eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#1 von Feniliro , 23.01.2012 10:43

Hallo,

ich steig hier mal mit meiner ersten Frage zu den Spur 0 anlagenbau ein.

Mir ist aufgefallen, dass bei manchen Brücken mit festinsallierten gleisen die verbindungsstifte im angeknickten winkel angebracht, was denke ich eine gute sache ist.
jedoch gibt es auch genug brücken, die quasi blank daherkommen und meines erachtens dann einfach nur mit gleisen belegt werden müssen. wenn ich da richtig liege gibt es da noch unterschiedliche brückenarten, also welche die eher als atrappen bezeichnet werden können (ohne steigung) und wieder andere, die eine tatsächliche steigung aufweisen.
ohne steigung ist ein verlegen der gleise natürlich problemlos möglich, kommt es aber beim verlegen von normalen blechschienen/progress/modellschienen zu größeren hohlräumen unter den schienen oder ähnlichem?
oder muss man die dafür vorgesehenen stifte ebenfalls anwinkeln? vielleicht liegt es ja bei den doch relativ geringen steigungen auch in der toleranz der gleise.

eine sich anschliessende frage ist, wie gross kann die steigung bei den spur 0 loks eigentlich sein, da ja die meisten brücken nicht die möglichkeit bieten, tatsächlich von einem anderen gleis und entsprechendem zug unterfahren zu werden.

ich habe in anderen beiträgen gesehen, dass einige ihre platen um eine etage erhöhen, um mehr rollfläche zu haben, was gibt es dort bei den Schienenelevationen zu beachten??

über antworten freue ich mich :)

Danke Feniliro


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#2 von danclorix , 23.01.2012 12:18

Hallo,

zum Thema " Wieviel Steigung schafft eine Lok/ Zug) Schaue in diesem Forum mal unter: " Spur 0 Spindelbauwerk, das will ich haben! "

Grüsse


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#3 von Feniliro , 27.01.2012 09:45

hallo, also die steigungen mit dem Spindelbauwerk sehen schon enorm aus.
schönes stück im übrigen.

vielleicht habt ihr ja noch lust auf meine anderen fragen zu antworten ;)

hat schonmal jemand selbst etwas höhere brücken gebaut, auf Märklin(-kompatiblen) spur 0 Gleisen?

wie gesagt, die meisten erhältlichen brücken sind ja schließlich nicht zum unterfahren geeignet.

würde mich noch über antworten freuen.

Danke Feniliro


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#4 von funki , 27.01.2012 19:48

Hallo Feniliro,

ich habe auf meiner Anlage ( Zeuke Gleise ), mal was ähnliches probiert.

Die Anlage ist klein, nur 4 x 1,5 Meter. Es ist eher unmöglich auf eine Höhe zu komme, die Durchfahrtshöhe
glaubhaft macht, ohne brutale Steigungen einzubauen.
( Ich habe es dann auch gelassen , obwohl ich schon so ein tolle Brücke hatte )

Also letztlich eine Frage der Anlagengröße.

Grüße Bernd


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#5 von ElwoodJayBlues , 28.01.2012 11:07

Ich behaupte jetzt mal, das kommt stark auf Dein Rollmaterial an.

Wenn Du nur zweiachsige Loks mit kurzen Wagen auf 8er Kurven betreibst, kannst Du die Steigungen ruhig etwas krasser machen.

Aber die größeren Loks mit den längeren Wagen haben erfahrungsgemäß schon große Reibungsverluste in Kurven. Wenn dann noch eine Steigung dazukommt, ist es ganz schnell vorbei mit der Fahrt.

Das gilt natürlich umso stärker für Uhrwerksmaschinen. Die verhungern dann einfach am Berg.


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- Robert Redford -


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#6 von Gerd , 29.01.2012 10:43

In Hofgeismar war die Steigung ca.5-6 m lang, das reichte als Durchfahrhöhe auch für E-loks mit Pantographen.
allerdings wurden lange Züge durch eine Schiebelok unter einer funktionierenden Oberleitung unterstützt.
Faszinierender Spielbetrieb.
P.


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#7 von danclorix , 30.01.2012 12:54

Die Spindelbauwerke von Märklin waren oft Schaufensteranlagen die mit einer zweiten Ersatzlok im Satz geliefert wurden. Stellt sich mir die Frage warum Märklin das gemacht hat. Ich habe gelesen dass durch die Steigungsbewältigung die Loks verschlissen und somit zwei Loks. na ja, vielleicht dachte Märklin auch nur an 24Stunden-Dauerbetrieb? Möchtest Du dir das wirklich antuhn?.

Grüsse
Ralf


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#8 von Goetz , 31.01.2012 12:54

Hallo Feniliro,

ich hatte mal eine ähnliche Frage hier im Forum gestellt, aber nur wenig befriedigende Antworten erhalten. Ich habe bislang auf Steigungen weiter verzichtet. Meine Gründe sind folgende:

* Ich baue meine Anlage nur temporär in einem Wohnraum auf und scheue den Aufwand.
* Das Risiko, dass Loks und Wagen durch einen "Absturz" Schäden erleiden, ist mir zu groß.

Was mir als Tendenz in den seinerzeitigen Antworten einhellig schein, war: Probieren geht über studieren (oder berechnen). Ich halte platzaufwändige Rampen mit geraden Gleisen für besser realisierbar als gewundene Konstruktionen, schon aus Gründen der relativen "Absturzsicherheit". Bei Spiralkonstruktionen muss außerdem die Radialkraft überwunden werden. Mein Tipp: Mit einem nicht zu weichen und geneigten Brett Loks und Züge testen, was an Steigung geht. Also: Brett mit befestigtem Gleis drauf und Prellbock o.ä. am oberen Ende. Ich halte z.B. LIONEL-Gleise für flexibel genug, um eine Testanordnung aus der Waagerechten zu realisieren. Mit "Anfahren am Berg" bei unterschiedlichen Steigungen usw würde ich's probieren. Sicher wird eine schwere vielachsige Lok besser wegkommen als eine leichte. Ich habe eine HAG Re 4/4 (BRESE), die putzt sicher noch mit zehn Güterwagen eine beachtliche Steigung weg, während eine CS schon bald schwächelt. In Scheyern 2010 gabs auch eine Rampe, deren Maße mir aber nicht bekannt sind. Die Rampe schaffte aber nicht mal ein Krokodil mit mittellangem Zug ohne fremde Hilfe.

Viele Grüße

Götz


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#9 von Feniliro , 01.02.2012 22:33

vielen dank für eure antworten..

okay, sieht also nach einer versuchsanordnung aus ;)

mal sehen ob dazu mal ein quentchen zeit ist :)

für weitere erfahrungen bin ich natürlich dankbar :)


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#10 von ElwoodJayBlues , 02.02.2012 10:15

Nicht vergessen, daß auch Dein Trafo die entsprechende Leistung haben muß!
Eine HR mit 40cm- Schnellzug, beleuchtet, bergauf in der Kurve, da kratzt das Amperemeter schon mal an der 3A Marke...


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#11 von Feniliro , 20.02.2012 14:32

hallo nochmal, ich habe gerade ausgehend von den gesprächen mit felix via PN in kombination mit seiner idee aus der weihnachtsanlage folgende idee geboren, und frage mich, ob die nun besonders schlau ist, oder eben gleich wieder zu begraben:

Angesichts der möglichen schwierigkeiten auch der stromversorgung an entsprechender steigung (verluste durch die größe der anlage, habe ich mir gedacht, man könnte doch die gleise auf dem steigestück quasi isoliert mit einen eigenen trafo unter strom stellen.

die letzte schiene vor der steigung sowie die letzte in der steigung werden an den mittelleitern nicht verbunden, und das steigestück bekommt nen eigenen trafo samt anschluss, der dann immer auf voller pulle am gleis ist.

macht das sinn??
produziert das vielleicht irgendwo kurze, da ja die anderen schienen (spurschienen) ja mit dem anderen kreis verbunden sind, und eine lok mit den zwei schleifern ja möglicherweise für einen kurzen zeitraum an beiden quellen strom zapft.

oder fährt man besser quasi auf jedes steigegleis ein anschlusstück zu legen???

über antworten freue ich mich natürlich :)


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#12 von ElwoodJayBlues , 20.02.2012 14:48

Das funktioniert theoretisch.
Die Lok wird kurzfristig die Spannung aus beiden Trafos gleichzeitig beziehen. Da die alten Märklin Loks aber allgemein etwas langsamer reagieren, könnte es (je nach Spannungsunterschied) höchstens am kurzen aufblitzen der Strinlampen feststellbar sein.

Mir stellt sich allerdings die Frage, warum Du an der Steigung nicht einfach die Spannung etwas nachregelst?
bei Märklin Spur 0 muß man sowieso ständig am Regler "arbeiten"...

Felix


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#13 von Gelöschtes Mitglied , 20.02.2012 19:08

Hallo,

das würde ich nicht machen. Beim überfahren des Islierstosses und herrausgezogenem Stecker des Speisetrafos liegen dann 230 Volt am Stecker des Trafos an und das ist höchst gefährlich. Dieses parallelschalten von Trafos sollte man strikt vermeiden. Mann sollte auch immer Murphys Gesetze beachten! Lieber, wie schon vorgeschlagen an den Steigungen nachregeln.

MfG Lastra


zuletzt bearbeitet 20.02.2012 19:45 | Top

RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#14 von Lutz , 20.02.2012 19:35

Hallo Feniliro

meinen Versuch eine Steigung auf eine höhere Ebene zu bauen habe ich momentan aufgegeben. Es stellte sich heraus das eine 2-3 %ige Steigung das steilste gewesen ist was machbar war. Das bedeutet man braucht etwa, um z. B. eine Höhe von 15cm zu erreichen, ca. 7m Fahrstrecke. Das größte Problem ist abermeines Erachtens, was hier noch nicht angesprochen wurde,nähmlich wieder herunter zu fahren! Da die Motoren der alten Loks nicht selbsthemmend sind können sie den Zug unter Umständen auf der Rampe nicht mehr halten und fahren selbstständig bergab. Besonders unangenehm ist dann noch eine etwaige Fallhöhe von der Anlagenplatte... Aus diesen Grunde bleibt es vorerst bei nur einer Ebene.


Viele Grüße
Lutz


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#15 von Gelöschtes Mitglied , 20.02.2012 20:03

Hallo,

hier mal einige von Murphys Gesetzen. Sie treffen eigentlich auf viele Themen zu, welche hier schon im Forum diskutiert wurden und/oder werden.

1. Ein fallengelassenes Werkzeug fällt dorthin, wo es den grössten schaden anrichteten kann.
2. Ein beliebiges Rohr ist nach dem Kürzen immer zu kurz.
3. Nach dem Auseinanderbauen und dem Zusammenbauen irgendeiner Vorrichtung bleiben immer einige Teile übrig.
4. Die Anzahl der vorhandenen Ersatzteile ist reziprok proportional zu ihrem Bedarf.
5. Wenn irgendein Teil einer Maschine falsch eingebaut werden kann, so ist immer jemend zu finden, der dies auch tut.
6. Alle hermetischen Verbindungen sind undicht.
7. Bei einer beliebigen Berechnung wird die Zahl, deren Richtigkeit für alle offensichtlich ist, zur Fehlerqueller.
8. Die Notwendigkeit, an Konstruktionen prinzipielle Änderungen vorzunehmen, steigt stetig in dem Masse, je näher der Abschluss des Projektes bevorsteht.

Bei allem Spass, stecken in diesen Gesetzen doch auch ein tieferer Sinn und man sollte sie auch einwenig beachteten.

MfG Lastra



RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#16 von funki , 20.02.2012 20:37

Hallo Lastra, Grins :)

Bei den Steigungen gibt es ja durchaus unterschiedliche Probleme:

1. Was schaft Lok und Zug.

2. Was kann ich ohne ästhetische Bauchschmerzen auf der Anlage realisieren.

Da kommt man doch schnell in den Grenzbereich.

Ich habe es auf meiner Anlage gelassen, weil der Platz für glaubhafte Steigungen nicht reicht, die Loks
hätten es geschaft.


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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#17 von Gelöschtes Mitglied , 20.02.2012 22:47

Zitat von Lastra 38
1. Ein fallengelassenes Werkzeug fällt dorthin, wo es den grössten schaden anrichteten kann.
2. Ein beliebiges Rohr ist nach dem Kürzen immer zu kurz.
3. Nach dem Auseinanderbauen und dem Zusammenbauen irgendeiner Vorrichtung bleiben immer einige Teile übrig.
4. Die Anzahl der vorhandenen Ersatzteile ist reziprok proportional zu ihrem Bedarf.
5. Wenn irgendein Teil einer Maschine falsch eingebaut werden kann, so ist immer jemend zu finden, der dies auch tut.
6. Alle hermetischen Verbindungen sind undicht.
7. Bei einer beliebigen Berechnung wird die Zahl, deren Richtigkeit für alle offensichtlich ist, zur Fehlerqueller.
8. Die Notwendigkeit, an Konstruktionen prinzipielle Änderungen vorzunehmen, steigt stetig in dem Masse, je näher der Abschluss des Projektes bevorsteht.



Wie bin ich doch froh, dass es sich nur um ein Gesetz eines offensichtlichen Amerikaners handelt und nicht um ein Naturgesetz. Das würde nämlich überall gelten, so gilt es nur beim Erfinder....



RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#18 von Gelöschtes Mitglied , 21.02.2012 09:05

Hallo Ypsilon,

sind wir nicht alle auch Erfinder? Kontruieren wir nicht auch irgendwelche Bauteile oder entwickeln die abenteuerlichsten Schaltungen? Somit gelten diese Gesetze doch auch für uns.

Hallo funki,

ich habe auf meiner Anlage auch keine Steigungen und damit auch keine Probleme mit ihnen.

MfG Lastra


zuletzt bearbeitet 21.02.2012 09:08 | Top

RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#19 von caepsele , 21.02.2012 09:28

Hallo Zusammen,

wenn ihr über die Brücke nicht rüber kommt, warum macht ihr das zu überbrückende Gleis nicht als Unterführung? Dann brauchen beide nur die Hälfte der Höhe schaffen.
Auf einer Bodenanlage etwas schwieriger zu machen aber Tischanlage sollte mit einer Stichsäge das machbar sein.

Übrigens gabs mal von MÄ einen funktionierenden Bremserwagen...

Gruß
Harry


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#20 von Feniliro , 21.02.2012 10:10

danke für die antworten, und meine bahn ist vermutlich öfter auf dem boden als auf tischen unterwegs, dennoch ist der einwand mit einer auteilung eingleis nach unten und eins hoch dafür nur je die hälfte trotdem interessant. So könnte man dies ja auch in etappen gestalten. so dass man auf einer seite erstmal eine auffahrt auf halbe höhe schafft, und diese quasi bis auf eine gegengerade fortführt, und auf dieser dann jeweils die andere hälfte der steigung realisiert. ein gleis fürt von dort aus wieder in die bodenniederungen :)


naja, ich werd mal schauen, ob ich da geeignete vorrichtungen mobiler art auftreiben kann, die dann auch wieder irgendwo elegant verschwinden können.....


schön übrigens, dass es einen lebhaften diskurs gibt.

das mit den 2 trafos muss ich dann wie gesagt nocmal überdenken...


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#21 von Goetz , 21.02.2012 13:06

Verehrte Kollegen,

ich habe mittlerweile auch weitere Erfahrungen mit Steigungen gemacht: Also, selbst mit meiner BRESE Re 4/4 und zehn Vierachsern habe ich Probleme an den kleinen Märklin-Standard-Brücken (kleine Rampe hinauf, Brückenteil, kleine Rampe hinab). Da jammert die Maschine schon ganz schön in der Steigung. Meine CS setzt beim Übergang von Ebene zu Rampe mit der Kupplung auf und fabrizeirt einen Kurzschluss. Fünf 24,5- Personenvierachser schafft sie nur mit Anlauf. Also bleibt bei mir alles weiterhin in einer Ebene. Alternative: Vorspannlok.

Grüße vom Götz


Goetz  
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#22 von Gelöschtes Mitglied , 21.02.2012 21:29

Ich habe jahrelang bei meiner Weihnachtsspielanlage eine Rampe verwendet, weil zwei Zimmer nebeneinander verschiedene Höhen hatten und zudem noch eine Schwelle verbaut war. Daher finde ich Rampen eine spannende Sache, auch wenn ich lieber keine zu lange haben möchte, um z.B. auf eine zweite Ebene zu kommen. Bei mir waren es wohl 7-8 cm Höhenunterschied und ich brauchte dafür bestimmt 2 m Rampe. Aber spannend war es immer. Große Loks sind mitnichten auch zugkräftiger. Eine HR hat ja schon allein 1,5 Wagen "insich" zu schleppen durch Vorläufer und Tender. Bergab war es tödlich, zu schnell eine Kurve anzuschließen. Dort habe ich z.B. auch gemerkt, was zu niedrig eingestellte Schleifer oder zu harte Schleiferfedern für Auswirkungen haben.



RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#23 von mike , 21.02.2012 21:30

Hallo zusammen,

letztes Jahr habe ich in einem Museum diese Bahn gesehen.


Ich weiß noch, das ab dem Rampenanfang die Lok vollen "Saft" bekam bis zur einzelnen Bogenbrücke.
Wie es aber auf dem Gefällestück in der Wendel war leider nicht.

Viele Grüsse

Michael


 
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RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#24 von Gelöschtes Mitglied , 21.02.2012 22:04

Mir fällt gerade ein, dass auf der Anlage in Stadtilm große Steigungen verwendet worden sind. Es sollte der Stadtilmer Viadukt dargestellt werden, das bedingt eine starke Steigung bei dem vorgegebenen Raum.

Hier ist der Beginn der Rampe. Bereits vorn in der Gerade beginnt die Steigung.


Hier ist der schöne Viadukt zu sehen. Die Häuser sind Spur-0-Größe.


Die Abwärtsrampe ist deutlich steiler gehalten. Dafür haben sich die Elektroniker des Vereins eine Schaltung einfallen lassen. Im Gefälle wird die Spannung automatisch reduziert und der Zug damit abgebremst.



RE: Steigungen, Brücken höhere Ebenen

#25 von ElwoodJayBlues , 22.02.2012 09:04

Zitat von Ypsilon

Die Abwärtsrampe ist deutlich steiler gehalten. Dafür haben sich die Elektroniker des Vereins eine Schaltung einfallen lassen. Im Gefälle wird die Spannung automatisch reduziert und der Zug damit abgebremst.



Das geht bei Märklin aber nur bedingt, da, wie hier bereits erwähnt, die Getriebe nicht selbsthemmend sind (wie z.b. bei LGB).

Wenn ich das Abwärtsgefälle auf Deinem letzten Bild sehe und mir da drauf meine HR mit den 40cm Wagen vorstelle, treten mir jetzt schon Tränen in die Augen...
Das ist leider mit märklin Loks nicht machbar...
Und wenn man dann, so wie ich das mache, auch noch Uhrwerkloks zwischen den elektrischen mitlaufen lässt, dann ist sowieso Matthäi am Letzten...

Gruß

Felix


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