Hallo Da sich hier in Sachen Trix im Augenblick wenig tut, habe ich mal einige Modell herausgesucht und auf der Showanlage fahren lassen. Dabei sind einige Bilder und Clips entstanden. Zuerst einmal einige Loks aus den 50er mit Güterwagen aus Guss und D-Zugwagen aus Blech. Danach gehen wir in die 60er. Auch hier sind die Loks noch aus Guss, aber schon besser detailliert. Die Personenwagen sind aus Kunststoff und wurden in den 60ern hergestellt. Die Pop-Wagen und die TEE-Wagen sind zwar aus den 70ern, aber die Form ist noch aus den 60ern. Ich hoffe die Bilder gefallen. Grüße Dietmar
In den fruehen 50er Jahren hatte die Bundesbahn eine Serie von Schlafwagen gebaut, die aus den Schuerzenwagen entwickelt worden waren. Ich galube. dass Trix versucht hat, diesen Typ nach zu bauen. Es ist ihnen im Prinzip gelungen.
bei dem Schlafwagen muß es sich um die damals modernste Neukonstruktion mit 26,4m Länge (das war der Anspruch diese Wagenserie) gehandelt haben. Dies wäre der WLABC4üm-54 (später WLABüm 173) von 1954. Dafür spricht die hierfür korrekt angedeutete Fensterteilung und die hoch angesetzten Schlußbeleuchtungen. Der deutlich kürzere Vorgänger sieht von der Fensterteilung her komplett anders aus, das war nämlich der sogenannte Zickzackwagen. Beim WLABC4üm-54 bin ich mir jetzt aber nicht ganz sicher , ob die anfangs Faltenbälge hatten, weiß das jemand sicher?
Was beim Trixschen Blechwagen natürlich falsch ist, ist die Verwendung der Fensterteilung für beide Seiten - auf der anderen Seite wären weniger und viel längere Fenster richtig (siehe auch hier: http://alte-modellbahnen.foren-city.de/t...er-kleiner.html)
Dies hat man aber in den 50ern gerne gemacht und da Trix die Wagen gleichzeitig mit dem Vorbild, wenn nicht sogar schon vorher, rausgebracht hat, kann es natürlich sein, daß die Konstrukteure nur das Bild einer Seite vor sich hatten. So einen Lapsus hat sich Trix übrigens 1958 nochmal erlaubt, wißt ihr was ich meine (eine Frage für Trix-Abiturienten )?
Gruß, Peter
P.S. hier das Bild aus oben genannten Fred - ist wahrscheinlich einfacher?! Ich habe, mangels Modell, den Blechwagen leider nicht auf dem Bild, aber das mit den Fenstern ist klar, oder? ).
vielen Dank für die Erläuterungen! Ich kannte natürlich den "Zickzack"-Wagen, die standen in den 80er Jahren mal als Studentennotunterkünfte zur Verfügung, diese Wagen habe ja abwechselnd niedrige und hohe Fenster.
Was mich bei dem Trix-Wagen so gewundert hat: die DSG Schlafwagen _54 und _59 haben sehr kleine (fast quadratische niedrige) Fenster auf der Abteilseite, die weit unter der Dachkante enden (und ein hohes Dach, was sich extrem von "normalen Sitz- und auch Liegewagen unterscheidet). Beides findet man bei dem Trix-Fahrzeug nicht, und ich dachte, da gibt es vielleicht noch ein (mir) unbekanntes Vorbild aus der Übergangszeit zwischen 1950 und 1954 bzw. den Schürzenwagen-Nachbauten und den in grosser Serie gebauten 26,4m Neubauwagen.
Insofern hat Märklin 1967 mit seinem 4064 das Vorbild sehr charakteristisch getroffen.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
die Plastikwagen von Trix, die ab 1960 gebaut wurden, sahen dem Vorbild (falls es nicht doch noch ein anderes gab) dann natürlich schon etwas ähnlicher (siehe den Wagen auf obigem Bild). Aber ich finde die Blechwagen haben trotzdem irgendwie ihren eigenen Charme, oder?
wegen dieses Charmes frage ich ja nach bei den mir unbekannten Stücken, ich habe selbst einige Blech Schätze (subjektiv) aus der Spätzeit des lithografierten Blechs:
Leider hat Trix bis auf den bekannten Triebwagen nix aus BeNeLux gemacht, sonst hätte ich da bestimmt auch schon Sachen...
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180