Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#1 von noppes , Heute 11:33

Hallo zusammen,

ein Kollege hat sich auf mein Anraten mit seinem Sohn heute vormittag zu einer Fahrt mit der Lösnitzgrundbahn aufgemacht.
Gerade eben hat er mir das Bild hier geschickt....



Es ist zum Glück nur Blechschaden entstanden.

Gruß Norbert


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#2 von Mooke , Heute 11:37

Hallo Norbert,

Zitat von noppes im Beitrag #1
Hallo zusammen,

.........................................................



Es ist zum Glück nur Blechschaden entstanden.

Gruß Norbert




das ist das Wichtigste.
Der Rest kann man regeln.


Gruß Ralf


klicke die Bilder an, dann werden sie nicht nur größer, sondern auch besser!


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#3 von rolfuwe , Heute 11:45


Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)


 
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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#4 von TEE2008 , Heute 11:52

Zitat von rolfuwe im Beitrag #3
Die Sicht des Fahrers:
https://www.google.com/maps/@51.1100817,...SoASAFQAw%3D%3D

https://www.google.com/maps/@51.1101726,...SoASAFQAw%3D%3D

Hallo,
eine sehr unübersichtliche Stelle durch den Bewuchs und durch die Mauer. Ein Blinklicht oder eine Ampel hätte den Unfall verhindern können.


Gruß

Tobias


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#5 von rolfuwe , Heute 11:54

Und nicht zum 1. mal.


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#6 von noppes , Heute 13:27

Hallo Tobias,

Es gibt doch klare Regeln zum Verhalten wenn man das VZ 250 (Andreaskreuz) sieht:

An Bahnübergängen mit Andreaskreuz haben Schienenfahrzeuge Vorrang; der Straßenverkehr darf sich dem Bahnübergang nur mit mäßiger Geschwindigkeit nähern. Straßenfahrzeuge müssen vor dem Andreaskreuz warten, wenn

sich ein Schienenfahrzeug nähert,
rotes Blinklicht oder gelbe oder rote Lichtzeichen gegeben werden,
die Schranken sich senken oder geschlossen sind,
ein Bahnbediensteter Halt gebietet oder
ein hörbares Signal, wie ein Pfeifsignal des herannahenden Zuges, ertönt.

Ich finde es ja grundsätzlich gut, wenn besondere Gefahren mit technischen Mitteln auch besonders gekennzeichnet werden. Doch was ist hier "besonders"? Der Lösnitzdackel fährt mit etwa 30km/h. Die von dir angesprochene Unübersichtlichkeit ist ja gegeben, erfordert aber in erster Linie die entsprechende Reaktion beim Verkehrsteilnehmer, denn die Straße kreuzt die Schiene und nicht andersherum.

Gruß Norbert


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#7 von telefonbahner , Heute 13:49

Hier die zugehörige Polizeimeldung:

Mit Kleinbahn zusammengestoßen

Zeit: 22.10.2024, 10:35 Uhr
Ort: Radebeul

Auf der Weinbergstraße ist am Dienstag ein Auto mit einem Zug der Lößnitzgrundbahn zusammengestoßen.

Der Fahrer des Wagens war zwischen der Lößnitzgrundstraße und der Straße An der Jägermühle unterwegs. Als er die Gleise der Kleinbahn überqueren wollte, kollidierte er mit der Kleinbahn, die von links kam. Verletzt wurde niemand. Der Schaden ist noch nicht beziffert. (lr)


Gruß Gerd aus Dresden


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#8 von rolfuwe , Heute 13:54

An dieser Stelle bin ich mal angehupt worden, weil ich mich "zu" vorschriftsmäßig verhalten habe. Problem für den Huper: Ich habe ein modernes Auto mit Start/Stop, eine automatische Handbremse mit einer Verknüpfung zum Sichheitsgurt, usw.. Ich bin ausgestiegen, und habe gefragt, wovor er mich mit seinem Warnsignal warnen wollte.


Gruß aus Dresden, Uwe (Rolf-Uwe)


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#9 von k410z , Heute 14:16

Hallo zusammen,
es ist doch völlig absurd darüber zu diskutieren, wer die Schuld an solch einem BÜ Unfall hat.
Der BÜ ist von sich aus fahrlässig angelegt und zudem noch ohne Sichtdreieck.

Das ist so, als wenn man bei einem Aufzug die Tür Verriegelung weglässt und nach einem Unfall sagt: Der Fahrgast ist verpflichtet zu gucken!

Carsten


 
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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#10 von Trainworld , Heute 14:22

Hi in die Runde,

und alle haben es ja niiieee gelernt...

ich hab' hier Bekannte als Fahrlehrer/-in in einer Fahrschule; es wird auch heute noch so beigebracht, runterschalten, 2. Gang, max 30 km/h, annähern, rechts und links gucken vor dem Überqueren! Wenn unübersichtlich, Schrittgeschwindigkeit! Und da ist es egal, wie der Bahnübergang bestückt ist! Und zumindest hier in der Stadt läßt dich der TÜV-Prüfer auch heute noch gnadenlos durchfallen, wenn du über einen Bahnübergang "einfach so drüberknallst"! Die Fahrlehrer scheuchen ihre Schüler gerne hier durch den Stadthafen, da hat's einige "tricky" Stellen. Und weil sie wissen, daß viele der Prüfer genau da auch reinfahren, unbeschrankte Bahnübergänge, Bahnübergang mit Lichtzeichenanlage, viele Sackgassen und alles rechts vor links...
Dazu hier quasi vor der Haustüre die "Glückauf-Schranken" in Schalke Nord und selbst hier gilt trotz Vollbeschrankung das oben geschriebene! Aber es ist immer lustig, daß offensichtlich alle, so bald sie den Schein haben, das alles vergessen haben! Du hast, gerade im Berufsverkehr hinter dir einen "Zwergenaufstand", wenn du ordnungsgemäß runterbremst und runterschaltest! Aber offensichtlich werden viele immer blöder... - wenn da 10 Autos an der geschlossenen Schranke stehen, haben bestimmt die Hälfte davon ihren Motor im Leerlauf am "Heizen"! Hier hat's sogar Schilder mit "Motor aus bei geshlossenen Schranken, aber ich frage mich immer, wie solche Analphabeten zu ihrem Schein gekommen sind...

meint grüßend
Roland

P.S. ergänzend, weil erst nach dem Posting gelesen... @Carsten:

Zitat
Der BÜ ist von sich aus fahrlässig angelegt und zudem noch ohne Sichtdreieck. Das ist so, als wenn man bei einem Aufzug die Tür Verriegelung weglässt und nach einem Unfall sagt: Der Fahrgast ist verpflichtet zu gucken!



Wenn man sich an die Regeln hält, ist auch dieser Bahnübergang nicht "fahrlässig"! Bei Unübersichtlichkeit Schrittgeschwindigkeit, so ist die Vorschrift für die Gummi-Akrobaten! Und was den Aufzug betrifft, du bist noch nie Paternoster gefahren?...


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#11 von papa blech , Heute 14:25

Hallo alle miteinander,

in der Fahrschule vor ca. 33 Jahren wurde mir das von meinem Fahrlehrer so beigebracht:

Wenn du dich einem unbeschrankten (nur durch Andreaskreuze gesicherten) BÜ näherst, dann:

Fenster runter und hören, ob ein herannahender Zug pfeift,

vorher Autoradio aus, oder zumindest leise drehen,

und: LANGSAM fahren.

Wenn der Zug schon nahe ist (erkennbar an den Geräuschen, welcher dieser von sich gibt (flüsterleise ist irgendwie völlig anders): Vor dem BÜ anhalten!!!

Wie sagt man so treffend? Einmal gelernt - immer gekonnt! Das habe ich seither immer so angewendet. Funktioniert bislang tadellos!

Aber manche Autofahrer sehen es wahrscheinlich als ihr Lieblingshobby, die gesamte Umgebung mit ihrer Preßlufthammermusik (oder wie heißt dieses Getöse) mit voller Lautstärke zu belegen! Wie man da Umgebungsgeräusche (Martinshörner, sich nähernde Züge) noch hören soll, ist mir orientalisch (schleierhaft)!

Viele Grüße aus Nürnberg

Stefan


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#12 von Billettle , Heute 14:31

Hallo zusammen,

da bin ich ganz bei Norbert, Roland und Stefan.

Was darf man von Verkehrsteilnehmern erwarten, wenn schon "alltägliche" Regelungen wie Halt- und Parkverbote, Geschwindigkeitsbeschränkungen, Stoppstellen, Abbiegeverbote oder Einbahnstraßenregelungen als "unverbindliche Verhaltensempfehlungen" angesehen werden?

Es ist bestimmt keiner unfehlbar - aber man muss sich immer wieder bewusst machen, dass die "bunten Dekorationselemente" nicht ohne Not an den Straßenrändern stehen.

In dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, gibt es eine Bahnunterführung mit deutlich gekennzeichneter Maximalhöhe von 3,3 m. Alle paar Wochen hängt ein Laster drunter - frei nach dem Motto "das sieht ja grad keiner".

Grüßle,
Thomas


Grüßle aus em Schwobaländle!

> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <


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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#13 von Bucki , Heute 14:44

Tach zusammen,

ich sehe auf dem zweiten Foto einen Spiegel zur Übersicht der verdeckten Stelle, das Wetter sonnig, kein Regen ...

Weil kein direktes Sichtdreieck möglich ist, wird es über den Spiegel realisiert.

Aufgrund der immer stärker werdenden Rückbildung der Schiene, wird diese nicht mehr wahrgenommen.
Vor über 30 Jahren gehörte die Bahn vieler Orts noch zum täglichen Erscheinungsbild, wenn auch schon reichlich gestutzt.

Alle Kinder der 70ger und 80ger Jahre gehen mit dem Bahnverkehr vorsichtiger um ... da sie ihn anders erlebt haben.

Grüße vom Bucki


Meine Homepage: www.kohlenpony.de
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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#14 von pmtfan , Heute 16:14

Hallo,

da das zerstörte Auto ein VW ist (und hoffentlich kein Personenschaden und wenig Schaden an der 99 1608) kann man dem ganzen auch etwas Positives abgewinnen: So kann man dem schwächelten VW-Konzern einen kleinen Beitrag zur Besserung leisten. Jedem zerstörten Auto folgt in der Regel ein neues, oftmals von der gleichen Marke!

Viele Grüße
Wolfram


 
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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#15 von sulka , Heute 16:24

Mannmannmann,

immer diese schnellfahrenden Züge !
Andreaskreuze wären überflüssig wenn die Digitalisierung endluch mal entscheidend voran käme, das kann doch eine WarnApp regeln die direkt in das Notbremssystem des Wagens eingereift ohne daß die Insassen sich von ihrer Umgebung stören lassen müssen. Solange das aber nicht der Fall sein wird ist das lästige Mitführen des eigenen Gehirns leider unumgänglich.

Wird schon,

grüße klaus


 
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RE: Gerade eben auf der Lösnitzgrundbahn

#16 von klein.uhu , Heute 17:05

Hahaha, WarnApp!
Welche „natürliche Inteligenz“ lässt sich denn noch von einer „künstlichen“ was vorschreiben, die wird einfach abgeschaltet, siehe Abstand bei LKWs u.a.
Und irgendwo hier standen die letzten Tage 30-40 PKW wegen … hab’s vergessen … irgendwas, und dann brettert einer volle Kanone dran vorbei ohne seine Intelligenz einzuschalten: kawumm peng krach! Wenn denen die Einsicht fehlt sch an Regeln zu halten, dann fehlt mir das Mitleid im Falle des Falles gegenüber dem Verursacher.

Leider will einer von solchen Typen jetzt auch noch Präsident werden.


Gruß klein.uhu
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