Wenigstens ist es bekannt, dass es sowas gibt. Hauptsache, dieses Wissen geht nicht ganz verloren. Die Gefahr besteht immer, dass genervte Erben alles auf den Müll werfen wenn der (alte) Hüter des Sammlergraals mal nicht mehr ist. Daher müssen/sollten jüngere Sammler immer bohren, so hartnäckig der Graalshüter auch ist. Ich habe da auch so ein paar Bohrbaustellen...

Ypsilon,
ich bohre dort schon lange und ich habe dein Thema auch schon angesprochen.
Ich bleibe dran und habe "um Ostern" einen Gesprächstermin bekommen. Na, es wird schon werden!
Blech

Köster Motor:

Sehr guter Fang. Perfekter Zustand. Was will man mehr?

Gratuliere,
du hast mich um einen Euro überboten.
Ich habe alle diese Dinge bis auf das Anleitungsheft 82.
Da würdse mich allerdings eine Kopie sehr interessieren.
Schöne Grüße aus Hessen
Blech

Lieber Botho, soso, neulich sagtest Du mir, Du hättest schon alles. Anleitung 82: das ist doch kein Problem! Schreib mir mal eine Erinnerungsmail direkt an die bekannte Adresse. Heute Abend hast Du sie.

Ja, stimmt -ist aber definitiv ein Fehler.
Die Anleitung 82 ist zwar in der Liste abgehakt, fehlt aber und ich habe auch keine Erinnerung daran.
Schön, dass Du mir hilfst.
Zu Gegendiensten immer bereit.
Schöne Grüße aus Hessen ins Nachbarland Thüringen im tiefen Schnee
-sicher schön anzusehen aber für die Autofahrer nicht immer einfach
Botho

Anleitung 82 ist erledigt.

Liebe Köster Freunde,

Ihr habt es geschaftt - mit diesem Thread habt Ihr auch mich mit dem Köster-Virus infiziert.

Nachfolgend ein paar Bilder meiner ersten Errungenschaften:












- Ich gehe davon aus, dass die Lok nachträglich lackiert worden ist
- die Pantographen fehlen, werden aber nachgebaut
- auch die fehlenden Kupplungen sind in Arbeit (da kann ich bei Bedarf welche abgeben)

Bei den folgenden Punkten bitte ich Euch um Eure Hilfe:

- Um die Lok möglichst in den Originalzustand versetzen zu können, wäre ich dankbar, wenn mir jemand eine Kopie der Anleitung zukommen lassen könnte (natürlich gegen Kostenerstattung)
- der Motor hat zwei unterschiedliche Kohlekappen - welche ist die korrekte? Hat noch jemand eine passende?
- an dem einen Anhänger fehlen alle Puffer - sind also auch auf der Suchliste

Wer Köster Teile übrig hat und die gern loswerden möchte, den bitte ich um ein Angebot.

Gruß,

Peter

Aha -Peter,
da ist also die Lok gelandet...herzlichen Glückwunsch!
Die Riffelkappe ist Original.
Puffer kann man drehen -kein sonderliches Problem.
Aber man bekommt sie auch mit Geduld im Netz, wie eigentlich alles zu Köster.
Nur davor sei gewarnt: Gleisbau -über 80 Teile geben ein einziges Gleis!
Diese Teile bleiben bei mir also im Kasten...
Wir fahren auf üblichen Weißblechgleisen -wie wohl auch einst üblich.
Geplant ist unsererseits eine größere Köster-Anlage zu Gaggenau 2015 -jetzt kommt dort erst mal unserer Reichsautobahn auf den Tisch.
Viele Informationen zu Köster findest du ja auch hier im FAM vor deiner Lokvorstellung.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Peter,
aha, Du also.
Ich schließe mich Botho an, behaupte das Gegenteil und sage, dass die glatte Kappe auch original ist. Ich kenne nämlich nur glatte. Du hast also DIE Lok des Übergangs von glatt auf geriffelt oder anders!
Anleitungen kannst Du von mir bekommen, bitte PN mit deiner Mailadresse, die Dateien sind groß.
Die Blechstreifen dürften identisch zu Mignon sein, oder jedenfalls schwer unterscheidbar. Schau Dich bei Baukästen um, das spart Bastelei.

Die originale "Kupplung" ist ja keine Kupplung in unserem Sinne. Original sollte man die Lok und Wagen mit Schraube und Mutter verbinden. Sowas kommt raus, wenn Büromaterialhersteller plötzlich Eisenbahn basteln. Ich löse das mit einer der üblichen Briefumschlag-Verschlussklammer. Geht und ist leicht beschaffbar.

Puffer: Nachdrehen, warten oder mich in einem halben Jahr nochmals fragen.
Lack: Ja, klar, überlackiert. Der Farbton stimmt auch nicht, er war minimal heller. Die Schraubenköpfe müssen blank sein, wenn Du Purist sein möchtest. Ich kenne aber auch keine Lok im Original, welche gut aussieht. Der Lack war eher ein Hauch und schon in der unberührten Kiste bröckelt er.
Die Schleifer mußt du hoch biegen oder in die Kiste legen und mit was stabilem fahren.

Oh, Peter und Ypsi
-Asche auf mein Haupt!
Nicht aus dem Bauch heraus, lieber erst mal nachgucken:
Ich habe tatsächlich auch Triebwerke mit glatten Hauben, neben den geriffelten.
Die geriffelten Kappen sehe ich mal als früh an -weil zum Beispiel an Märklin orientiert.
Dann wurde gespart und glatte Kappen haben es auch getan zu schwieriger Zeit.
Ja, Praktiker Ypsilon weiß es: Märklin-Schleifer machen mehr Freude!
Übrigens kann man aus den Lok-Gehäuseteilen auch eine Donnerbüchse zaubern -was damals schon gemacht worden ist.
Es gab sogar Drehgestell-Schnellzugwagen und einen Kesselwagen. Teile zum Umfeld lieferte ein Köster-Metallbaukasten, im Stil von beispielsweise Märklin/Stabil usw.
Die Trägerteile der Bahnkästen sind in den Maßen nicht mit Mignon/Staiger identisch aber ziemlich ähnlich. Darüber gab es beim Freundeskreis Metallbaukasten schon Diskussionen.
Viel Spaß auf dem neuen Sektor -wir verdrängen hier bald die Märklinisten oder Bingler. Jetzt sind wir fast schon fünf Leute...
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Hallo Peter,

habe eine Frage zum Bhf im Hintergrund: das dürfte ein Schreiber-Bogen sein? Hatte meinen Bogen letzten Sommer in einem Papiermodellbaulädchen in Bremen gefunden.
Er ist so schön im Stil der Jahrhundertwende gehalten. Ist das eine Repro? Gibt es noch mehr im Stil von Schreiber?

Hast du ihn in der Originalgröße gebaut oder größer kopiert?

Wie hast du ihn gebaut? Auf Pappe oder Holz kaschiert?

Fragen über Fragen...

Gruß
Harry

Hallo Harry,

Du hast eine PN.

Gruß,

Peter

Hallo Botho, hallo Ypsilon,

vielen Dank für Eure Meldung samt Infos - ich hatte schon auf Eure Antworten "gelauert".

Ja ich - Ihr seid selbst schuld - Ihr habt mich ja mit Köster "angefixt".

- Bezüglich der Kohlekappen hatte ich schon vermutet, dass die Lok diesbezüglich eine Melange aufweist, da ich irgenwo schon mal auch ein Bild mit "glatter" Kappe gesehen hatte.. Jetzt möchte ich mich gern auf eine Ausführung konzentrieren.

- Puffer: Da ich handwerklich leider nicht so begnadet bin, nehme ich das Angebot von Dir, Ypsilon, gern an und werde mich zum Herbstanfang wieder bei Dir melden (falls ich bis dahin keine andere Lösung gefunden habe).

- Ich habe mir schon einen alten, nicht sammelwürdigen Mignon Kasten zwecks Resteverwertung besorgt. Mehrere Teile der Köster Bahn sind aber nicht im offiziellen Programm von Mignon geweseen, so z.B das Lochband für die Kupplung mit vier Löchern und einem Schlitz. Ich habe jetzt aber Kontakt zu einem Herrn Köster (Name verpflichtet), der Mignon-Teile reproduziert und der auch Sonderanfertigungen macht; von ihm bekomme ich auch die "Kupplungen". Ihr findet seine Seite im Internet hier: "http://www.mignon-kompatibel.de/mignon-k...llbauteile.html". Herr Köster aus Berlin hat nichts mit Herrn Köster aus Meinerzhagen zu tun.

- Botho: Nach Gaggenau traue ich mich 2014 nicht. Du würdest mir wahrscheinlich mit meiner elektrischen Reichsautobahn einen Platzverweis erteilen...... , habe aber 2015 schon mal vorgemerkt.

- Ypsilon: Meine Mailanschrift kommt per PN

Nochmals vielen Dank!

Peter

Peter-
den Berliner Herrn Köster kenne ich -auch ein Herr Köster aus der Meinerzhagener Dynastie ist bekannt -und was macht er? Weiterhin den ursprünglichen Köster-Hefter!

Einen Platzverweis in Gaggenau werde ich dir nicht erteilen -das macht schlimmstenfalls dort der Plastiksheriff. Bei Köster hat er ja keinen Grund -alles Metall! Aber das sind alles symBADISCHE Leute. Gaggenau ist immer empfehlenswert -es ist eine gigantische Schau betriebsfähiger(!) Modellbahnhistorie, wie man sie sonst wohl nirgends findet.
Die elektrische Tippco-RAB ist auch dort -genau neben meiner Uhrwerkbahn! Betrieben vom berühmten Printenbaron.

Wir -ein Kollge hier aus unserer Stadt und ich- werden einiges für Köster nach originalen(!) Handmustern nachfertigen. Ypsi ist dann auch im Boot und natürlich du und die anderen Köster-Fans. Lokräder kann man einfach drehen, Alu -oder auch Ms, gibts auch. Wagenräder findet man überall, die hat Köster auch bezogen, vermutlich von irgendwelchen Nürnberger Zulieferern. Sehr ähnliche Puffer (mit Schraube) bekommt man auch aus dem Bereich "historische Teile", so zum Beispiel bei Bernhard Bachor und bei unserem Spielzeugmarkt GTM in Obertshausen. Da ist Ypsi sehr bewandert -fragen!
Wenn du irgendwelche Fragen zu Köster hast -bitte. Ypsi und ich machen das schon eine ganze Weile und wir freuen uns über jeden Neuen!
Wie schon gesagt, eines Tages werden wir hier die Märklinisten und Bingis verdrängen. Oder auch nicht, die sind zäh! Und noch lächeln sie über unser komischen Zeug der frühen Nachkriegszeit.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Hallo Botho,

die Betonung liegt auf "noch".....

Ich freue mich auf das Treffen mit Dir und Ypsilon in Gaggenau ...

Gruß,

Peter

Köster-Fans!
Es ist jetzt klar und beim Veranstalter angemeldet:
Wir zeigen 2015 im Gaggenauer Unimog-Museum Köster-Bahnen im Fahrbetrieb!
Wohl erstmals wieder nach der Hannover-Herbstmesse 1949 fährt öffentlich ein Köster-Zug!
Dazu zeigen wir die einzelnen Kartons, die Anleitungen, viele Teile -und mehr.
Auch die Historie wird lesebar dargestellt samt originalen Dokumenten.
Wer einmal seinen Köster-Zug auf unserer Anlage bewegen will -bitte, willkommen!
Es grüßen Euch die erwartungsvollen Köster-Betreiber in Gaggenau 2015
Alice und Botho

Liebe Kollegen,
hat jemand neue Erkenntnisse zu
KÖSTER (Eisenbahn-) Konstruktions-Kasten,
Meinerzhagen, 1947 bis 1951?
Hat jemand irgendwo Textstellen gesehen, Bilder oder sonstige Hinweise?
Bin für jede Info dankbar -hier offen im FAM oder per PN.
Herzlichen Dank!
Botho

Liebe Köster-Kollegen,
lest bitte mal aktuell hier im FAM bei "Reinhardt Spur 0 Baukasten":
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Köster - INA-Vertrieb - Reinhardt?
Diese Möglichkeit wurde angedeutet.
Wer weiß etwas dazu?
Freundliche Grüße aus Hessen
Botho

Ich kenne beide Systeme. Technisch gibt es keine Gemeinsamkeiten. Ich kann mir vorstellen, dass im Vertrieb Versuche gemacht wurden, die beiden konzeptionell unglücklichen Systeme gemeinsam in den Vertrieb zu nehmen. Das ist aber ein Bauchgefühl nach dem Motto: "wer so verrückt ist das eine zu vertreiben, kann auch so verrückt sein das andere vertreiben zu wollen" , Belege dazu sah ich nie.

Joha -nein, beide Systeme haben nichts gemeinsam!
Aber die INA-Leute haben wohl 1949 erkannt, dass man mit den schweren Kösterteilen keine vierachsige Schnellzugwagen bauen kann -keine Lok könnte einen solchen Zug schleppen.
Da kam das Umdenken -vermutlich! Oder möglich.
INA machte wohl auch einen Schnitt -und drückte das in der Werbung mit dem neuen Namen "Rheinmechanik" aus -da stand dann nix mehr von Köster in der großen Anzeige. Auffällig!
Und die Messebeschreibung in Miba und Böttcher läuft auch in diese Richtung -wenn man genau und auch zwischen den Zeilen liest und vergleicht.
Seltsame Wagen in der bewussten Sammlung legen das auch nahe. Sie sind aber keine Reinhardt-Wagen, wie im FAM abgebildet.
Es gibt also tatsächlich Gründe, eine Übernahme oder Zusammenarbeit zu vermuten -vermuten!
Passen würde das schon.
Der Grund, warum es dann doch bei Köster bis zum Schluss blieb, ist noch offen.
Aus Berlin habe ich die Nachricht, dass Reinhardt ab 1949/50 nichts mehr geliefert hätte -aber bitte das ist nicht belegt.
Gibt es noch Reinhardt-Belege ab 1950?
Ich bin am Ball.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

Liebe Köster-Freunde,
erstmals wohl nach der Hannover-Messe von 1949, bekommt die Köster-Baukastenbahn wieder öffentlichen Auslauf!
Diese Bahn wurde 1947 vom Bürobedarf-Hersteller Köster in Meinerzhagen entwickelt und endete schon um 1950.
Wir kommen mit unserer Sammlung nach Gaggenau ins Unimog-Museum, 28.02 und 01.03. 2015 -natürlich mit Betrieb.
Zudem belegen wir die Geschichte dieser Bahn, die doch recht überraschend ist, und auch was danach noch übrig blieb.
Prototypen von der Frankfurter Messe 1948 sind auch dabei -und wir sagen, wie man noch heute an Ersatzteile kommt.
Wer Köster-Fahrzeuge besitzt, kann diese gerne auf unserer Anlage im OG des Museums fahren.
Bis dann!
Blech

Ist das ein Querverweis?

Gustav Köster K.G., Gütersloh. Hat die Firma Fahrräder, Nähmaschinen oder sowas gebaut? Wegen des halbrunden Firmenschildes, auf einem Rohr zu befestigen. Für die Gegend wäre es nicht verwunderlich.

Hat bestimmt nichts mit dem Köster aus Meinerzhagen zu tun. Weil, Köster gibt es wie Sand am Meer...

Aber, liebe Runde,

Ihr habt ja schon so einiges zusammengetragen zu dem Meinerzhagener Betrieb aus dem heutigen "Merkwürdigen" Kreis (MK).

Mein Tipp:

Westfälisches Wirtschafts Archiv (WWA), Märkische Str. 120, Dortmund (bei der Industrie- und Handelskammer zu Dortmund).

Ich denke, es lohnt sich, da mal nachzuhaken, wenn Ihr mehr über "Eure" Bahn in Erfahrung bringen möchtet, Würde mich nicht wundern, wenn dort schriftliche Sachen hinterlegt sind. Die letzte Zerstörung gab es dort am 12. März 1945 beim schwersten alliierten Luftangriff in Europa...


Ach ja, ich hoffe, Ihr habt viel Spielspaß morgen und übermorgen mit Eurer Metallbaukastenbahn.

Liebe Grüße

Klaus Hinrich