das wird ein schönes, aber auch schwierig zu stemmendes Projekt. Um bei der Kommune/Stadt und denen, die "das Geld" zur Verfügung stellen sollen, einen Fuß in die Tür zu bekommen, brauchst Du m. E. zuerst ein Konzept, dass auch mit Kosten unterfüttert ist. Was das Planerische und Bauliche angeht, will ich Dich gerne unterstützen. Hast Du eine Möglichkeit, an die Bestandsbaupläne der Anlage zu kommen? Benötigt werden i.d.R. Eigentümernachweise am Grundstück, Baugenehmigungsunterlagen, (falls es sowas in der Art in Italien gibt), Pläne der Ver- und Entsorgungsleitungen (Strom, Wasser, Abwasser, Gas etc.). Auch ein Höhennivellement wäre hilfreich. Auf dieser Basis kann ich gerne eine Vorabplanung mit grober Massenermittlung erstellen. Kosten sollte dann ein italienischer Kollege vor Ort erstellen. Damit hätte man etwas in der Hand und die angesprochenen "Geldgeber" wüssten ungefähr, worauf sie sich einlassen. Da es, wie schon gesagt, um Geld geht (wie könnte es anders sein?), kämst Du eigentlich alleine aus haftungsrechtlichen Gründen um die Gründung eines "Vereins zur Förderung und Erhaltung der Lima-Modellbahnhistorie" nicht herum. Dieser sollte dann natürlich in seiner Gründungsversammlung möglicht auch mit den involvierten Italienern tagen. Also alles erst einmal schnöde Orga-Arbeit, bei der viel Zeit ins Land geht. Ich werde mich gerne einbringen, sofern gewünscht.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
natürlich will ich in Italien kein eigenes Museum mit dem ganzen Organisationskram usw eröffnen. Dafür habe ich weder Zeit noch Wissen über die örtlichen Gegebenheiten bzgl. Vereinsrecht usw.
Was ich will ist folgendes. Sei es die Stadt oder Kommune oder das Land Venetien, wer auch immer. Ein öffentlicher Träger soll dazu bewegt werden, das Museum zu realisieren und bekommt dafür als Dauerleihgabe um die 3000 verschiedene, historische Lima-Modelle (und den Dank meiner Frau ) und natürlich mein Wissen um jene Modelle.
ich will kein Wasser in den Wein gießen, aber ich habe mit einer ähnlich gelagerten Situation selbst gerade andere Erfahrungen gemacht. Ein an sich "harmloses" Projekt (Allen Wohl und keinem Weh) findet dennoch Kritiker und Bedenkenträger. Und immer, wirklich immer, tauchen Fragen nach Kosten auf. Wenn jemand "bewegt werden soll", so ist es m. E. gut, wenn er weiß, was auf ihn zukommt. Wieviel Geld, wieviel Arbeit, wieviel Zeit? Wenn Du also nicht in vorderer Linie stehst und "Dein Baby" vorantreibst, wird es schwierig jemand anderen für diese Aufgabe zu motivieren. Immerhin hat der dann die meiste Arbeit. Ich bin bei meinem Projekt auch auf solche Hürden gestoßen. Wenn nicht einer die treibende Kraft ist, verläuft sich das. Sorry, wenn ich Realitäten in die Euphorie streue. Aber bevor meine Unkenrufe zu sehr den Enthusiasmus bremsen, soll man dem Ganzen Unterstützung angedeihen lassen. Meine hast Du. Frag´ mich, was ich tun kann.
Gruß Eric Dorfakademie Hambuch Wer kein Apostroph benutzt, macht weniger Fehler!
ich habe probiert das Bild mit der Briefkasten zu vergrössern; wenn ich richtig lese, gibt es eines Aufkleber mit anschrift "Vigilanza", dass heisst "Wachtdienst"; mit die originelles Foto in HD kannst Du das besser kontrollieren.
Sonst, wenn nicht bewacht, die alte Fabrik ware schon ein Rave-Parties Ort geworden !
Vorgestern, auf der Rückreise von Kroatien, machte ich einen Abstecher nach Isola Vicentina an die Via Capiterlina.
Die gute Nachricht zuerst:
Das Werk steht immer noch zum Verkauf, für Private (Wohnbau-) Nutzung oder für kommerziale Zwecke und Gewerbe:
Die schlechte Nachricht:
Das Werk ist mittlerweile in desolatem Zustand, z.T. eingerissen resp. zerfallen, die Triebwagen sehen aber noch relativ gut aus und sind immer noch vor dem Wetter geschützt:
Wie gesagt, die Fabrik steht nach wie vor zum Verkauf, falls also jemand hier das nötige Kleingeld besitzt...
Italien hat wirklich andere Probleme als diesen wunderbaren Modellbahnhersteller zu würdigen (Renzi sprach erst gestern 2 Milliarden Euro zu um die ärmsten Rentner zu unterstützen!), trotzdem wurde ich in dem wunderschön rustikalen Hotel, in dem ich Abstieg doch noch fündig als ich die Treppe zum 2.Stock zu meinem Zimmer hinaufstieg (leider nur ein schlechtes Handyfoto)
Vorne im Bild eine alte Startsetlok (2achsig) die seit ca. 35 Jahren dort steht und früher ihre Runden um den beleuchteten Leuchtturm drehte!
LG
Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Schon sehr lange hat man keine Beiträge mehr von dir gelesen. Toll das du zu Lima Pilgern konntest. Mir wurde vor 1 Monat mitgeteilt das die Gebäude noch stehen. Da mal eine Meldung die Runde machte das diese abgerissen werden.