auf dem Foto habt ihr schon mal einen kleinen Eindruck von unseren Kränen.
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zu den Details: Der linke Kran ist im Motorolaformat gesteuert, der rechte hat 3 FMZ-Dekoder als Steuerung unter der Haube. Gefahren wird auf Märklin K-Gleis. Oben mit Wechselstrom, unten mit Glechstrom. Die Wiebelok von meinem Freund H.- Jürgen hat Sound, meine 94er hat einen Faulhabermotor für besonders präzise Rangiermanöver. Auf dem Modul bauen wir eine Brücke ein und aus ohne mit den Händen einzugreifen.
Ok, der Name ist mir auch nicht bekannt. Mir ist nur aufgefallen, dass alle drei Funktionen eine stufenlose Regelung der Geschwindigkeit besitzen. Das deutet auf drei Dekoder hin. Mit fest eingestellten Geschwindigkeiten arbeitet dieses Modell:
Gaaaaaaaanz heißes Thema für mich!!! Gibts von dem Umbau Bilder? Ich hab das nämlich dann und wann auch vor, und suche derzeit nach den besten Lösungsweg.
ich habe vor noch einen Kran in DCC zu bauen. Dann mache ich dass zum mitbauen. Deinen Link habe ich mir angesehen. Es sind zu meiner Bauweise kleine Unterschiede vorhanden. Es führen mehrere Wege zum Ziel, Hauptsache es funktioniert nachher.
ich weiß, nach fast einem Jahr dieses Thema wieder aufzugreifen ist schon fast eine Frechheit und ich bitte um Entschuldigung, dass es so lange gedauert hat. Dennoch möchte ich versuchen zumindest einen Teil meiner Schuld zu begleichen. Meine Version in Sachen Nachbau geht nicht mehr, da die von mir verwendeten Motoren offenbar am Markt (auch vor einem Jahr) nicht mehr verfügbar sind. Abgesehen davon ist aber der Um- und Aufbau in weiten Teilen aber noch immer relevant. Von diesem Kran habe ich 2 verschiedene mechanische Versionen entwickelt, was die Stromzufuhr betrifft. Ich werde mich aber auf die Variante beschränken, die für digitale und auch analoge Steuerung geeignet ist.
was brauchen wir: Das für den Umbau vorgesehene Modell (FLM 90to Kran) sollte möglichst jungfräulich sein. Besonders der Drehring aus Kunststoff muss noch plan sein. Bitte überlegt, ob ihr den Umbau auch wirklich wollt, denn zurück geht nicht mehr. Wenn Interesse bestet, dann berichte/baue ich weiter.
Ich sach ma so....gut Ding will Weile haben. Bei mir ist bisher noch garnix voran gegangen, außer das ich für gut 20,-€ nen funktionierenden Roco Digitalkran ergattern konnte, der dann und wann mal als Spender herhalten wird/muss. Bei 20,-€ fällt auch das überlegen nicht so schwer. Und die Fleischmann-Teile bekommst ja nu an jeder Ecke hinterher geworfen....
zunächst befassen wir uns mit einem der Drehgestelle des Krans. Im Lieferzustand haben die Teile reichlich Spiel. Mit einer U-Scheibe wird das Spiel in einem Drehgestell auf nahe Null reduziert. Es muss sich aber noch leicht um die Lagerschraube drehen können. Auch beim Spielbetrieb mit Handkurbeln verbessert sich dadurch die Handhabung des Krans enorm.
Wichig ist an dieser Stelle auch die Endscheidung über den künftigen Einsatz des Krans. Ein stationärer Einsatz (im BW, Güterbahnhof oder spielbarem Diorama) erfordert den geringsten Aufwand, da hier der Drehmotor nicht auskuppeln muss. Zu den Wekzeugen: 1 Stufenbohrer von 4 bis 12 mm in Millimeterstufen 1 Bohrfutter mit Bitschaft und einem entsprechenden Haltegriff. 1 kleiner Akkubohrer verschiedene Metallbohrer 1 Werkzeuggriff für Messerklinge, Sägeblatt u.ä 1 kleiner Lötkolben (10 W reicht völlig) sowie SMD-Lot 1 kleiner Schraubstock ist hilfreich aber nicht zwingend erforderlich
Im nächsten Beitrag besprechen wir dann das Material.
auf dem Foto sind einige Teile abgebildet, die beschafft bzw. angefertigt werden
Die Teile, werden nun in lockerer Folge verbaut.
Oben links ein Motor, wie ich ihn als Drehmotor mit der Untersetzung von 916:1 verbaut habe. Das rote Teil am Motor ist das Ritzel mit 10Z im Modul 0,5. Als Ersatz für den Motor könnten Miniservos ohne Elektronik geeignet sein. Das Zahnrad hat 35Z, eine Stärke von 4,25 mm, der Flansch hat 9 mm Durchmesser. Die Bohrung hat 4 mm. Als Zentralbefestigung dient eine Niete mit aufgepresstem Messingröhrchen. Die Niete vor dem Verpressen bitte durchgängig machen, weil sie auch als Kabelkanal dient. Wichtig ist, dass alle Übergänge sauber entgratet werden.
Als kleine Abendbeschäftigung könnt ihr schon mal das Loch vergrößern und das Zahnrad einkleben. Das Zahnrad muss plan aufliegen.
... wer den Drehmotr auskuppeln möchte, der stellt sich bitte ein Bauteil wie abgebildet her. Es besteht aus einem Stück Gewindestange M 2, etwas MS-Draht mit 0,8 mm Durchmesser, 4 Muttern M 2 und Schraubensicherungslack mit geringer Haltekraft. Es hat sich als schlau erwiesen, die Durchführungen am Ausleger mit Gewindebohrungen M 2 zu versehen. Das bringt deutlich mehr Stabilität gegen Verdrehen der neuen Achse. Das Teil ersetzt die Achse am Fuß des Auslegers. Der MS-Draht dient als Hebel und ist mit der Gewindestange verlötet. Ein kurzes Stück Kette verbindet die Konstruktion mit dem Motor. Die Feder zieht den Motor bei angehobenen Ausleger in Arbeiteposition. Wichtig ist hierbei, dass der Motor nur mit einer Schraube (M 1,4) befestigt wurde.
Die Orginalachse hat nur 1,5 mm Durchmesser. Die Aufnahme im Gehäuse muss entsprechend vergrößert werden.
Das Foto zeigt das fertig aufgebaute Innenleben des Krans.
.. und nochmal von der anderen Seite ...
den Rest gibt es dann im nächsten Beitrag.
An dieser Stelle bitte ich um Eure Fragen, aber auch um Verbesserungsvorschläge und Anregungen.
... kommen wir zur Steuerung des Krans mit Schaltern. dazu wählen wir drei Dreistellungsschalter (6-polig) selbstneutralsierend. Das heist, dass der Schalter nachdem er losgelassen wurde, wieder in Neutralposition (Todmannschaltung) zurück kehrt. Anders herum gesagt, die Funktion wird nur ausgeführt, solange der Kranführer den Schalter betätigt.
Eine kleine Kunststoffbox nimmt den Zauberkram auf.
Das Innenleben ist einfach gestrickt:
Die drei Motoren werden auf die mittleren Konkakte aufgeschaltet. Der Strom kommt an ein äußeres Kontaktpaar. Dieses Kontaktpaar wird dann kreuzweise (zwecks Umpolung der Motoren) mit dem 2. äußeren Kontaktpaar der Schalter verlötet. Die Platine oben links ist ein Festspannungeregler (ca. 2,5V out) mit vorgeschaltetem SMD Gleichrichter. Dieser Regler erlaubt auch die Benutzung eines Wechselstromausgangs auf der Anlage.
Eine unauffällige Buchse im Rahmen macht das Ganze komplett. Wer sich für den ortsfesten Betrieb entschieden hat, der kann natürlich die Steuereinheit ohne Umweg über die Buchse verkabeln.
... wer jetzt digital steuern möchte, der sorgt erstmal für die Stromzufuhr aus der Schiene und das kann so aussehn:
In der Praxis hat sich die Stromabnahme von 2 Achsen als ausreichend erwiesen. Ich habe das nicht stabilisierte Drehgestell dafür verwendet.
In meinem Beispiel sind drei FMZ-Decoder für Baugröße N und drei Kondensatoren eingebaut worden. Das Modell ist mein allererster digital gesteuerter Kran aus dem Jahre 1996. Bisher hatte ich nur einen Ausfall durch eine kalte Lötstelle. Dem aufmerksamen Beobachter wird nicht entgehen, dass die Befestigung des Krangehäuses anders gelöst ist als in meiner Beschreibung. Die Stromzufuhr hier ist nicht durch eine zentrale Hohlachse geführt, sondern über Schleifringe im Drehkranz.
Tip von mir: Tut Euch das nicht an!
Es geht schon etwas enger zu als in der Kabelvariante. Ein unabdingbares Teil ist der DIP-Schalter. Mit diesem Teil werden die Dekoder einzel on/off geschaltet, um sie individuell zu progammieren. Das geht mit den heute verfügbaren Teilen naürlich um einiges bequemer als in der FMZ-Technik.
Ich gehe bewußt nicht auf Programmierparameter ein, da diese abhängig sind von den verwendeten Komponenten. Gesteuert wird mit dem Twincenter und angeschlossener Twinbox. So habe ich alle drei Funktionen des Krans plus der Lok im diekten Zugiff und muss nicht zwischen den Adressen hin und her schalten. Die Funktonen werden so stufenlos und in beliebiger Arbeitsrichtung gesteuert.
Zum Schluss noch einige "Spielereien" zum Verladen von z.B. Betonröhren und Brücken.
sehr schöne Arbeit die Du da gemacht hast. Eine Frage habe ich dazu noch: würde sich der Schwerlastkran von Lima auch für so einen Umbau eignen? Ich habe einen wie im Bild abgebildet.
Ich könnte mir aber dann auch vorstellen ihn, wenn ihn jemand so haben möchte, zum umbauen her zu geben.
den Liliput habe ich auch umgebaut. Er geht aber nur als Kabelversion.
Die drei schon vom Fleischmannkran bekannten Motoren füllen das Gehäuse komplett aus. Auch der Drehmotor lässt sich nicht auskuppeln, da der Ausleger zu leicht ist. Mit anderer Motorentechnik (ich denke an Piezotechnik) ist da vielleicht noch was drinn! Aber damit habe ich (noch) keine Erfahrung.
Auch das Teil habe ich als Kabelvariante gebaut. Das Ding besteht mir aber aus zuviel Plastik. Im Gehäuse ist genug Platz, auch für drei Decoder. Der Drehkranz erlaubt wegen zuwenig Platz kein auskuppeln des Drehmotors. Im BW ganz nett, aber sonst besser nicht.
Mein Nachbar, Modellflieger, hat mir 2 kleine Servos fürs Foto geliehen.
Das rechte Servo scheint mir sehr geeignet und kostet beim großen "C" keine 10,00 Euronen. Das Teil ist nur 8 mm dick und 20 x 20 mm groß. Die Maße betreffen das Gehäuse ohne die Montage für das Ruderhorn.
Ich denke, dass man es damit als Antrieb riskieren kann. Im Flieger sind die Dinger sicher um einiges mehr gefordert als im Kran. Ich werde mir in absehbarer Zeit keine Servos zulegen, da ich noch einen Satz Motoren für mein neues Projekt habe. Gruß Heinrich