Hallo Freunde derKuriositäten und DDR Bahnen, ich habe vor einigen Tagen mal aus Spass auf ein besonderes Modell geboten, welches als "Eigenbau Glaskasten aus DDR" angeboten wurde. Geboten hatte ich 10 Euro und nun habe ich den Salat. Ich bekam den Zuschlag für 8.60 Euro. Nun weiss ich nicht, ob ich mich nun freuen soll oder nicht. Das Modell ist gestern angekommen und wurde heute beim Trix Express Clubabend ausführlich besprochen. Ach ja, eine erfolgreiche Probefahrt gab es auch und ein Umbau auf Express ist auch kein Problem. Sicherlich habe ich mit dem ET 91 einen modellbautechnisch deutlichen besseren Schnapp gemacht, aber ich wollte euch das Glanzstück Ostdeutscher Ingenieurskunst nicht vorenthalten Aber das Ding ist so kurios, das gebe ich nie mehr her. Was für ein Vorbild mag es sein? Aber schaut es euch selber an. Axel(pepinster) hat auch noch Bilder gemacht, die in Kürze folgen werden. Viel Spass Rei
Angefügte Bilder:
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Es könnte in schlimmsten Fall auch als abschreckendes Beispiel angesehen werden - möglicherweise ist das aber auch eine Bastelarbeit eines Jugendlichen oder Schülers und zeugt von dessen Kreativität. Gehen wir doch ganz einfach von letzter Möglichkeit aus .
moin, die idee, sich mit einfachen mitteln ein wunschmodell zu bauen, finde ich nicht schlecht. das das modell verkauft wurde, liegt wohl daran, das der erbauer entweder keine lust mehr auf moba hatte oder sich einen richtigen glaskasten kaufen konnte. ist nur eine vermutung.
ich hätte gerne eine kastenlok auf märklinbasis......
offensichtlich stösst das Erscheinen des Kittel-Glaskasten-Dampftriebwagens
in Zindelstein auf kein besonderes Interesse, hier erwartet man das baldige Umkippen eines Reissackes.
Dagegen erleidet der Aufsichtbeamte in Neustadt
bei der unerwarteten Einfahrt dieses Spitzenproduktes der Arbeiter- und Bauernstaatlichen Fahrzeugindustrie einen Ohnmachtsanfall... Zufällig hält ein anwesender Fotograf diesen Moment im Bild fest. Das Foto wird vom Leiter der Bildredaktion des Neuen Deutschland abgelehnt, im Kreis der Eisenbahnfreunde wird das Foto aber unter der Hand weitergereicht und gelangt sogar in eine westliche Eisenbahnzeitschrift. So wird der Einsatz dieses besonderen Fahrzeugs schliesslich doch in den Medien thematisiert, verbunden mit der aufgeregten Frage, wie denn so ein extravaganter Triebwagen entstanden sein könnte, wo sowas doch im letzten Fünfjahresplan gar nicht vorgesehen war.
Freundschaft! Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
Kein Wunder, dass der Aufsichtsbeamte in Ohnmacht fällt, denkt er doch, da kommt wieder das Monster ohne Einstiegstüren und ich muss wieder die ganzend Reisenden durch die Fenster rein- bzw. raushieven.
Hi Leute auch ich hatte dieses Teil in Beobachtung habe aber von einem Gebot Abstand genommen , Das Fahrwerk stammt von einer PIKO BR 80 Juniorlok in 2 achsiger Ausführung und mit 9 Volt Motor.
Ich weiss nicht wie Ihr auf Kittel kommt, nicht alles mit Huette auf Kessel ist auch Kittel. Es könnte, sehr gutwillig betrachtet, auch eine "Camelback" sein ....die dann in einem Western mit Gojko Mitić im Braunkohletagebau mitspielt. Allerdings sieht mir das eigenwillige Geschöpf auch nicht nach 5 Jahresplan sondern eher nach "Wendewirren" aus...was sagen die Experten?
dieses Teil hat noch einen großen Bruder. Vor einiger Zeit wurde in der Bucht ein optisch sehr Ähnliches "Ding" in Spur 1 Echtdampf angeboten. In den Tiefen des Buntbahn-Forums hab ich den auch irgendwann mal als Avatarbild gesehen, finde nur partout den Link nicht wieder.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Es könnte in schlimmsten Fall auch als abschreckendes Beispiel angesehen werden - möglicherweise ist das aber auch eine Bastelarbeit eines Jugendlichen oder Schülers und zeugt von dessen Kreativität. Gehen wir doch ganz einfach von letzter Möglichkeit aus .
Grüße vom Talentschmied
Hallo und guten Morgen, laut Text aus der Bucht hat der Großvater des Verkäufers das Modell hergestellt. Ansonsten finde ich die Anteilnahme und bisher veröffentlichten Texte genial. Hey Axel, ich glaube ich muss an der Anlage mal ein paar Personen wieder aufrichten.Ich werde dem Fahrdienstler auch versprechen, das das Teil nicht mehr vorbeikommt. Zumindest nicht mehr ohne Mittelleiter Gruss Rei
es sei bemerkt , daß dieser Verkäufer schon seit Jahren Fahrzeuge seines Großvaters und seines Schwiegervaters verkauft . Er hatte auch schon x - verschiedene Namen mfg Jörg --Pico 62
ich hätte ja noch eine andere Idee. Der Glaskasten war ja ursprünglich für Einmannbetrieb ausgelegt und der Stammlokführer auf dieser Nebenbahn, die keine Anbindung mehr an die Staatsbahn hatte, war ein besonders prächtiges Exemplar seiner Gattung. Sprich, er hatte einen rechten Bierbauch und so hat der Betriebsleiter beschlossen, ihm seinen Arbeitsplatz etwas bequemer zu gestalten und der angehende "Inschenör" Ebi hat dann etwas um ihn rumkonstruiert
Ja Pete, so kann es gewesen sein...auch daher dass die Lokalstrecke ein anderes Lichtraumprofil hatte...so dass die offensichtlich Doppelbekesselung mit Steh und Liegekessel möglich wurde. War halt nicht nur ein gewichtiger sondern auch vorsichtiger Mann, doppelt hält ja besser.
@Jörg, eigentlich schade das der Verkäufer diese Story spinnen muss um seine Spassbauten loszuwerden. Ich sehe dass wie Du.
weder die Hauptabteilung Maschinenwirtschaft (zuständig für die DR) noch die Staatliche Bahnaufsicht der DDR (für Anschlußbahnen etc.) hätten hier eine Zulassung erteilt... Als Dampfspender in einem VEB hätte das Gefährt eine Chance gehabt (Thema "Haverie&Planwirtschaft")!
wieso DDR? An der Seite ist doch eindeutig das DRG - Zeichen erkennbar! Das "Ungetüm" wurde wahrscheinlich aus Wracks des 1. Weltkriegs zusammengebastelt? Vielleicht diente es als "Schichtbus" für Lokmannschaften irgendwo in Schlesien (damals Ostdeutschland)?