hat hier jemand einen Gepäck- oder Güterwagen mit originaler Schlußbeleuchtung? Ich würde gerne eine Foto von der Unterseite sehen, da mich interessiert, wie der Schleifer bei diesen Wagen konstruiert ist.
Wenn also jemand von so etwas mal ein Bild einstellen könnte, würde demjenigen mein ewiger Dank nachschleichen!
Vielen Dank und Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Die originale Märklin-Lösung mittels einfachem Federblech war und ist nicht gerade die Königslösung. Das Federblech läßt sich schwer auf einen optimalen Anpressdruck biegen. Ist dieser zu schwach, kommt es zu Zunderbildung durch Verschmutzung, ist er zu stark, wirkt das ganze wie eine Bremse. Für Waggons, bei denen es mir mehr auf das Fahren als auf die Originalität ankommt, habe ich die abgebildete Lösung gewählt. Der (isolierende) Holzklotz wird vom Wageninneren durch das vorhandene Bohrloch mittels einer kleinen Holzschraube befestigt. Durch das zweite vorhandene Bohrloch wird das Kabel geführt. So wird am Waggon nichts verändert!
Klaus
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Momentan existiert die Lösung nur in meinem Kopf, die Waggons, an die die Schleifer dran sollen sind noch im Rohbau. Bin gerade dabei, die Drehgestelle anzupassen.
Dauert also noch.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hier noch eine Lösung für den Schleifereinbau in ein Märklin-Drehgestell, ohne an diesem irgendwelche Veränderungen vornehmen zu müssen. Die Isolierstoff-Trägerplatte wird lediglich mittels 2 z-förmig abgekröpften Blechstreifen an den Achsen eingehängt.
Das gezeigte Beispiel befindet sich an einem 1754, den ich zu einem Triebwagen mutiert habe. Für eine sichere Stromabnahme habe ich 2 Schleifer angebracht, was sich auch für eine flackerfreie Innenbeleuchtung empfiehlt. Hängt man einen solchen Wagen am Zugschluss an, brennt die Innenbeleuchtung auch bei Halt vor Signal weiter. Klar darf dann keine elektrische Verbindung zum Wagenbeleuchtungsanschluss an der Lok bestehen! Speist man auf diese Weise lediglich ein Schlusslicht, z.B. an einem Güterwagen, kann auch ein einzelner Schleifer genügen.
Hier der Blick von oben auf die ausgebauten Radsätze.
Nachbau erlaubt ;-)
Schöne Grüsse aus dem verregneten Zürcher Oberland Swiss-Tinplater
Hier wunschgemäss eine Kurzreportage zur Entstehungsgeschichte des TW 1754.
Die Gepäckwagen-Ruine im Kaufzustand.
Die neu angefertigten Teile. Das abgewinkelte Blechteil im Vordergrund dient der Motordrehgestellbefestigung. Die seitlich herausragenden Laschen werden anstelle der entfernten Kastenverstärkung eingesteckt. Das andere Ende wird aufs Bodenblech geschraubt.
Untersicht mit dem aus Abfallblech geformten Kasten zwischen den Drehgestellen.
Der für erste Probefahrten zusammengebaute Triebwagen. Nach der erneuten Zerlegung habe ich ihn aber bis heute nicht mehr zusammengebaut,
weil ich die Teile für diesen zu den 1841er-Wagen passenden Gepäckwagen (aus zwei 1754 auseinandergeschnitten und zusammengesetzten) benötigt habe. Sobald ich wieder eine 1754-Ruine finde, werde ich den Triebwagen fertig bauen.