Das Coupé der Wagenklassen 114 und 115 mag ich auch sehr, wäre an so verregneten Tagen wie heute eine schöne Ergänzung zu einem W113, den ich freilich auch nicht besitze.
das ist Schuco 1:66, gabs von 1969 bis 1976, die wurden auch von Norev aus Frankreich und REI aus Brasilien nachgebaut.
Interessantes Sammelgebiet, ich hatte davon mal über 200 verschiedene, habe die aber vor einigen Jahren verkauft und mir dafür einen Wohnwagen in 1:1 gegönnt
paar Schucos habe ich auch noch, wenn man früher ein Auto hatte und wollte davon ein Modell gab es noch kein Minichamps oder so sondern man mußte auf Trödelmärkten oder Börsen nach alten Spielzeugautos suchen und mit Glück fand man etwas. Wenn man Ford-Fahrer war hatte man nicht viel Auswahl. Nur Schuco war gnädig. Diese beiden hatte ich auch in echt.
20m P7, 1968-71:
Und der beste Ford ever, der Granada 1 ! Ja, mit 2.6 Liter V6 und Ghia Ausstattung war das ein wunderbares ruhig laufendes und zuverlässiges Auto. Ist dann aber trotzdem weggerostet...
Wo Du sagst Nachbau: Das nächste Modell stammt von Mira Spain, ist leicht größer als die Schucos wirkt aber sehr ähnlich, Granada 2 von 1977:
das ist Schuco 1:66, gabs von 1969 bis 1976, die wurden auch von Norev aus Frankreich und REI aus Brasilien nachgebaut.
Interessantes Sammelgebiet, ich hatte davon mal über 200 verschiedene, habe die aber vor einigen Jahren verkauft und mir dafür einen Wohnwagen in 1:1 gegönnt
Gruss Jens
Danke für Deine Antwort Jens! Also die "normale" Spielzeugautogröße. Dann müsste ich eigentlich auch noch ein paar Schucos aus Kindheitstagen besitzen, für einen Wohnwagen würd's aber sicher nicht reichen ...
Also jetzt mache ich den Thread hier mal Off Topic.
Das hier war mein 250CE, Baujahr 1969, wie ich auch. Als Extras hatte der Automatik, Servolenkung und die Zusatzlampen. Eine Zentralverriegelung war auch noch mit drin, die aber bei diesem Auto kaum erforderlich war.
Zitat von RainbowSixAlso jetzt mache ich den Thread hier mal Off Topic.
Das hier war mein 250CE, Baujahr 1969, wie ich auch. Als Extras hatte der Automatik, Servolenkung und die Zusatzlampen. Eine Zentralverriegelung war auch noch mit drin, die aber bei diesem Auto kaum erforderlich war.
Leider habe ich das Auto verkauft...
Sowas darf man doch gar nicht verkaufen! Sehr schönes Coupé.
Oooch, schööön, der Schuco-Strichacht. Das Modell habe ich auch, allerdings jämmerlich zerspielt.
Der hat mir so gut gefallen, weil er die Symbiose aus meinen beiden damaligen /8ern war.
Das Modell ist ja ein mittelblauer 200 der ersten Serie, und ich hatte einen 200 der zweiten Serie (kaledoniengrün) und einen 200D der ersten Serie in Mittelblau (mit Schiebedach, wie der Schuco-/.
Der 200er hat ja über seine ganze Bauzeit und auch einige Jahre im Nachfolger den Motor unverändert behalten. Dafür, daß es der kleinste und billigste Mercedes war, war man sehr gut unterwegs.
Der 200D war bizarr gut ausgestattet. Automatic, Zentraverriegelung, Servo, Schiebedach, Mittelarmlehne vorne, komplettes Halogenlicht H1, Verbundglas vorne und hinten, unsichtbare Heckscheibenheizung, Becker-Radio, 4 Kopfstützen und Gurte... ein Drittel des Kaufpreises waren Sonderausstatttungen.
Behalten habe ich letztendlich einen Strichacht: Opas 230, von Blech und Aussatttung der schlechteste von allen, aber eben ein Familienstück.
Und der Sechszylinder macht einfach Spaß - 120 PS sind nicht die Welt, aber erstens wiegt er nicht mehr als ein Golf und zweitens kennt er kein Winzmotoren-Turboloch
ein 200er Diesel mit Automatik ??? Das ist ja eine fiese Kombination, ideal für Beschleunigungsrennen.... Das man die Paarung überhaupt bestellen konnte....
Das Taxi ist richtig cool , ich hoffe nur, dass keine bei Dir einsteigt, wenn Du mal an der Ampel stehst....
Viele Grüße, Flo, der seinen Fast-Youngtimer nun in Altersteilzeit geschickt hat.
das Taxi ist gar keines, das war ein Dienstwagen, der von der Firma auf Sonderwunsch in Hellelfenbein bestellt wurde, als Normalsterbliche in Deutschland keine Autos in Taxifarbe mehr ordern konnten. Das Schild ist mir bei ebay zugelaufen und wird nur gelegentlich montiert
Zum 200D: wenigstens hatte der die alte Automatic ohne Wandler, nur mit hydraulischer Kupplung (Ruck-o-matic). Vorteil: von den 55 PS sind wenigstens nicht noch 5-10 im Wandler weggequirlt worden. Nachteil: ohne Wandler keine Drehmomenterhöhung im 1. Gang. Kalt auf den schrägen Tiefgaragenparker? Keine Chance... :
Nun fahre ich im Sommer Omas 200D aus 1982. 60 PS und mehr Leergewicht als der /8, im Winter den 300E mit 180 PS und als Oldtimer den 230 mit 120 PS - ist eine schön harmonische Leistungsabstufung und entspricht meiner Philosophie, Benziner nur mit optimalem Massenausgleich, Diesel nur mit minimaler Motorisierung zu fahren
die gleiche Automatik also, wie bei der Pagode. Ist dann beim /8 auch die Schaltkulisse verkehrtrum? Steht "D" auch oben? Bei der Pagode ist das ja ein Kuriosum.
Soso, das ganze Jahr /8 fahren. Wie machst Du das im Winter, die /8 sind doch so verschachtelt im Blech, dass der Rost schöne Nester bauen kann...
Beim Diesel habe ich da andere Vorstellungen. Aber gut, mein aktueller ist ja auch ein ganzes Stück moderner.
Wobei so ein unzerstörbarer OM636 im W120, W136 oder W191 hätte schon was... - die Entdeckung der Langsamkeit... - ein wenig Masochichsmus und Selbstkasteiung gehört ja auch dazu..
@ Pete: hilf grad mal bitte meinem Verstand auf die Sprünge, ich verstehe die Anspielung nicht, so sehr ich mich bemühe : : , will auch mitlachen
Was das ganzjährige Fahren angeht: erstens hat das Auto eh schon einen gesunden Rostbefall, und das seit über 30 Jahren, und zweitens muß es ja nur dann raus, wenn ich das Wetter für geeignet halte. Ein (für badische Verhältnisse) eiskalter, aber sonniger Januartag? Was gibt es schöneres, als die Startautomatic bei ihren vergeblichen Bemühungen mit den 6 Drosselklappen zu unterstützen und im Rückspiegel die CO-Wolke durch den Wasserdampf wirklich zu sehen? Dazu den Heizlüfter Marke "Schloßgespenst" heulen zu lassen und zu sehen, daß man damals Kühlkreisläufe bauen konnte, die blitzschnell auf Temperatur sind.
Hallo Peter genau, nämlich von 1968 als Ablösung vom W110 bis 1976, als der W123 kam...
Der W115/200D mit dem OM 615 und Automatik, also 55PS und 1,5 Tonnen Gewicht war atemberaubende 125 Km/h schnell.., aber immerhin das meistgefahrene Taxi seiner Zeit. Auch bei Landwirten sehr beliebt, konnte man doch durch die hohe Anhängelast Viehanhäger dahinter kuppeln.
Der W123 wäre auch schön, als 300TD mit dem OM617.952 . Wenn man bedenkt, dass derselbe Motor auch im C111 eingebaut war und zuerst 190, später 230 PS erreicht hat, was wären mit dem W123T für geile Fahrleistungen möglich gewesen... - heutige TDI's hätten wohl noch das Nachsehen gehabt...
Hallo Hans-Christian,
dann bin ich ja beruhigt, vielen Dank für die Erläuterungen. Mich würde mal interessieren, seit wann MB diese "Schlangenkulisse" bei den Automatikwählhebeln verbaut hat. Die Pagode hatte die auch schon. Wahrscheinlich sogar schon der W110/W111. Oder hatten die nicht teilweise Lenkradwählhebel?
Das stimmt, so einen alten Diesel an einem kalten Tag auf die Sprünge zu helfen, ist schon schön. Ein Freund hatte mal einen IIer Golf mit dem 1,6 Liter Vorkammer Diesel. Auch mit 55 PS. Im Winter, wenns richtig kalt war, war ne Minute Vorglühen angesagt, aber er sprang nagelnd und rußend an... - der Renault vom Nachbarn hatte da schon aufgrund der niedrigen Temperaturen den Dienst verweigert.
Und ziehen konnte das Biest auch.... - dazu fällt mir eine Geschichte ein, die ich besser nicht erzähle, da wir da nicht nur die Anhängelast um ein vielfaches überschritten haben...
Der W123 kam im November 1975 in Serie. Der W115 wurde, soweit ich weiß wirklich nur bis 1976 hergestellt.
Genau, nach Fuhrparkbereinigung habe ich drei Limousinen aus drei Baureihen aus familiärem Vorbesitz behalten, nämlich den
- 71er Dienstwagen-230 von Opa, der er 73 mit in Rente nahm und den ich 2001 nach 9 Jahren wiederbelebt habe ("Der Untote")
- 82er 200D von den anderen Großeltern (im obigen Link eine Seite weiter), den sie 83 als Jahreswagen kauften und der der welterste 200D/123 mit Dieselpartikelfilter und EURO II ist - inzwischen irrsinnige 104.000 auf dem Tacho
- 89er W124 300E, den meine Eltern als Jahreswagen gekauft hatten und bei 280.000 km einfach gegen was neueres eintauschen zu wollen glaubten - mit jetzt 430.000 km vom Blech deutlich besser als sein halb so alter Nachfolger
Zitat von Herr Mertens@ Pete: hilf grad mal bitte meinem Verstand auf die Sprünge, ich verstehe die Anspielung nicht, so sehr ich mich bemühe : : , will auch mitlachen ...
ich hatte das mit dem ganzjährigen Fahren so verstanden, wie der Jens, also 82er /8er
vom Blech her könnte das sogar beim 71er hinkommen, der dürfte untenrum 1982 schon einmal neu gewesen sein
Zumindest hat meine jetzige Werkstatt aus der Ansicht von unten nicht sofort erkannt, daß es ein /8 ist, so kreativ wie die TÜV-Schweißer da viele Jahre waren
Aber langsam wird's besser, konstruktives Aufhalten des Verfalls ist die Devise.
Ich habe da noch einen interessanten Aspekt zum W123 / W115 gefunden:
Zitat von Ein OnlinelexikonDer W115 konnte noch mit Lenkradschaltung für Schalt- und Automatikgetriebe geliefert werden; der W123 war noch mit Wählhebel am Lenkrad für die Automatik erhältlich. Lediglich für ein kleines Kontingent an Polizeifahrzeugen für den Iran wurden Lenkradschaltungen vorgesehen. Danach bot Mercedes bis 2005 zum Erscheinen der S-Klasse W221 keine Lenkradschaltungen mehr an. Mit der Präsentation der E-Klasse W212 im Jahre 2009 hat diese Technik in der oberen Mercedes-Mittelklasse wieder Einzug gehalten; die 6-Zylinder-Modelle sind ausschließlich mit Automatik-Bedienhebel am Lenkrad erhältlich.
Ist ja interessant, ein W123 mit Lenkradautomatic also hat es auch gegeben.... - wahrscheinlich für den US-Export. Grüße, Flo
Zitat von ET426Ist ja interessant, ein W123 mit Lenkradautomatic also hat es auch gegeben.... - wahrscheinlich für den US-Export.
Man darf ja auch nicht vergessen, daß Mercedes sich immer in "Rufweite hinter der Mode" sah - und die Kundschaft war oft noch einiges weiter dahinter. Vorteil der Mittelschaltung bei Automatic? Außer dem sportlichen Image keine für den Fahrer. Für den Hersteller aber bdeeutet sie höheren Aufwand, die Sicherheitslenksäule mit der Lenkradautomatic zu gestalten - hat Mercedes trotzdem gemacht.
Ich persönlich kenne sogar einen 230E, den es ja erst in den 80ern gab, der Lenkradautomatic hat. Und MB-Tex... weil es der Vorbesitzer einfach so wollte.
Beim /8 konnte man ja noch die durchgehende Sitzbank ordern bzw. ein Kissen, daß auf die Mittelablage kam, wenn die klappbare Armlehne oben war - so saß man dann zu dritt kommod vorne.
der einzige Vorteil der Lenkradschaltung ist für mich tatsächlich die, dass man zu dritt vorne sitzen konnte.
MB-TEX??? Ohweia. Ich hatte vor Jahren im Sommer zeitweilig mal ne Pagode als "Dienstwagen". Schöner Wagen, Cabrio, 280SL mit Lamellenautomatik - fuhr sich echt nicht schlecht und der Reihensechser ist ein wunderbarer Motor, der durchaus auch zeitgemäße Fahrleistungen zulässt. Schlimm war nur die Farbe, Mimosengelb und innen schwarzes MB-Tex...
Stand der Wagen mal einige Zeit in der Sonne, oder ist man na längere Zeit auf den Sitzen gefahren... - na, den Rest kennen wir ja..