Hallo zusammen,
nachdem ich die BR 95 045 von Albert Munz in Wort, Bild und Film im März 2021 vorgestellt habe,

Märklin Umbau-Unikate (61)

nachfolgend noch einige andere Maschinen aus seiner Fertigung.


Zuerst die Vorstellung von Albert Munz, hier einige Zeilen über ihn:

Albert "Bädde" Munz aus Winnenden hat seine Werkstatt zwischen 1952 und 1955 in Winnenden gebaut und
war dem PMW Winnenden über Jahrzehnte hin sehr eng verbunden.
Er fing mit H0 an, wie das nachfolgende Bild meiner E 52 23 von Günther mit der eingestanzten Gravur "AMZ Antrieb"
auf dem Motorblock zeigt. Diese Maschine ist auch durch ihn entstanden.

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Hier noch der Nachruf des PMW Winnenden nach seinem Tod

[[File:k-Traueranzeige.jpg|none|fullsize]]


Noch ein link zur Feuerwehr Winnenden über einen Brand in seinem Anwesen, er selbst ist auch auf einem Bild
oben rechts zu sehen

http://www.feuerwehr-winnenden.de/home/n...Hash=fdb35b81f6


und zum PMW Winnenden

https://www.pmw-winnenden.de/


E 52 22 von Günther

Hier einige Bilder des ursprünglichen Günther Bausatzes mit Glockenanker Motor, Schwungmasse und Antrieb auf nur eine Achse mit Schnecke und Zahnrad. Die zweite Achse des Antriebsdrehgestells wird nur durch die Steuerung angetrieben, keine Verbindung durch Zahnräder.


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Die E 52 22 von Günther hat Albert Munz einer grundlegenden Fahrwerksneukonstruktion unterworfen.



E 52 23 von Albert Munz -AMZ- :


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Das Fahrwerk der Maschine ist eine komplette Eigenkonstruktion von Albert Munz mit Allrad Antrieb. Der Aufbau des Fahrwerks gleicht in der Anordnung einem Märklin FW. Trommelkollektor Motor...



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...und Schaltautomat 20824 sind vorhanden. Das Getriebe für beide FW Seiten ist an speziell hergestellten Metallteilen befestigt.



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Der Kraftübertrag auf die zweite Fahrwerkhälfte, die wie bei einer alten Märklin BR 44 durch eine kleine Kardanwelle gewährleistet wird, steht genau über dem Fahrwerk Knickrahmen. Die Maschine hat keine zwei separaten Drehgestelle, sondern einen Knickrahmen aus Messing, diese Technik wurde 1950 für die alte G 800 (BR 44) bei Märklin eingeführt.



k-20220828_110728.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Blick auf das gesamte Fahrgestell von unten, links neben den Schleiferende erkennt man an einem hellen Messingstreifen die Verbindung des Knickrahmens. Sie wird durch einen kleinen Messingbolzen, links daneben, gehalten. Das obere Ende des Bolzens erkennt man auf dem vorherigen Bild rechts neben dem Kardan. Als Kupplungen wählte Albert Munz einfache, am Laufgestell befestigte brünierte Haken aus Messing.



Die antriebslose Fahrwerkhälfte werde ich im Laufe der Zeit noch mit vier weiteren Haftreifenrädern ausstatten, Masse bekommt sie genug durch die Laufgestelle und die Spurkränze der Haftreifen Räder.


Dieser Bericht wird in loser Folge durch die anderen AMZ Maschinen E 77 und E 91 ergänzt.



Gruß
Hans-Gerd

Hallo zusammen !

Mir ist über Willhaben (entspricht den Ebay Kleinanzeigen) auch eine AMZ E52 als Schnäppchen zugelaufen weil der Verkäufer offenbar die relative Seltenheit der Lok nicht kannte. Nachdem sie aber mit vertretbarem Aufwand nicht auf DC umbaubar ist (um aus einer AMZ und zwei Hamoloks resultativ zwei Loks zu erhalten) wandert die digitalisiert mit kleiner Träne im Augenwinkel zu einem Stummifreud der AC fährt.
Nach Studium der Antriebstechnik bin ich jedenfalls begeistert über Munz´s sehr durchdachte und robust ausgelegte Antriebskonstruktion - so "geht" Kleinserie und nicht wie bei einigen anderen Produzenten die grausame Konstruktionen auf den Markt warfen.