Dieses Thema liegt so ziemlich brach, weshalb ich wieder einmal zwei Basteleien aus meiner Küche einstellen möchte. Der STAX-Kesselwagen ist als kleiner Dank an einen Tinplate-Freund entstanden der sich in der Szene immer wieder verdient macht. Der LOSIMA-Wagen ist unseren 3 Enkeln gewidmet. Der Name der Ölgesellschaft ist aus den Anfangsbuchstaben der 3 Vornamen entstanden.
Nun hoffe ich, dass sich weitere Forumsteilnehmer inspiriert fühlen ihre Werke zu präsentieren. Vielleicht bieten die Ostertage Zeit um entsprechende Bilder zu schiessen.
danke für die Anregung, habe hier einige Bilder dazu. Ich hoffe das gleiche gibt es auch für Spur 0. Da hätt ich auch noch was. Ich habe hier einige bilder von einer B-Maschine, die nach den Vorlagen aus dem Buch vom Maier-Verlag aus Ravensburg sind. Die Andere ist ein bischen nach den Modellen des Herren Löwenstein nach empfunden. Alle beide in Spur 1. Ich habe sie vor Jahren mit meinem Vater gebaut.
Viel Spass mfg awo425
Angefügte Bilder:
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Die durstige Zeit kommt! Deshalb habe ich mich den Bierwagen gewidmet und präsentiere euch hier meine neueste Bastelei.
Die Bierwagen hier noch im Rohbau .....
...... und hier der erste einsatzbereite Wagen der nicht mehr existierenden Zürcher Brauerei Hürlimann
Der zweite Wagen folgt demnächst und wird die Anschriften einer anderen ehemaligen Zürcher Brauerei tragen. Beide Betriebe sind leider Opfer der von einer Schweizer Grossbank eingefädelten Globalisierung geworden. Bei uns Nostalgikern und Tinplatern leben sie glücklicherweise noch weiter.
Viele Grüsse aus der Region Zürich Swiss-Tinplater
Da ist eine aufwändig konstruierte Ae 3/6" der SBB im Entstehen. Sehe ich das richtig, dass das Modell aufgrund der feinen Spurkränze und der isolierten Räder für den Betrieb auf der "neuen" Märklin Spur 1 vorgesehen ist? Ich bin gespannt auf die fertige Lok!
ja die Lok läuft auf Märklin Spur 1 Gleisen und sie ist wirklich schon alleine darauf unterwegs gewesen. Wenn jemand mag stelle ich noch ein paar Bilder ein, da mit der Fertigstellung sicher noch einige Zeit vergehen wird. Bis jetzt baue ich daran schon knappe 3 Jahre weil es mit der Zeit nicht so dicke ist.
Für das Schneiden, Stanzen und Biegen des Blechs benutze ich die PROFIFORM-Blechbearbeitungsmaschine (www.profiform.ch). Für das Prägen der Bretterfugen am Bremserhaus „missbrauche“ ich einen zur Maschine gehörenden Biegestempel in entsprechender Breite. Anstelle des Biegeprismas als Gegenstück habe ich mir aus Hartholz eine Führung und Unterlage konstruiert. Das zwischen Stempel und "weicher" Unterlage liegende Blech erfährt dadurch die erwünschte Prägung. Einem Fachmann sträuben sich vermutlich die Haare, aber ich musste mit meinen Möglichkeiten improvisieren und für mich genügt das damit erzielte Resultat.
das Ergebnis ist gut; und ähnliche Prägeverfahren mit weichen Gegenlagern gibt es auch in der professionellen Prägetechnik. Halbiert den Aufwand bei der Werkzeugerstellung und genügt vollkommen für geringe Stückzahlen bei geeigneten Werkstoffen.
Du vermutest richtig, die Beschriftung ist mit einer Folie erfolgt. Die Fugen der Holzlattung und die Texte habe ich mit dem Works-Zeichnungsprogramm auf dem Mac produziert und anschliessend mit dem Laserdrucker auf eine dünne weisse selbstklebende Kunststoff-Folie gedruckt. Die schwierigste Operation ist das saubere Aufkleben auf den Wagenkörper damit keine Luftblasen entstehen.
Bei den nachstehenden Wagen mit kleinflächigen Beschriftungen ist der Ausdruck auf transparente selbstklebende Folien erfolgt. Beim Scheyern-Bierwagen habe ich die Holzlattung von Hand mit dem grauen Edding-Lackstift gezeichnet. Anschliessend habe ich die Wagen mit Kunstharz-Klarlack übersprüht um einen einheitlichen Glanz der unterschiedlichen Oberflächen zu erzielen.
Schöne Grüsse aus dem Zürcher Oberland Swiss-Tinplater
Danke, Swiss-Tinplater, ich komme gern auf Deine Erfahrungen zurück. Denn ich plane ein ähnliches Vorhaben. Schöne Grüße aus Hessen ins Zürcher Oberland Botho
Wie Ihr seht ist inzwischen auch der 2. Bierwagen fertig geworden, so dass nun genügend Getränketransportkapazität für die heissen Tage zur Verfügung steht!
Mein heutiger Beitrag zeigt keinen Eigenbau, sondern lediglich ein zweites Leben für eine fast hoffnungslose Ruine die ich auf einem Flohmarkt fand. Sie bestand nur noch aus einem Märklin-Spur 1-Chassis, das ich zuhause als jenes des Holzwollewagens 19371H identifizierte. Aber was sollte ich aus diesem Überbleibsel machen, vielleicht eine Eigenkreation? Dann packte mich aber der Ehrgeiz und ich nahm mir vor den Wagen möglichst originalgetreu wieder aufzubauen.
Hier sieht man die noch mit Restfarbe behafteten Originalteile und die blanken, aus Weissblech, Draht und Aluminium (Puffer) neu angefertigten Teile.
So sieht der fertige Wagen aus. Die Rungen konnte ich als Replika-Teile an einem Spielertreffen in Deutschland von einem Ersatzteilhändler erstehen. Märklin-Puristen werden natürlich den Unterschied zu einem vollständig erhaltenen Original sofort erkennen. Auch die Holzwolleladung sieht noch etwas zu frisch aus, wird aber im Laufe der Zeit durch die Lichteinwirkung den richtigen dunklen Farbton erhalten.
Swiss-Tinplater -ein Tipp: Frische Holzwolle über Nacht in gebrühtem Tee einweichen. Eventuell auch kürzere Zeit, wenn der Tee "scharf" sein sollte... Wenn wieder trocken, dann mit dem Staub im Staubsaugerbeutel durchpusten -Ergebnis: matte und "uralte" Holzwolle. Die Geschichte mit dem Tee wirkt auch gut für "Flecken" in zu neuen Planen oder bei Zeitungskopien fürs Kiosk auf zu neuem Papier... Du kennst das ja wohl schon als erfahrener Restaurateur aber wir haben ja auch neue Leute dabei. Schöne Grüße aus Hessen Blech
Hallo Blech Besten Dank für den Tip. Bis jetzt habe ich diese Methode nur für das Altern von neu angefertigten "Ölen"-Etiketten verwendet. Schöne Grüsse Swiss-Tinplater