Habe mir diese Woche die Kleinbahn Schneeschleuder inkl Zusatzwagen ersteigert. Da mir eine passende Schiebelok dazu fehlte, habe ich mir heute im Brockenhaus für CHF 25.- eine Dampflok 80028 gekauft.
Die Lok befindet sich in gutem äusserlichen Zustand. Leider fehlt ein Puffer und die Lok schreit nach Oel.
Deshalb meine Fragen: Welches Puffergewinde hat die Lok? Wo kriege ich einen einzelnen Puffer her bzw. hat jemand einen anzubieten? und zu guter Letzt: Wie öffnet man die Lok und wo muss sie geölt werden? Von unten sieht sie jungfräulich aus und ich möchte nicht grundlos an den Schrauben herumfingern...
Hallo Heinz, schönes Modell. Beim Puffer kann ich dir nicht helfen. Aber im Dampfdom hinter dem Schornstein sollte eine Schraube sein. Wenn du die herausdrehst, sollte das Gehäuse abgehen.
den puffer mußt du ausbohren, er ist original entweder gesteckt oder geklebt. beides kommt vor. mach das ausbohren erst, wenn du den ersatzpuffer hast, wegen des korrekten lochdurchmessers. puffer ... am besten wo ausbauen, bei manchen waggons geht das gut, bei anderen weniger bis garnicht... je nach laune und jahreszeit des produzenten ;)
ölen: schnecke vorne und hinten, schneckenrad. die schrauben des gestänges. weniger ist mehr! die achsen würde ich garnicht ölen, da sich sonst ein nicht leitender film aus abrieb und öl bildet. oder nur ein minitröpchen maximal.
- und zuerst die kupplungen abschrauben, sonst ruinierst du dir im schlimmsten falle was beim gehäuserunternehmen.
Danke für eure Hilfe. Ich muss wohl Tomaten auf den Augen gehabt haben Klar, die Schraube ist im Dom und die Lok jetzt geöffnet. Werde die Lok heute noch abschmieren. Der Puffer ist gesteckt und hat natürlich kein Gewinde. Alles aus Kunststoff. Der Puffer ist aber schon etwas speziell. Da ist ja gleich die Pufferplatte dran. Mal sehen, wo ich so ein Teil bekomme.
#5 von
Volker Stuckenholz
(
gelöscht
)
, 26.02.2011 17:42
Hallo,
wenn es ein Original-Kleinbahn-Ersatzpuffer sein soll, kann man sich eines Spenderwagens bedienen. Ich denke, dass beim alten offenen 2-achs-Güterwagen Typ Linz -Ausführung mit Zinkalboden- die gleichen Puffer verbaut sind.
Der Wagen müsste für ganz kleines Geld "in der Bucht" zu fischen sein, vielleicht braucht es ein paar Tage Geduld.
Wenn es neue Puffer (Messing gedreht) sein dürfen, bestelle ich solche bei meinem Achslieferanten Thomschke in Kleinkmehlen. Ich habe meine sämtlichen Kleinbahn-Fahrzeuge mit diesen Metallachsen ausgerüstet. Die Wagen werden dadurch deutlich schwerer und laufen erstklassig.
Vielen Dank für die Hinweise und Tipps. Vorweg, ein neues Gehäuse brauch ich nicht, da glücklicherweise ja nur ein Puffer fehlt. Leider habe ich bei der Reinigung der Räder noch die Steuerung auf der linken Seite beschädigt... Ich habe darauf hin Kleinbahn Österreich kontaktiert. Der Kundendienst ist dort erstaunlicherweise sehr freundlich und schnell. Leider wird die Steuerung nur komplett (beide Seiten) angeboten zum Preis von € 15.-, der Puffer zu € 0.50 angeboten. Dazu kommt noch das Porto. Gleichzeitig hat mich die freundliche Dame darauf hingewiesen, dass Kleinbahn Ersatzteile seit letztem Jahr auch ein Händler in der Schweiz vertreibt. Habe die Teile nun hier in der Schweiz bestellt. Die Adresse lautet:
Hallo, möchte darauf hinweisen, dass die von der Firma Kleinbahn angebotenen Ersatzteile NICHT mit den von dir gesuchten übereinstimmen - sowohl Gestänge als auch Puffer haben mittlerweile deutliche Änderungen / Verbesserungen erfahren.
Ohne die Firma schlecht machen zu wollen: für maximal 15€ bekommst du in der Bucht immer wieder eine Bastel - D100, musst nur darauf achten, dass sie aus der Bauzeit 1960 - 66 ist und die von dir gewünschten Teile in Ordnung sind. Solche Maschinen mit kaputtem Motor oder Gehäuse gibts oft schon um unter 10€!
Das ist ja ene tolle Geschichte. Jetzt habe ich die Teile bestellt bzw. muss noch mal anrufen.. Bei uns wird diese Lok nicht oft angeboten, vorallem defekt nicht, weil wir Schweizer doch alles sofort reparieren.. Mal sehen, was sich da noch machen lässt. Sonst stelle ich die Lok auf einen Sockel als Denkmal(nach)-Lok