2017 wurde die alte Spessartrampe mit ihren 22 promille Steigung samt dem Schwarzkopf Scheiteltunnel außer Betrieb gesetzt und durch einen aufwendigen Neubau ersetzt. Im September 1985 stattete ich der Westrampe von Laufach nach Heigenbrücken einen Besuch ab. Bereits in aller Frühe saß ich auf einer Wiese oberhalb des Block Hain an und wartete auf Fotolicht und den ersten Zug. In der Ferne wurde die Stille der Natur dann irgendwann durch das Geräusch eines Zuges unterbrochen, typisch abrupt wenn ein Zug den Tunnel verläßt. Das Licht könnte es gerade so hergeben ... Eine 151 mit ihrem gemischten Güterzug schlängelt sich die Rampe herab.
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Später folgt eine 103 mit zweiklassigem IC
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Dann kommt der erste Güterzug beim Block Hain zu Berge, eine 140 führt ihn an ...
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.. und er ist schwer genug um Nachschub zu bekommen:
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Links, die Person am Gleis ist kein Fotofuzzi sondern der Streckenläufer, den gab es damals noch. Zu recht, denn die Strecke ist stark frequentiert und die 6-achsigen Loks arbeiten gut in/am Gleis. Kurz darauf folgt ein weiterer gemischter Güterzug mit 150 041 ...
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auch dieser Zug benötigt trotz der starken Zuglok Nachschub. Der Streckläufer ist schon ein Stück weiter ...
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Im Anschluß rollt die Bügelfalten 110 389 mit ihrem Zug tutto in Ozeanblau-Beige zu Tale.
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gefolgt von der ebenfalls "eingetauchten" 150 025
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Ortswechsel zum westlichen Tunnelportal. Die Fachwerk Rangierbude steht am Gleiswechsel und den Wartegleisen für die abgehängten Scheibeloks. An ihr sind wohl auch die 2x Gt4/4 und die T20 vorbei gerollt. An diesem Tag kommt 140 412 aus der Röhre, ohne Dachrinnen aber mit durchgehender Griffstange an der Front ...
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Schließlich kommt eine 151 mit ihrem Zug den Berg herauf. Aufnahme von oben auf dem Portikus. Links sieht man den Abzweig zu den beiden Wartegleisen.
Ich war eigentlich schon einen Tag vorher an der Rampe, wollte aber nicht mit diesem Foto in die Tür fallen ;-) Im Bahnhof Laufach stehen diese beiden 194.5 für den Schiebedienst bereit, schön mit den beiden Einfachschleifstücke aufgebügelt.
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Wieder an der Strecke kommt 150 007 mit ihrem Kesselwagen Gag den Berg herab.
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Eine 141 schiebt ihren Silberling-Wendezug den Berg hinauf.
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Zugbegegnung: Die 103 bremst ihrem IC zu Tale derweil sich eine 140 mit Kesselwagen bergan arbeitet.
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offensichtlich ein Leerzug denn sie schafft es ohne Hilfe.
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Schließlich nochmals ein "Knallfrosch" mit einer illustren Personenzug Garnitur aus Silberlingen, 3yg Pärchen und unidentifizierbaren Wagen am Ende.
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Das war es dann erstmal aus dem Jahr 1985. Natürlich war ich später wieder dort ....
Hier ist es wie im wirklichen Leben : Man kennt von allem den Preis , aber von nichts den Wert! Behandle Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest!
Gut ist nicht gut genug, solange man es selber verbessern kann.
Mann, was dachte ich damals ist das eine lange Zeit, wenn auf den Schallplattenpartys im Pfarrheim Musik von "Ten Years After" gespielt wurde ;-)) Nunja, hier haben wir jetzt den Fall von "Twenty Years After" .... Im Jahr 2005 habe ich mich im August wieder an der Spessartrampe "herum gedrückt". Eine lange Zeit, viele Züge haben ihr Gesicht verändert, eigentlich alle, ein paar Kanditaten waren aber immer noch aktiv. Ich will mit ein paar Bildern von der östlichen Anfahrt anfangen, diese ist natürlich nicht so spektakulär aber es gibt sie heute noch bis auf den Bf Heigenbrücken. Ich fange am westlichen Bahnhofskopf Partenstein an. Fast gespenstisch rollte dieser 403 aus dem Spessart heran
Im Bahnhof Wiesthal begegnet mir dieser westwärts fahrende ICE. Dieser Bahnhof mit seiner attraktiven holzübderdachten Unterführung wird aktuell gerade "modernisiert" vulgo abrasiert.
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Mittlerweile müßte ich an der westlichen Einfahrt Heigenbrücken sein ...
Zitat von REEMix im Beitrag #5Klaus! 111 + 189 das iss doch Gammi oder Laproz ersteres wohl hehe
Hallo Frank, das ist definitv Partenstein, die beiden anderen liegen im Maintal, da sieht das Umfeld ganz anders aus. Der Bahnhof Partenstein, das war früher ein richtiger Bahnhof mit eigener Kleinlok samt Schuppen, ist mittlerweile auch modernisiert. Es gab eine ausgedehnte Holzverladung dort. Bis in die 80er fuhr dann noch die Lohrer Köf3 täglich noch mit einer Übergabe raus. Die ist heute genau so weg, aber die restliche Holzverladung in Lohr schient weiter bestehen zu bleiben, wird von einer Schweinfurter 290 bedient. Vor der Modernisierung gab es in Partenstein noch eine Bahnsteigsperre und einen Fdl. Bei P-Zügen aus Aschaffenburg mußte das westwärts führenden Gleis gesperrt werden damit die Fahrgäste das Gleis sicher überqueren konnten. Heute gibt es eine bombastische Unterführung, barrierefrei & so. grüsse klaus
Hallo Rampenfreunde, nach ein paar Tagen Pause will ich hier mal weitermachen. Ich springe gleich mal weiter zur bekannten eh. Blockstelle Hain. Im besten Licht fährt 152 065 mit ihrem Güterzug bergwärts.
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Und harter Schnitt, für die weiteren Arbeitstiere wechsle ich auf Schwarzweiss. Zunächst rollt eine von Wind und Wetter gezeichnete ICE Garnitur bergab.
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Ihm folgt eine rückkehrende Schiebelok. 151 070. Die E94 ist schon länger weg, auch die zeitweise eingesetzten E50.
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ihr folgt eine 152 mit G-Zug und eine 143 mit ihrer Regionalbahn inklusive Nachschuß
Ich wechsle den Standort und bin nun oben am Ende der Steilrampe vor der Einfahrt zum Tunnel. Ein Karlsruher Wendekopf, die Pendelgarnitur Aschaffenburg-Heigenbrücken kommt den Berg hoch. Sie befindet sich schon im Abzweig auf das Gegengleis das sie benutzen muß um in das Stumpfgleis am Hausbahnsteig zu gelangen.
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Für die nächsten Aufnahmen steige ich hoch auf den Portikus des Schwarzkopftunnels. Eine 151 bringt ihren Kesselwagen Ganzzug nach oben ...
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Die nachschiebende 151 löst sich vom Zug ...
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sie fährt nicht sofort zurück nach Laufach sondern geht erst mal nach links in das Wartegleis, die Weiche ist gestellt.
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Wieder unten, der westliche Portikus des Schwarzkopftunnels.
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189 069 kommt mit ihrem G-Zug heraus gerollt, die Züge durchfahren den Tunnel in beide Richtungen sehr langsam.
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Jetzt wieder auf der "richtigen" Seite, eine 185 verläßt die Röhre.
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und gleich noch eine 185, derweil rechts die abgehängte Schiebelok wartet.
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Die Überraschung. Eigentlich ist die 110 hier planmäßig schon lange weg, aber hier kommt eine Kasten E10 mit den großen Augen noch mit einem Dienstzug die Rampe hoch.
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Zum Abschluß dieses Besuches auf der Westseite der Spessartrampe rollt die 139 mit ihrem G-Zug in Richtung Gefälle.
Der schnellte Weg in den Bahnhof Heigenbrücken wäre jetzt eigentlich der Fußweg durch den Tunnel, genügend Unterstände gäbe es ja, aber ich will mal nicht übertreiben ;-)) Also mit dem Auto erst wieder bergab nach Hain und von dort wieder den Spessart hoch über "Sieben Wege" und dann wieder bergab nach Heigenbrücken. (Eine tolle Rennradstrecke ...) Auf der Brücke am Bahnhof angekommen erstmal ein Blick auf das östliche Tunnelportal. Eine weitere Railion 185 kommt heraus.
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Der Blick von der anderen Seite der Brücke in den Bahnhof.
Eine 152 zeigt ihren Rücken und eine 151 kommt von Osten herbei, ein ICE 3 folgt
Ein Stück am Bahnhof entlang ist die Brachfläche der einst ausgedehnten Güterverladung. Von hier aus ein Blick in den Bahnhof mit ausfahrender Regionalbahn.
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Das war's dann erstmal von der Spessartrampe im August 2005.