Du hast Recht.Ich bin von meiner Maschine ausgegangen die mit BW gemarkt ist,deine gezeigte hat ja die GBN Marke und ist also früher,es sind auch einige Unterschiede vorhanden.Im Jeanmaire Archiv Nr.123 Katalognachdrucke der Jahre 1927-32 ist meine Maschine abgebildet und hat die Nr.10/110/2 Anbei ein Bild der Maschine.
Dann würde das bedeuten dass das eine Märklin ist, und kein Bing! Das Kesselhaus sieht zumindest fast gleich aus, genauso die Grundplatte und die Leitung am Wasserkasten!
Die Anlagen beider Hersteller sehen erstaunlicherweise sich sehr ähnlich! Bing war ja einst ein großer internationaler Spielwarenhersteller, vielleicht gab es da eine Art Zusammenarbeit...
Die Ventilsteuerung besteht aus zwei kleinen Kolbenschiebern, die mit je einem Exzenter hineingedrückt, und durch eine Feder wieder herausgedrückt werden:
Hallo Jungs, ich hab auch so eine Ventil gesteuerte Bing mit 11 cm Kesseldurchmesser - also ein riesiges Teil - allerdings hat es auf Grund des Alters (vor 1925) auch etliche Fehlteile. Da ist mal der Wilesco Manometer oder die Holzapfel Wasserstands-Anzeige - und natürlich der Orignal Brenner und Dynamo fehlen. Die ganze Maschine ist zu allem Elend noch grässlich überlackiert worden. Nun der Winter kommt und da habe ich ganz schön Arbeit. Was ich leider nicht weiss, welche Modellnummer diese Maschine hat. Interessant sind auch die Lüftungsabdeckungen am Brennergehäuse. Hat Jemand diese Maschine schon einmal irgendwo gesehen-denn ich habe vergeblich das Internet nach einer Original-Photo durch gegoogelt-vielen Dank für Eure Hilfe. Die Maschine läuft wunderbar langsam bereits schon bei 1 Bar - aber nur in eine Richtung. Die Speisewasservorwärmung funktioniert perfekt und der Dampf entweicht durch den Kamin.
Hallo tenniV11, so langsam wird es für uns Moderatoren und andere altgediente Forenmitglieder zur nervigen Gewohnheit neue Mitglieder mal auf unsere Startseite hinzuweisen. Dort findest du unter
> wichtige Tipps z.b. BILDERUPLOAD mit PICR.DE <
eine detaillierte Anleitung wie man in diesem Forum auf einfache Art und Weise Bilder einfügen kann. Viel Erfolg beim Bildereinstellen und wir sind schon auf das Ergebnis gespannt.
Hallo Gerd aus Dresden, sorry wegen dem Bilder einstellen - ich habe jetzt mit PICR.DE ein Bild hochgeladen - ich hoffe es funktioniert.
Die BING ist wohl die grösste Ventildampfmaschine die hergestellt wurde. Ich habe jetzt die gesamte Maschine überholt und das Kesselhaus abgelaugt und wieder schwarz lackiert (700 grad Lack) - jetzt sieht sie ja schon ganz nett aus und läuft 1. Sahne. Nur weiss ich immer noch nicht, wie die Fabrikationsnummer lautet. Vielleicht weiss ein Mitglied aus dem Forum weiter.
Zitat von tenniV11 im Beitrag #11 Ich habe noch ein Photo eingefügt, die Maschine läuft darauf mit ca. 200 UPM. die Grösse der Grundplatte beträgt 46 x 50 cm, Kaminhöhe ü.a. 53 cm
Zitat von tenniV11 im Beitrag #11 Ich habe noch ein Photo eingefügt, die Maschine läuft darauf mit ca. 200 UPM. die Grösse der Grundplatte beträgt 46 x 50 cm, Kaminhöhe ü.a. 53 cm
Hallo! Dem Modell liegt die Katalog-Nr: 130/383 des Verkaufskataologes von 1912 zu Grunde. ( Kesseldurchmesser 11 cm, Kessellänge 27 cm, Schwungraddurchmesser 15,5 cm, beim Modell Katalog 1920er Jahre Fundamentbrett 52cm X 46 cm, Abschluss Ventil mit Handrad) Durch das Fehlen des Bing-Firmenlogos und die Zerstörung des originalen Zustandes ist eine punktgenaue Zuordnung nicht möglich. Diese Ausführung wurde von Bing bis 1932 in dessen Verkaufskatalogen aufgeführt, zuletzt unter der Nummer 10/110. Durch die Verbastelung und durch das Fehlen des Dynamos und der Klemmen, Bohrungen sind ja noch zu erkennen, sowie die phantasievolle Ergänzung der Hochtransmission, die ursprünglich nicht montiert ist, ist das Modell ein reines Spielmodell. (Hauptsache sie läuft) und für den Sammler, der sich um einen im besten Falle unbrührten Zustand bemüht, nicht interessant. Aber der Spielspass ist gegeben, da ist doch die Katalognummer eh egal. Meine Ausführung Nr.: 10/110 der 1920er Jahre:
Hallo R.R. Vielen, Vielen Dank für die Antwort. Mir war schon klar, dass die Maschine nicht mehr original Zustand hat. Doch der Vorbesitzer hat diese 1950 gekauft und als junger Mechaniker farblich wieder in Schuss gebracht. Der Mann ist heute im Altersheim und hat mir die Maschine verkauft. Ein Dynamo mit Elektroschaltung hat schon damals gefehlt und die Hochtransmission war auch schon montiert. Aber trotzdem ist das Modell imposant und macht in der Vitrine eine gute Figur - es ist wie mit alten Autos - manchmal brauchen auch diese ein neues Lack-Kleid. Dafür ist die Mechanik 100% original und der Kessel in einem Super Zustand - wenn man bedenkt, dass Kinder damit gespielt haben und das Stück nun doch schon 100 Jahre alt ist. Vielleicht finde ich mal noch einen Dynamo in meinem Sammlerleben. Ich verstehe auch, dass für einen Sammler die Maschine wertlos ist - dem gefällt so was wie aktuell bei EBAY - aber auch bei dieser Maschine fehlt der Dynamo sowie weitere Teile am Zylinder und Kamin - und der Zustand - eine Rostruine für Euro 2850.00!! Uebrigens könnten Sie mir die Katalogseiten mit meiner Maschine kopieren und mir aufs Mail legen? Adresse: engi@smile.ch Das wäre ausgesprochen nett von Ihnen. Anbei noch ein Bild von der Hersteller-Plaquette. Nochmals vielen Dank und viele Grüsse vom Bodensee, Arnold
Meine Bing 130/383 ist nun fertig restauriert und komplettiert - für die Vitrine aber zu schade. Ich habe nun noch einen Vergaserbrenner mit 3 Köpfen angefertigt und auch einen passenden Dynamo hergestellt - ebenso die Polklemmen und den Schalter (Inox). So gut wie möglich dem Original folgend, jedoch in Material und Form meinen Möglichkeiten angepasst. Der im Stahl-Gehäuse montierte Dynamo liefert 30 Volt. Die Vergaserköpfe habe ich aus alten Patronenhülsen gedrückt.