Anmerkung: Prinzipiell ist das im folgenden vorgestellte Diorama markenneutral. Da es in erster Linie Rollmaterial von Lima beheimaten wird, habe ich den Betrag unter Lima gespeichert. Sollte er fehl am Platz sein, bitte verschieben.
Hallo,
heute möchte ich Euch mein neues Vorhaben vorstellen, das langsam ins Rollen gekommen ist. Da es noch nicht fertig ist, hier der erste Überblick.
Viele Grüße, Wolfgang
Diorama Gleixen Hbf
Im Jahr 2010 begannen die ersten Planungen zu diesem Diorama. Folgende Faktoren galt es zu berücksichtigen:
- Die Fläche von 1,20m x 0,30m (normale Leimholzplatte) sollte aus Platzgründen nicht überschritten werden. - Trotz dieser geringen Fläche sollte der Ausschnitt des Großstadtbahnhofs nicht allzu mickrig wirken. - Das Diorama sollte sich als Fotokulisse eignen. - Die Baukosten sollten moderat bleiben.
Vor wenigen Wochen begannen nun die Planungen konkret zu werden. Im Vordergrund stand nicht, eine Bahnhofshalle möglichst detailliert nachzubilden, sondern das Zusammenspiel von Zug und Umgebung hervorzuheben. Es sollte im wahrsten Sinne des Wortes das vermittelt werden, was man als „großen Bahnhof“ versteht. Welcher Bahnhof gebaut werden sollte, stand von Anfang an fest, „Gleixen Hbf,“ jene fiktive Stadt, in der einst „Der Fahnder“ ermittelte. Die Serie wurde in München gedreht, und somit kam ein Kopfbahnhof in Frage. Groß, grau und im Stil der Nachkriegsjahre. „Der Fahnder“ spielte in den 80ern und in dieser Zeit verbrachte ich meine Kindheit. Für mich war eine „bunte“ Bundesbahn mit verschiedenen Anstrichschemen noch etwas ganz alltägliches. Und dies soll auch im Diorama umgesetzt werden.
Bisherige Vorgehensweise: In den ersten Schritten wurden das Leimholzbrett und die Leisten, die als Bahnsteige dienen werden, lackiert. Schienen wurden auf Verlege-Klebeband genagelt und mit grauem Dekosand geschottert. Eine gute Schicht Haarspray sollte das Ganze verkleben, was hervorragend funktionierte. Die Bahnsteige wurden dezent gealtert. Soweit schon möglich, wurden Schilder angebracht.
Die nächsten Schritte: Noch wirkt das Diorama leer. Die Bahnsteige sind nackt und durch die fehlende Oberleitung wirkt die Szenerie etwas verloren. In den nächsten Tagen wird die Fahrleitung verlegt. Da ich mit dem Hersteller Hobbex recht gute Erfahrungen gemacht habe, werden Hobbex Leitungen und Masten verwendet. Sobald die Masten stehen, wird mit der Ausschmückung der Bahnsteige begonnen.
Zu den Bildern: Neben einem, zugegeben, noch kahlen, Gesamtbild mal ein Blick vor die Bahnsteige. Die Telefonzellen und Türen entstanden mit Paint, sie sollen in die Wand eingelassen sein. Der Informationsstand wurde aus den Resten eines Wiking Busses hergestellt, dessen Frontpartie noch gut war.
Angefügte Bilder:
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die Werbungen liegen schon zugeschnitten bei mir, ebenso wie Fahrpläne und dergleichen. Diese Sachen klebe ich erst auf, wenn die Fahrleitungsmasten stehen. Werde noch ein wenig experimentieren, damit es halbwegs gleichmäßig verteilt wird.
Halt mich/uns auf dem Laufenden, es ist immer interessant zu sehen, wie andere arbeiten :)
ich werde wenn ich was "handfestes" habe mal was zeigen, kann aber noch dauern, Material hab ich schon was zusammen. Geht dann aber eher in die Richtung moderne Bahn weil ich mich Zeitlich nicht so festlegen will. Epcohe IV bis V.
heute kamen die Fahrleitungen auf das Diorama. Außerdem habe ich einen Zeitschriftenkiosk aufgestellt. Zum Größenvergleich wurde mal der Lima ET 403 verwendet, allerdings nur dreiteilig ohne Speisewagen.
Weitere Bilder folgen demnächst.
Gruß Wolfgang
Angefügte Bilder:
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das sieht schon vielversprechend aus! Nur wären wohl beim Vorbild Mittelmasten aufgestellt worden, da die Oberleitungsmasten am Bahnsteig im ungünstigsten Fall das Ein- und Aussteigen behindern (Notausstieg!). Auch sollte die Oberleitung als Abschluss entweder mit einem Abspannmast oder mit einem Spannwerk an der Gebäudewand enden.
es war ursprünglich ein Quertragwerk geplant. Nur hatte ich die Sorge, es könnte dann zu ausladend wirken. Also habe ich mich für die Standardlösung entschieden. Dass es dann verdammt eng wurde, habe ich bemerkt, als das Material schon da war. :( An den Endmasten werden noch Radspannwerke montiert. Ich hoffe, ich schaffe es am Wochenende. Werde dann auch versuchen, ein paar etwas ausdrucksstärkere Fotos zu machen.
inzwischen sind die wesentlichen Arbeiten des Dioramas abgeschlossen. In den nächsten wochen werden die Bahnsteige noch weiter mit Figuren bevölkert. Da ich unbemalte kaufe, kann es aber noch einige Zeit dauern, bis wieder ein Schwung fertig ist. Im Folgenden mal ein paar Impressionen aus dem Gleixen der 80er Jahre.
Noch einen schönen Sonntag,
Gruß Wolfgang
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