.-Lokomotiven brausen durch ...