Liebe Modellbahnfreunde aus Ost und West,

wer von euch kennt diese Publikation, hat sie bereits gelesen oder besitzt sie?

Roddy Young: Immer auf der richtigen Spur! Die Geschichte der PIKO N-Spur Modelleisenbahn aus der DDR (Online-Ausgabe, 2022).

Der Ankündigungs- bzw. Klappentext auf A.mazon liest sich wie folgt:

[http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.png"Kinder haben schon lange mit Eisenbahnen gespielt, und diese Spielzeuge werden oft zu Modelleisenbahnen, wenn ihre Besitzer heranwachsen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren viele Firmen in Westdeutschland und der DDR, die auf die Produktion von Feinmechanismen spezialisiert waren, in der idealen Lage, den Bedarf an Eisenbahnspielzeugen und –modellen zu decken.

Trotz vieler Engpässe und schlechter Beziehungen zu ihren westlichen Nachbarn bauten PIKO und andere ostdeutsche Unternehmen in den 1960er Jahren durch Einfallsreichtum und Erfindungsgabe eine bedeutende N-Spur-Eisenbahnproduktion auf. PIKO war sich nicht sicher, ob es einfaches Spielzeug oder detailliertere und genauere Modelle herstellen sollte und produzierte dennoch Millionen von N-Spur-Eisenbahnpackungen.
1970 verwendete PIKO das Motto:
Immer auf der richtigen Spur!

Diese Geschichte der Entwicklung von N-Spur-Modelleisenbahnen in der DDR wurde von einem Modelleisenbahn-begeisterten Schotten als Antwort auf seine Neugier geschrieben."

Auf eure Kommentare bin ich gespannt.
Glück Auf und Fahrt Frei,
Valentin

Hallo Valja,

ich kenne das komplette Werk nicht, habe mir aber mal die "Probeseiten" bei Amazon zu Gemüte geführt. Soweit man da Einblick erhält, scheint es ganz ordentlich gemacht und recherchiert. Und 10 € sind jetzt kein "Riesenbetrag", ein aktuelles Miba Spezial liegt inzwischen bei 12,90 €! Dürfte also kein großes Risiko sein, wenn es dich interessiert.
Bedenken hätte ich allerdings wg. des Formates! Ich meide das Kindle-Format wie der Teufel das Weihwasser *g*. Es unterliegt den "digital rights", kann also auch nach Kauf nicht in ein anderes Format portiert werden (geht schon, aber zumindest am Rande der Legalität...). Du bist damit auf Gedeih und Verderb auf das Format angewiesen, würde es als "epub" oder "pdf" verkauft, wäre es offen, auf vielen Geräten inkl. PCs und Tablet lesbar. Die Chance, daß es epub und pdf auch in Jahren noch geben wird, ist ungleich größer, als bei Kindle, AZW/AZW3.
Ich hab' auch ein paar Kindle Ebooks, die ich in ein anderes Format umgewandelt habe, trotz der "digital rights" *g*, weil ich der Meinung bin, wenn ich etwas gekauft habe, ist es meines und ich kann damit machen, was ich will! Habe ich mir physisch ein Buch gekauft, ist es danach auch egal, ob ich es lese, zum Feuer anmachen verwende oder als Klopapier-Ersatz benutze. Und kein gedrucktes Buch sagt mir, er wäre nur mit Fielmann-Brillen lesbar. Und wenn ich diese Brille aufsetze, kann ich "plötzlich alle anderen Bücher nicht mehr lesen... - genau das macht aber Amazon mit dem Kindle-Format! Und deshalb sind bei mir auf der FP alle "Kindles" keine mehr, sondern pdfs oder epubs...

meint grüßend
Roland

Hallo, das scheint ja ganz interessant zu sein. Ich glaube, ich kauf es mir. Gruß Andreas

Hallo Roland,

vielen Dank für deinen Kommentar. Du triffst den Nagel auf den Kopf: Auch mir behagt das "Kindle"-Format nicht sonderlich - ich habe nie verstanden, wo der echte Mehrwert für den Leser liegen soll, wenn er ein gekauftes Produkt nur in einem Format erhält, dass er nur ultraspezifisch mit einem ganz bestimmten "Device" nutzen kann (Abhängigkeit und Angst vor einem "Abschalten" des Kindle-System hängen wie ein Damoklesschwert permanent über dem Kunden). Ich bin nicht fortschrittsfeindlich, im Gegenteil: Digitale Publikationen nutze ich täglich (und mit Freude), zugleich vertraue ich dem althergebrachten Papierformat. Einen weiteren Geldschneider zu beglücken hatte ich nicht vorgehabt, doch leider ist das beschriebene Young-Buch ausschließlich als Kindle-Publikation zu erhalten.

Aus Autorensicht ist das spezifische Format gewissermaßen hilfreich, da auf diese Art ein illegales Kopieren und kostenloses Verbreiten als PDF-Datei im Netz zumindest ansatzweise unterbunden werden kann. Doch für mich als ehrlichen Endverbraucher ist es eher eine Drangsale. Sodann wird mir wohl nichts anderes übrigbleiben, als die Kindle-Publikation zu erwerben und für meine Zwecke weiterverarbeiten.

Glück Auf und Fahrt Frei!
Valentin