Hallo zusammen!

Eigentlich könnte das auch unter "nostalgischer Anlagenbau" stehen, aber ausgerechnet das Gleis ist zeitgenössisch. Nun, auch die großen Spuren verdienen einen Beitrag.

Ich hoffe, Märklin-Maxi gilt, wenigstens was die "Blechzeit" angeht, auch als "abgeschlossenes Sammelgebiet".

Mich hat es beim ersten Augenschein fasziniert, dass Märklin wieder Bahnen baute, die dem Charakter des Vorbilds nachfolgten und dabei mutig die "Regeln" der Vorbildtreue ausser Acht ließen. Wie einst wurde auf wenigen Standardfahrwerken ein Eisenbahnkosmos geschaffen: fröhlich, bunt, typisch.

So kam es zu einer Rangierstrecke "auf dem Vertiko" mit inzwischen immerhin sechs Weichen. Und welcher Spur 1ser hat schon eine feste Anlage in der Wohnung (was ja Weihnachts-Teppichabenteuer nicht ausschließt)



Verrückt genug war ich auch, ausgerechnet die "Spielbahn" mit Originalkupplungen umzubauen. Das Rangieren dauert dadurch länger und mit dem obligaten kleinen Ausgleichstück als Zwischengerade sind die Maxi-Fahrzeuge kurz genug, dass sich die Puffer gerade eben nicht verhaken.

(Entschuldigung für die Bildqualität, ist ja nur der "Gleisplan")

Gefahren wird mit Gleichstrom und einem zweckentfremdeten Signal-Anfahr/Bremsbaustein. Am Handsteuerkästchen



bedient der Daumen einen Taster: EIN - Beschleunigen, AUS - Bremsen, für "konstante" Fahrt (soweit Platz ist) einfach öfter drücken. Wenn man sich daran gewöhnt hat, macht es eine prima Massensimulation, man muss ganz schön aufpassen, wenn man an einen Zug heranfahren will. Der Polwendeschalter, für den die übrigen Finger zuständig sind, hat eine Mittelstellung als NOTAUS, wenn man dem "Rand der Welt" zu nahe kommt.

Die Ausstattung ist teilweise echt historisch von leider unbekannten Bastlern liebevoll gemacht, anderenteils Replika-Ware aus Gelegenheitskauf.

Nun noch einige Bilder vom letzten Abendzug ...

















Schönen Feierabend, Herr Stationsvorsteher ...

Glück zu!

Klaus

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