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21,5cm Gepäckwagen

#1 von ElwoodJayBlues , 18.03.2012 14:03

Hallo!

Bin seit 2 Tagen Besitzer eines 21,5cm Gepäckwagens (18890).
Da dies mein erster Wagen aus der Serie ist, eine Frage:
Der Wagen hat ein Klappdach mit Scharnieren, wie ich das von meinen anderen Schnellzugwagen kenne.
Allerdings rastet das Dach im geschlossenen Zustand nicht ein, wie z.B. bei den 24,5cm Wagen.

Ist das normal oder ist mein Wagen so arg verbogen?

Gruß,

Felix


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#2 von mike , 18.03.2012 14:54

Hallo Felix,

da ich nur eine Ruine von einem 21,5cm Wagen besitze kann ich es Dir nicht genau sagen.
Bei mir liegt das Dach nur lose auf, da es keine Clipse oder Klammern gibt.

Viele Grüsse

Michael


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#3 von Dampf , 18.03.2012 16:18

Moin Felix,
das Dach wird einfach nur zugeklappt, da rastet nix ein, gehört so:


und so:


Übrigens, bei mir fahren bis zu 7!, ja sieben verschiedenen Wagen hinter einer 4000er Tenderlok, das macht Spaß
eine schöne Serie!!

Grüße Jens


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#4 von ElwoodJayBlues , 18.03.2012 16:32

Ah, gut, danke, das beruhigt mich.
Ich hatte schon ernsthafte Bedenken, wie ich das richten sollte.
Schön, daß ich den Wagen einfach so lassen kann.
Hat mich halt nur verwirrt, weil die Dächer bei den 24,5cm und den 40cm Wagen einrasten.

Ja, die Wägelchen sind wirklich urig, aber ich besitze, wie gesagt erst diesen einen aus der Serie. Muß noch ein bißchen sammeln.

Danke!


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#5 von Dampf , 18.03.2012 16:50

Das gelingt, sooo selten sind die nicht ( bis auf die Rheingoldwagen), aber gut, mit Gedult bekommt man auch schöne.
Grüße Jens


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#6 von alteeisenbahn , 18.03.2012 18:47

Hallo,

mal 'ne Frage, die mich dabei interessiert:

Sind bei Euren Wagen die Seitenflächen des Oberlichts auch grün gestrichen? Oder auch braun?
Was war wohl original?
siehe Wiki: Alte Spur 0 ... Oberlicht 18890

Beste Grüße
Peter


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#7 von ElwoodJayBlues , 18.03.2012 19:07

Also bei meinem Gepäckwagen ist das Dach nicht braun, sondern eher dunkelgrau.
Und die Stirnflächen von der Dachkanzel sind in der gleichen Farbe wie das Dach, also grau.


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#8 von Dampf , 18.03.2012 19:22

Moin,
bei meinem 1889/0 sind die "Giebel" in grün, also der Wagenfarbe, gehalten, das Dach ist braun. Bei den Personenwagen kommen graue, schwarze und braune Dächer vor. Das könnte bei den Gepäckwagen auch so sein, müßte man mal untersuchen...

Grüße Jens


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#9 von Eisenbahn-Manufaktur , 19.03.2012 17:19

Hallo Felix, bei meinem 18890 ist das Dach mittelgrau (so wie später bei den 24,5ern), und die Stirnseiten des Hüttels ebenso. Das Dach rastet aber doch ein, einfach dadurch, daß die nach unten abgewinkelte Kante der scharnier-gegenüberliegenden Seite mit etwas Spannung über den runden oberen Wulst der Seitenwand schnappt. Da mein Waggon neuwertig ist und somit in keinster Weise verbogen oder verzogen, wird das wohl so "ab Werk" gewesen sein. Übrigens kenne ich auch 18890er mit braunen Dächern.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#10 von Swiss-Tinplater , 20.03.2012 13:46

Hier noch ein Beispiel eines 18890 mit braunem Dach



Schöne Grüsse
Swiss-Tinplater


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#11 von alteeisenbahn , 20.03.2012 13:48

Hallo,
Klasse. Ist ja identisch mit dem aus der Wiki.
Danke!

Beste Grüße
Peter


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#12 von Feniliro , 20.03.2012 13:58

Zitat von alteeisenbahn
Hallo,
Klasse. Ist ja identisch mit dem aus der Wiki.
Danke!

Beste Grüße
Peter



Dach

" Das grüne oder graue Dach hat einen Farbverlauf und wird zum Rand hin dunkler. Es gibt im Dach eine sogenannte mittige Dachkanzel. Der Zugbegleiter konnte auf einem Hochsitz aus den Dachfenstern herausschauen. Diese Dachkanzel hat auf jeder Seite ein seitliches Oberlicht mit jeweils 3 durchgestanzten, nicht verglasten Fenstern. Es gibt auf dem Dach keine Dachlüfter."


du müsstest den text aber nochmal ändern in das Graue oder Braune Dach sowie die angabe für die "sowohl in wagenfarbe lackierten, als auch in dachfarbe gehaltenen Giebel der dachkanzel" mit einfügen oder??


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#13 von Eisenbahn-Manufaktur , 20.03.2012 17:53

und hier ist meiner. Noch ein Unterschied zu dem 18890 mit braunem Dach: meiner hat Riegel an den Schiebetüren, und Drehgestelle mit Nieten und moderneren Achslagerkappen. So sieht die letzte Version des Waggons aus, bevor es dann die 24,5er gab.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#14 von alteeisenbahn , 20.03.2012 21:26

Hallo,

ich hab den Text in der Wiki geändert... Da war auch n "grün"- Fehler drin... Danke!
Ja, gern positives "Meckern"!!!
Obwohl, die hier gezeigten Wagen (nicht der von Jens!) scheinen mir (und ich möchte Niemandem zu Nahe treten!!), mit Verlaub ... renoviert!
Das graue Dach ist zu schön, um echt alt zu sein. Das Braune über-ge-malt, an der Dachkanzel ...

Der obere Rheingold in der Wiki ist echt, da sieht man auch die Patina. Der untere, rechte Rheingold hat neue Farbe und ne falsche Schriftart. (siehe mouseover)

Auch ne falsche Schriftart sehe ich bei dem Wagen von Klaus. Drehgestell mit Speichen in rot? Die hellgrünen Punkte "eiern" in der Senkrechten...

Beste Grüße
Peter


 
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#15 von Dampf , 20.03.2012 22:31

Moin, an alle,
hallo Peter, auch der von mir gezeigte Wagen ist mächtig bespielt und ausgetupft, leider. Der Wagen fährt bei mir / uns auf der Ausstellungs Anlage und dafür genügt er völlig. Es wird zunehmend schwieriger "dachbodenfrische" Sachen aufzutreiben, die meisten Dinge, die auf der Markt kommen stammen aus älteren Sammlungen. Diese sind dann irgendwann mal mal mehr oder weniger fachmänisch her/hin-gerichtet, ausgetupft, "restauriert" oder noch anders zerbastelt worden, so war das halt.

Heutzutage wird mehr Wert auf Authentizität gelegt als früher, dieser Umstand erklärt auch die aktive und passive Preisfindung des Marktes, ganz normal. In echten Auktionen zum Teil noch viel deutlicher als im Netz! Deswegen kann ich mir auch nicht denken, daß sich hier jemand zu Nahe getreten fühlt, also weiter so, letztendlich kann man nur so lernen!

Eigendlich mal eine gute Gelegenheit die Entwicklung des 1888 /1889 mal genauer zu beleuchten, es scheint ja so, daß dieser Wagen nach ca. 85 Jahren im Märklin Programm sich immer noch großer Beliebtheit erfreut!

Grüße Jens


Dampf  
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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#16 von ElwoodJayBlues , 21.03.2012 09:29

Servus,

also mein 18890 ist sozusagen in Zustand und Farbe identisch mit dem, den Klaus gezeigt hat.
Meiner ist garantiert nicht restauriert und da wir nun zwei gleiche gefunden haben, halte ich es für unwahrscheinlich, daß der von Klaus restauriert ist.
Mal ehrlich, wer würde sich denn die Arbeit antun, einen 21,5cm Gepäckwagen zu restaurieren? Das lohnt sich ja nun überhaupt nicht.

Die roten Speichenräder findet man an vielen Märklin Wagen, vor allem auch an den 40cm Wagen. Das ist nichts ungewöhnliches...

Zum allgemeinen Zustand:
Ich bevorzuge Loks und Wagen mit Beulen und Macken, mir ist mein 18890 fast "zu gut".
Das ist Spielzeug,´schon immer gewesen, und der überrestaurierte Neuzustand nimmt den Spielzeugen den Charakter.

Ich kann andererseits vollauf verstehen, daß jemand, der eine makellose HR besitzt auch die entsprechend makellosen 40cm Wagen dazu haben möchte.
Aber mir wäre so eine Garnitur dann zu schade zum spielen.
Bei meinem Oldtimer halte ich es genau so. Ich musste den damals neu lackieren, das fand ich schon schlimm genug.
Aber jetzt freue ich mich über jeden Kratzer, der dem Auto Charakter einhaucht.

Gruß,

Felix


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#17 von Eisenbahn-Manufaktur , 21.03.2012 15:46

Aha, endlich einer, der bereits anhand eines einzigen Photos die Echtheit eines Objektes 100% feststellen kann!

Vorsicht, Peter! Bevor Du urteilst, solltest Du erst mal den Besitzer fragen, was es mit dem in Deiner Vorstellung „zu schönen und daher nicht möglichen“ 18890 auf sich hat.

Den Waggon habe ich im Jahre 1972 zusammen mit einer ganzen Menge weiterer Spur 0-Artikel (Loks, Waggons, Zubehör) für gaaaaanz kleines Geld (ja, das gab es damals noch, es waren halt damals „Goldgräberzeiten“) von einem fürchterlich pingeligen alten Herrn gekauft. Zu der Zeit dachte noch niemand daran, irgendwelchen „alten Plunder“ zu restaurieren, und dafür auch noch Geld auszugeben. Zumal es auch noch keinen gab, der sich damit beschäftigte.

Der Verkäufer hatte eine bestimmte Preisvorstellung, und dem habe ich nicht widersprochen. Er verlangte pro Waggon (alles 4-Achser, darunter ein 18550 50-Tons in absolut unbespieltem Zustand) sage und schreibe zwischen 20 und 30 DM (in Worten: dreißig Deutsche Mark). Übrigens waren bei den meisten der Waggons auch die Original-Kartons dabei. Und die sind im gleichen Zustand wie die Fahrzeuge. Oder behauptest Du jetzt, damals gab es schon Nachbau-Kartons aus Italien?

Was das mit den roten Rädern auf sich hat? Fast alle damals angebotenen Waggons besaßen diese Achsen. Der Besitzer hatte diese montiert, aus für ihn verständlichem Grund: Es handelt sich dabei um gußeiserne (nicht Zinkdruckguß), überdrehte, rot lackierte Speichen-Räder, die paßgenau lose auf den Achsen laufen. Sie haben hervorragende Laufeigenschaften. Wer der (Vorkriegs)-Hersteller dieser Achsen war, konnte ich bis heute nicht ermitteln, ich tippe auf die Leipziger Firma Rehse, bin mir aber nicht sicher. Die originalen Blech-Radsätze habe ich übrigens damals mit „dazu“ bekommen. Und ich habe es dann so belassen, und nicht die Original-Radsätze wieder montiert.

So, und jetzt zu den Nietreihen. Wie Du vielleicht weißt, besteht das Verfahren der Chrom-Lithographie darin, daß vor (!) dem Stanzen und Pressen das Blech bedruckt wird, mit allem, was hinterher sichtbar ist, also auch mit Linien und Schriften. Dabei kommt es vor, daß beim anschließenden Pressen, z.B. der Sicken, sich das Blech etwas „unkontrolliert“ verzieht. Daher kann man nicht einfach ein Lineal an die Linie legen, und daraus entscheiden, ob etwas „echt“ ist oder nicht. Und wie Du auf die Idee mit der falschen Schrift kommst, ist mir völlig schleierhaft.

Übrigens war bei dem Kontingent auch ein 17580 Rheingold mit Inneneinrichtung dabei, mit Karton! In absolut neuwertigem Zustand! Willst Du behaupten, der sei damals schon nachlackiert worden????

Falls Du jetzt meinst, der hätte ja Nachbau-Radsätze, das stimmt. Der alte Herr hatte bei den Waggons, die ursprünglich Blechradsätze hatten, diese gegen die Rehse(?)-Radsätze ausgetauscht, bei den Märklin-Waggon mit Guß-Rädern aber nicht. Und die haben leider (aber erst in den letzten Jahren bei mir) die Pest bekommen……

Ach ja, ich kann übrigens als langjähriger Restaurator eine Nachlackierung vor einer originalen Lackierung bzw. von einer Chrom-Lithographie unterscheiden, (und ich würde das nie anhand von nur einem Photo tun, sondern das Teil immer in die Hand nehmen), und ich würde nie ein Teil als original deklarieren, welches es nicht 100% ist.

Und am Rande: der alte Herr hat damals sehr lange überlegen müssen, ob er seine Eisenbahn mir jungem Schnösel (ich war damals gerade 18 Jahre alt) überhaupt überlassen sollte. Es hat mich einiges an Überzeugungskraft gekostet…… Und ich Blöd habe damals nur die Märklin-Sachen mitgenommen, und ca. 8 bis 10 wunderschöne 4-achsige, ebenfalls neuwertige Güterwagen stehen lassen, nur weil sie von Bing waren…….


Noch was am Rande: damals gab es noch kein Ebay, oder einschlägige Zeitschriften, noch irgendwelche Preiskataloge. Es gab, abgesehen von 2 Auktionen bei van-der-Warth im Jahr, nur die Mund-zu-Mund-Propaganda. So bin ich auch an dieses Kontingent bekommen: der örtliche Spielzeughändler rief mich eines Abends an und berichtete von dem alten Herrn, der bei ihm im Laden war und seine Bahn verkaufen wollte….


Also Peter, behaupte nie, daß etwas nicht sein kann, bloß weil Du es noch nicht gesehen hast, oder Dir nicht vorstellen kannst. Ich habe sehr, sehr früh angefangen, zu sammeln, und damals war es einfach so, daß viel neuwertiges Material zu erschwinglichen Preisen auftauchte. Und es gab erheblich weniger Sammler! Klar doch, daß damals die Superstücke in den Sammlungen abgetaucht sind, so wie auch bei mir, und nie mehr am Markt erschienen. Ich würde meine neuwertigen Stücke für kein Geld der Welt hergeben! Wenn ich sehe, was heute für viel Geld bei Ebay versteigert wird…. Das hätte man damals stehengelassen, oder ausgeschlachtet, oder sogar weggeworfen (wenn nicht gerade Märklin drauf stand).






Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#18 von ElwoodJayBlues , 21.03.2012 16:00

Wie ich bereits sagte...

Ich habe hier drei Waggons von Märklin im Originalkarton, die ich dem Inhaber des ältesten Spielwarengeschäfts der Stadt abgekauft habe.
Glaub es oder laß es, aber laut seiner Aussage waren die ganz einfach immer noch "am Lager".

Der Mann gehört inzwischen zu meinen Stammkunden (früher war es umgekehrt) und ich habe nicht den leisesten Grund, seine Aussage anzuzweifeln.

Ich wäre auch vorsichtig, so eine Aussage anhand eines einzigen Fotos im Internet zu treffen.

Und nochmal: Ein finanziellre Gewinn, den man erzielen würde, wenn man einen 18890 restauriert, ist wohl nicht vorhanden...


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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#19 von Eisenbahn-Manufaktur , 21.03.2012 16:03

... zumal man keine Chrom-Lithographie durch eine Lackierung ersetzen kann....


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

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RE: 21,5cm Gepäckwagen

#20 von ElwoodJayBlues , 21.03.2012 16:06

Genau diese Tatsache macht mir bei meinem momentanen Spur 0 Projekt bauchschmerzen.
Ich werde es wohl einem Airbrush- Genie auftragen. Das scheint mir der bestmögliche Ersatz...


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Alternative zum Airbrushprofi

#21 von messingcolera , 22.03.2012 06:28

Hallo,

es gibt eine gangbare Alternative zum Airbrush-Profi.

Decal Folie Transparent

Zuerst das Objekt ( schreibe ich mal bewußt so, da ich die Methode meist bei Gebäuden kenne) im Hauptton lackieren. Dann die Details mit einem Thermosublimationsdrucker bedrucken lassen. Dies sind spezielle Drucker die vollflächig drucken und auch Weiß und Gold drucken können. Das Problem ist, dass es diese Drucker seit ca. 10 Jahren nicht mehr gibt. Sie sind störanfällig, bei Ebay total überteuert und es gibt nur uralt Treiber. Von daher zum Dienstleister gehen. Z.B. Hier

Mit dem Laserdrucker werden die Ergebnisse nicht so gut, da dieser nicht wie ein Thermosublimationsdrucker vollflächig druckt, sondern gerastert. Und dies sieht man. Ebenso ist Gold und Weiß nur auf sehr komplizierten Umwegen (spezielle Transferfolien) darstellbar.
Die einzig echte Alternative wäre die Folie im Siebdruck zu bedrucken, hier könnte man mit beliebig vielen Farben drucken. Alte Chromolithographien können durchaus aus 25 und mehr Farben bestehen. Allerdings ist der Aufwand nicht vertretbar ( nach jedem Druckgang Siebe reinigen, entschichten und waschen, neu beschichten, belichten, entwickeln und waschen). Zudem kann man vernünftig nur auf ebene Flächen drucken. Decals kann man problemlos auf nicht ebene Flächen aufbringen, wichtig ist nur, dass anschliessend ein Schutzlack aufgebracht wird. Wenn man vollflächig (sprich z.B. eine ganze Wagenseite - oder exakt so groß wie der Bereich mit der Lokbezeichnung bei Märklin) arbeitet, erkennt man später auch kein Ansatz.

Beste Blechgrüße

Messingcolera


 
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RE: Alternative zum Airbrushprofi

#22 von ElwoodJayBlues , 28.03.2012 11:22

Hallo,

danke für den Tipp, habe mich im www mal darüber informiert, das liest sich vielversprechend!
Ich habe sogar einen Druckereibesitzer im nahen Freundeskreis...

Allerdings kommt die Methode für mein erwähntes Projekt nicht in Frage...

Danke!

Felix


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RE: Alternative zum Airbrushprofi

#23 von Blech , 28.03.2012 12:53

Klaus,
Deinen Bericht unterschreibe ich, Satz für Satz!
Ich habe mich auch schon über die selbstbewusste Aussage von Peter gewundert.
Aber bitte, jeder wie er meint. Man muss sich ja nicht jeder Meinung anschließen.
Und dann ist da noch die Erfahrung über Jahrzehnte, die wir beide haben.
Schöne Grüße
Botho


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