Eine Rivarossi 428 013 hat den Weg zu mir gefunden. (Fotos mache ich noch, denn SCHÖN ist sie)
Meine Frage: optisch und soundmäßig ist das Ding ja eine Wucht, jedoch: eiern alle 428er dermaßen? Der Motor läuft wie Butter, alles leichtgängig, beinahe wie neu - kippeliges Fahrverhalten, wie ein betrunkener Seemann. Auch der Zustand ist bis auf weitaus schönere Stromabnehmer, original. Gehört das so? Kriegt man das weg? Ich habe mir schon ein paar Fahrwerksfederungsvarianten überlegt, finde es aber schade um den Originalzustand....
an dem wackeligen Lauf wirst Du nicht viel machen können. Bedenke, daß die Lokomotive sich nur auf die beiden mittleren Drehgestelle mit den großen Treibrädern abstützt. D.h. die geführte Länge der Lok reicht gerade vom Drehpunkt des einen Drehgestells (senkrecht stehende Motorachse) bis zum Drehpunkt des anderen Drehgestells. Das sind etwa 6 cm. Aber die Lok ist fast 22 cm lang. D. h. der Überstand beträgt nach jedem Lokende zu etwa 8 cm. Dadurch führen schon kleine Gleisunebenheiten zu einem großen Nicken der Lokomotive. Die beiden Drehgestelle mit den kleinen Vorlauf- bzw. Nachlaufrädern tragen und führen die Lokomotive nicht wirklich. Wenn Du versuchst mit zusätzlichen Federn das Spiel der Lok im Gleis einzuschränken, wird sie vermutlich sehr entgleisungsfreudig
Ja, meine wackelt auch! Wie Georg ja so eindrucksvoll beschrieb, ist es keine Massenmässig ausgeglichene Konstruktion. Aber: eingesetzt mit dem Triebgestell achteraus und mit einem mittelschweren, oder eben nicht gerade leichtlaufenden, Pocherzug am Haken und genug, gleichmässig appliziertem "Speed", giebt sich das, solange man nicht auf das Durchfahren unmittelbarer Gegenbögen und extremes Weichenspagetti besteht. Der Motor dreht wirklich cremig, und es ist eine genial gestaltete lok.
;) ich habe den Kabeln im Bereich des beweglichen Motors etwas mehr "Spielraum" gegeben, jetzt geht es einigermaßen. Falls ich noch was taugliches (und reversibles) zusammenfriemle, stelle ich es natürlich ein!