Hallo zusammen, mir ist heute dieses Modell von GFN in die Hände gefallen, und ich konnte nicht widerstehen. Folgendes habe ich im Internet recherchiert und gefunden:
GFN Modellnummer 1335 (am Gehäuse steht aber 1345) Baujahr ca. 1958/59 "Motor 53" eingebaut
Zustand: Lack ziemlich gut. Eine Pantho-Unterlage hat eine fehlende Isolierung (eine der 4 gerillten Dinger ) Fahrbereit ja, braucht aber eine große Inspektion mit Ölung
Frage an die Fleischmann Profis: stimmt meine Recherche?
Frage an die Fleischmann Profis: stimmt meine Recherche und geht der Preis in Ordnung?...
Hallo Horst, als Profi will ich mich ja nicht gerade bezeichnen... traue mich aber trotzdem, zu antworten.
Also der Preis geht natürlich in Ordnung. Lok ist zwar aus Sammlersicht schon ganz schön gebraucht, aber nach mehr als 50 Jahren ist das ja nicht verwunderlich, wenn sie nicht aus der Vitrine stammt. (Variante ist übrigens 1955-1959)
Natürlich würde die Lok im neuwertigen Zustand und Karton bestimmt 120-150 € bringen, aber so kann diese Lok ohne Gewissensbisse zum Fahren genommen werden.
Viel Spaß damit, Maniac
Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...
Bei beiden findest du einige Infos zu Fleischmann 50er Jahre. Peter Effert dokumentiert einige Raritäten, auch aus der Amerika-Serie,bei letzterem ist auch ein Sammlerkatalog dabei.
Vielleicht hilft das dein "Fleischmann-Loch" aufzufüllen.
Bei mir gehören beide Seiten zur Standard-info, gucke ich immer wieder mal vorbei...
Gruss, Maniac
Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...
...dank dir für den Tipp. Sehr interessante Seiten, hab viel über Fleischmann gelernt und mein Wissen gleich mal in der Bucht eingesetzt. Nicht dass ich jetzt gleich alles ersteigert habe, aber was mir auffällt ist, dass einige Sachen wie z.B. die E44 ziemlich, wie ich meine, "unterbewertet" rausgehen. Egal, ich finde jedenfalls, sie hat einen klasse 50er Jahre-Scharm ... und so soll es sein... was unser Hobby so reizvoll macht.
Nein, die Sachen gehen nicht unterbewertet aus. Es gibt zu wenig "wahre" Sammler und dadurch gehen die Preisen nicht so hoch.
Die wahre Sammler haben Ihre 100%-Modellen und das war es. Es kommen nicht viele Sammler dabei, es werden eigentlich immer weniger.
Warum gibt es von Fleischmann so wenig gute Sammler-Katalogen ? Einfach weil es zu wenig Liebhaber gibt.......... es ist nicht interessant für ein Verlag.
Katalogen von dr. Hut gehen in sehr kleine Auflagen raus, eigentlicht unwarscheinlich das die überhaupt noch ausgegeben werden.
Ja, die Modellbahn-Sachen wurden und werden mit der Zeit immer billiger. Den Sammler mag das ärgern, den "Spielbahner" (wie mich) eigentlich nicht, der kann sich reichlich mit rollendem Material eindecken.
Es trifft aber nicht nur die Fleischmann-Bahner.
Immer mehr Modellbahnen und Sammlungen werden vererbt und landen bei ebay, und es gibt es weniger Modellbahner-Nachwuchs als Bestand.
Bei "Massenware" wie der genannten E44, aber auch E10 und sogar bei der doch selteneren E40 spürt man das am deutlichsten.
Aber auch eine BR65 (alt) kostete vor 10 Jahren noch 300 - 400 DM auf den Börsen, heute im Internet 50-80€
Die größten Einbußen sollten aber dadurch die Hersteller haben, denn wer kauft für 250€+ eine neue Dampflok, wenn er gebrauchte schön(er)e Modelle für einen Bruchteil dessen bekommt?
Auch hier muß ich zugeben, dass die Firma Fleischmann von Konsumenten wie mir nicht existieren könnte.
... Nicht dass ich jetzt gleich alles ersteigert habe, aber was mir auffällt ist, dass einige Sachen wie z.B. die E44 ziemlich, wie ich meine, "unterbewertet" rausgehen. ...
Hallo Horst, also unterbewertet ist immer eine Ansichtssache .
Ich freue mich auf jeden Fall, daß ich für meine Kinder qualitativ hochwertiges Material zum Bruchteil dessen was ne neue Lok bzw. Wagen kosten erwerben kann, noch dazu ist es kein Plastikzeugs aus China sondern schön Metall!
Also: Fahren lassen, nicht in Vitrinen plattstehen!
Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...
Mal ne doofe Frage, nicht hauen bitte. Kann man - selbstverständlich reversibel - die alten Fahrzeuge auch auf Wechselstrom umbauen...
Klar geht - Stromabnahme an Rädern wird beides auf Masse gesetzt, zu montierender Schienenschleifer ist für +Pol zuständig. Bei Betrieb mit Wechselstrom muß natürlich auch ein Gleichrichter bzw. ein Dekoder eingebaut werden. (Ich würde mich für einen einfachen Dekoder z.B. von Uhlenbrock oder ESU entscheiden - ist aber eine Kostenfrage)
Einige Loks die in ebay auftauchen haben solche Umbauarbeiten schon "erlebt".
Bei Betrieb mit Märklin ist allerdings die "Maßstabsfalle" zu beachten: Die Märklin Wagen erscheinen hinter einer Fleischmann Lok recht kümmerlich, da Lok M 1:82(!) bzw. 1:85 - Märklin Wagen M 1:90 bzw. 1:87
Gruss, Maniac
Verrückt nach Fleischmann H0 50er Jahre darf man sein...
reversibel ist ein relativer Begriff, da der Schleifer für die Mittelschiene (bei Nostalgikern) bzw. für die Pukos irgendwo befestigt werden muss. Ausserdem kommt noch das Problem der unterschiedlichen Radprofile, ich weiss nicht, auf welcher Sorte Märklin-Gleis alte Flm Radsätze problemlos laufen und nicht an Weichen entgleisen. Besonders Bogenweichen, DKW's und Kreuzungen können Probleme bereiten.
Den Massstab 1:90 würde ich eher Trix als Märklin zuordnen, allerdings gab es beim Längenmassstab alles bis zu 1:110 und kürzer.
Gruss von Axel
Neue Interimsanlage Märklin, digital mit 6021; Vorbilder u.a. SNCB, CFL, SNCF - außerdem interessiert an Trix Express u. Schiebetrix 1:180
der Preisverfall gerade bei Fleischmann ist schon sehr auffällig. Obwohl es auch noch relativ im Wert stabile Modelle gibt. Dazu gehören die amerikanischen und italienischen Sachen.
Sieht man sich Lima an, da ist die Entwicklung umgekehrt. Vor 10 Jahren hat sich kaum jemand getraut, ein Lima-Modell auf der Börse überhaupt anzubieten. Bei eBay bekam man noch vor wenigen Jahren diese Modelle für einen Apfel und ein Ei. Heute liegen die Preise für Standardsachen ungefähr bei den Neupreisen von 1985, bei Exoten weit darüber. Als Lima-Sammler kommen mir da die Tränen.....
Meine frühere Fleischmann-Sammlung habe ich eigentlich noch recht gut losbekommen, vor 8 Jahren, zumindest habe ich keinen Verlust gemacht.
Zugegeben, ich habe die M und TE Brille auf, und bin auch kein Modellbahner, vielleicht am ehesten noch der Spielbahner mit dem Schienenkreis zum Probefahren am Esstisch. (tischbahn )
So Hersteller wie Märklin und Trix hatten in den letzten Jahren auch einen Preisverfall, aber bei denen ist es in erster Linie die Massenware ab den 60er Jahren. Bei TE z.B. kann man eine Stagnation (oder mäßigen Rückgang) nach überproportionalem Preisanstieg Ende der 90er/Anfang 2000er Jahre für die Wechselstromsachen beobachten, aber richtig in den Keller gehen die Preise nicht. Und bei Märklin lassen die VK und NK-Sachen aus Guss und Blech zwar auch nach, aber es hält sich in Grenzen wenn die Ware einigermaßen ok ist. Ich habe jetzt z.B. beobachtet, eine E44 von GFN in tadellosem Zustand f. 75.- Euro ging nicht weg! Auch wenn es "Massenware" ist, aber was ist der Grund, außer dem "kleinen" Sammlerkreis dass dafür nix gezahlt wird? Ich denke die Technik kanns nicht sein.
Bei Rokal ist garantiert die Sammlergemeinde noch kleiner, aber halbwegs "gerechte" Preise werden dann doch gezahlt.
Ich kaufe auch keine Modelle wegen dem möglichen Preisanstieg, (den gibt es eh nicht mehr), sondern weil sie mir gefallen und eine urige Technik haben. Aber vergleicht man "schweineteure" Plastikware von GFN mit einer robusten 50er Metall-Lok dann stimmt doch was nicht?
Na egal, in der Zwischenzeit hab ich mal meine "neue" E44 geölt und einlaufen lassen......, ein sagenhafter Klang, wie das "rasselt" und "klingelt"....
Zitat von ET426Haha, die alten Fleischmann-Modelle aus der Zeit der Pappschwellengleise habens mir auch angetan, nur das Sammelgebiet muss ich noch erschließen..
Mal ne doofe Frage, nicht hauen bitte. Kann man - selbstverständlich reversibel - die alten Fahrzeuge auch auf Wechselstrom umbauen...
Mir schwebt die GFN E32 aus Guß vor nem Zug von 329ern vor...
Grüße, Flo
Hier hat einer zwei alte Fleischmänner "verwechselstromt":
Ha, die Seite vom Florian - ein Stammtischkollege und hier auch vertreten... - den hätte ich Fragen können, dass ich da nicht eher drauf gekommen bin..: - vielen Dank für den Anstoss...
Zustand: Lack ziemlich gut, aber leider sind auf einer Seite die Frontfenster angebrochen und etwas nach vorne gebogen, vermutlich durch einen Sturz. (trau mich nicht sie zurück zu biegen)
Hallo Horst, mit einer Zange oder ähnlichem würde ich die Fenster auch nicht zurück biegen. Versuch es doch mit Zeit und einem Schraubstock.
Ich habe z. B. eine Märklin E03(3053) bekommen, deren Rahmen war durch einen Sturz total verbogen. Sogar das Treibgestell hatte keinen Halt mehr gefunden.
Zurückbiegen war wegen Bruchgefahr ausgeschlossen. Also habe ich den Rahmen in einen Schraubstock (Schraustockbacken mit Filz o.Ä.) gespannt .Dort blieb er über mehrere Tage. Das Ergebnis. Das Treibgestell fällt nicht mehr raus. Der Sturzschaden ist so gut wie nicht mehr zu sehen.
klingt nicht schlecht, kann ich ja mal probieren. Danke für den Tipp.
Gruß, Horst
Hallo Horst, ich habe mir die Bilder nochmal genauer angesehen.
Sei Vorsichtig und versuche die Fenster nicht gleich bei'm ersten mal in die Ausgangslage zu drücken. Gehe lieber in Etappen vor. Die Blenden sind zu stark verbogen.
Lass dem Material Zeit in seine Ausgangsposition zurück zu fliessen.