Hallo, hoffe es kann mir einer einen TIP geben. Habe insgesamt 6 Schnellzugwagen der Marke RÖWA ersteigert. Jetzt zu meinem Problem. Bei 2 dieser Wagen sind Klauenkupplungen vorhanden die ich gerne austauschen möchte. In der Verpackung liegen Ersatz-Bügelkupplungen bei. Ich bekomme aber die Klauenkupplungen nicht aus dem Schacht und habe Angst etwas zu beschädigen. Gibt es einen Trick wie ich sie rauskriege? Würde mich sehr freuen wenn mir jemand weiterhelfen könnte. Schöne Grüße, stabilo40
Hallo, "Stabilo40" eigentlich verabschiedet man sich hier mit dem echten Vornamen .- Dies nur am Rande . Nun zu Deinem Röwa- Problemchen : Leider sind die Röwa-Schächte etwas anders konstruiert als Normschächte,- im Gegensatz zu diesen kann man hier nicht so einfach (ohne Spezialzange) die Rastnocken der K.K.-Köpfe zusammendrücken ! Versuch einfach mal, mit einem dünn geschliffenen, aber mindestens 3 mm breiten Schraubendreher vorne zwischen K.K.-Schachtunterkante und der Hinterkante der zwei Verstärkungsrippen der Röwa- K.K.-Köpfe (ich vermute mal, es sind die Originalköpfe drin), vorsichtig einzustechen und danach ebenfalls vorsichtig mit leichten Drehbewegungen des Werkzeugs zu knippen. Mit dieser Methode habe ich bisher jeden Kupplungskopf aus den Röwa- Schächten lösen können, ohne irgend welche "Kolateralschäden" anzurichten! Man muß dabei nur den Schacht b.z.w. die Deichsel mit zwei Fingern gut fixieren und festhalten , dann passiert nichts.(Darfst nur nicht abrutschen, dann tut es weh !). Übrigens, ich bin passionierter Röwa- Fahrer und -Sammler ! Viel Erfolg beim Umbau ! Freundliche Grüße
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo, da fällt mir gerade noch ein Tip aus den 70er Jahren ein für den Bau einer speziellen Zange für die Röwa-Köpfe ( Wohl eher für Werkstätten oder Besitzer vieler Röwa-Wagen gedacht): Durch beide Backen nahe der Spitzen einer billigen Spitz-Zange wird senkrecht eine Bohrung mit D = 1,0 mm eingebracht, dann kurze Stückchen eines Stahldrahtes, D = 1,0mm, nach innen über- stehend, eingeklebt oder gelötet. Das sieht dann aus wie eine Miniatur-Lochzange. Die Enden werden dann plangefeilt auf eine Länge, die nicht größer ist als die Wandstärke des Röwa-Schachts. Mit den kleinen Ansätzen in der Zange drückt man dann in die beiden Löcher hinten in den Schacht- seiten und löst damit die Rastnocken des Röwa-Kopfes, ohne diese abzubrechen ! Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !
Hallo Wolfgang, vielen Dank für den Tip. Hat übrigens geklappt mit dem Austausch, auch wenn ich nicht ganz so profimäßig drangegangen bin. Wünsche noch eine schöne Woche und ein frohes Gesundes Neue Jahr, Grüße Rolf
Hallo zusammen, mein Tipp zum einfachen RÖWA Tausch der Kupplungsköpfe: Auf jedem Büro-Schreibtisch gibt's doch eine "Klammerhexe" zum Entfernen der angetackerten Heftklammern an Schriftstücken .Mit den beiden spitzen Zähnen der "Hexe" , die sich zusammendrücken lassen, kann man ganz leicht und einfach die Schwalbenschwanzfedern der Kurzkupplungsköpfe rechts und links des Kupplungskopfes Eindrücken und die KK abziehen zwecks Tausch. Grüße von Jürgen
ja, das scheint wohl ein sehr guter Tip zu sein. - Da es bei diesem Büro-Werkzeug aber keine Tiefenbegrenzung gibt, ( im Gegensatz zu der besagten Zange im obigen Uralt-Beitrag ), muß man damit sehr vorsichtig zu Werke gehen - die sehr kurzen, und damit wenig flexiblen Schwalbenschwänzchen der RÖWA - Köpfe sollen angeblich schon mal gerne abbrechen, wenn etwas zu tief gedrückt wird! ( Ist mir selbst allerdings noch nie passiert.). Schöne Grüße und gute Nacht,
Wolfgang aus dem Sauerland
Tesmo-, Ortwein-, Röwa-Sachen, sind Dinge, die mir Freude machen !