01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Elektrisches Spur 0 Fahrwerk als Ersatz für Uhrwerkfahrwerke für die Triebwagen MÄ Spur O: TWE930 , RP930

#1 von Bernd Heiligs Blechle , 15.01.2011 09:35

Die Idee: Dass Uhrwerkfahrwerk durch ein elektrisches Fahrwerk zu ersetzen, ohne am Triebwagengehäuse mechanischen Veränderungen durchzuführen.

Also wurde ein entsprechendes elektrisches Fahrwerk gebaut.

Die Vorgehensweise bei der Umrüstung war folgende

• Dach des Triebwagens abnehmen.
• Mutter vom Uhrwerkfahrwerk abschrauben und Uhrwerkfahrwerk entnehmen.
• Elektrisches Fahrwerk (mit der Lampe nach hinten zeigend) einsetzen.
• Dach wieder aufsetzen.

Schon konnte elektrisch gefahren werden!












Gruß

Bernd


Spur 0 Tinplate finde ich gut!


 
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RE: Elektrisches Spur 0 Fahrwerk als Ersatz für Uhrwerkfahrwerke für die Triebwagen MÄ Spur O: TWE930 , RP930

#2 von mike , 15.01.2011 11:04

Hallo Bernd,

funktionieren Deine selbstentwickelte Fahrwerke alle mit 20 Volt?

mfg.

Michael


 
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RE: Elektrisches Spur 0 Fahrwerk als Ersatz für Uhrwerkfahrwerke für die Triebwagen MÄ Spur O: TWE930 , RP930

#3 von Bernd Heiligs Blechle , 15.01.2011 15:53

Hallo Michael,

meine Fahrwerke funktionieren auch bis 20 Volt Gleichspannung.
Sie lassen sich aber auch (mit Zurüstteilen) mit Wechselstrom betreiben.

MfG

Bernd


Spur 0 Tinplate finde ich gut!


 
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Elektrisches Spur 0 Fahrwerk auch als Antrieb für andere Tinplate Loks

#4 von Bernd Heiligs Blechle , 27.01.2011 23:41

Hallo,

für ein Projekt „Motor-Lok“ habe ich das Fahrwerk ohne Fahrwerksblenden verwendet.













Gruß

Bernd


Spur 0 Tinplate finde ich gut!


 
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RE: Elektrisches Spur 0 Fahrwerk auch als Antrieb für andere Tinplate Loks

#5 von Goetz , 28.01.2011 12:47

Hallo Bernd,

zu Deiner Konstruktion habe ich ein paar Fragen:

1. Sind Statormagnet und Rotor Eigenbauten oder verwendest Du Zuliefer- oder "Industrieteile", z.B. von Replikaherstellern?
2. Das Motorgehäuse scheint ein Press- oder Gussteil zu sein. Ist das auch aus Eigenfertigung?
3. Werden die Kohle- bzw. Kupferdrahtstifte federnd gegen den Rotor gedrückt oder wie funktioniert das?

Bin einfach nur interessiert. Besser machen könnte ich es aus Talentmangel sowieso nicht (nur oberschlau kommentieren).

Gruß vom Goetz


Goetz  
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RE: Elektrisches Spur 0 Fahrwerk auch als Antrieb für andere Loks – Fragen zur Konstruktion

#6 von Bernd Heiligs Blechle , 28.01.2011 22:17

Hallo Goetz,

hier die Antworten zu Deinen Fragen:

1. Sind Statormagnet und Rotor Eigenbauten oder verwendest Du Zuliefer- oder "Industrieteile", z.B. von Replikaherstellern?

Ich verwende Industrieteile.


2. Das Motorgehäuse scheint ein Press- oder Gussteil zu sein. Ist das auch aus Eigenfertigung?

Das ist auch ein Industrieteil (aus Zinkdruckguss).


3. Werden die Kohle- bzw. Kupferdrahtstifte federnd gegen den Rotor gedrückt oder wie funktioniert das?

Die Kohlen und Bürsten (Kohle – bzw. Kupferdrahtstifte) werden federnd gegen
den Kollektor (Rotor) gedrückt.


Gruß

Bernd


Spur 0 Tinplate finde ich gut!


 
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RE: Elektrisches Spur 0 Fahrwerk auch als Antrieb für andere Loks – Fragen zur Konstruktion

#7 von kvb , 28.01.2011 23:17

Hallo Götz,

das Ganze sieht verdächtig nach dem Treibgestell einer älteren Märklin-V200 aus, mit dem sogenannten großen Flachkollektor-Motor. Die Lok ist eine der am meisten angebotenen, daher leicht zu beschaffen. Die älteren Märklin-Motoren laufen mit Gleichstrom und mit Wechselstrom, wobei der Richtungswechsel durch Umschalten zwischen den beiden Feldmagnet-Wicklungen erreicht wird. Bei Gleichstrombetrieb kann man das einfach durch zwei Dioden regeln, bei Wechselstrombetrieb braucht man einen Umschalter und die Fernsteuerung wird technisch etwas anspruchsvoller (und platzaufwendiger). Das ist das, was Bernd weiter oben mit "Zurüstteilen" meint.

Grüße
Axel


 
kvb
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RE: Elektrisches Spur 0 Fahrwerk auch als Antrieb für andere Loks – Fragen zur Konstruktion

#8 von Goetz , 31.01.2011 11:47

Sehr geehrte Kollegen,

vielen Dank für die umfassende Information! ich war nur etwas stutzig geworden, da mit die klassischen Märklin-Kohlebürstenkonstruktionen ("mit Schraubverschluss") gefehlt haben. Neugier gestillt.

Viele Grüße

Götz


Goetz  
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