Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #10
... Beim Prototy waren nur die beiden unter dem Mittelaufbau befindlichen Achsen angetrieben. Das Fahrwerk war ähnlich aufgebaut wie bei den späteren SE 800 / 3011. ...
Hallo, Eisenbahn-Manufaktur,
wie der Antrieb der neuen Lok genau aussieht, geht aus der Verlautbarung ja nicht hervor, aber ich vermute schon, dass es sich um zwei unabhängige Drehgestelle handeln wird. Welche der Achsen angetrieben ist, weiß man nicht exakt, aber Blindwellen und die andere Kuppelachse sollen über die Kuppelstangen angetrieben sein - so interpretiere ich zumindest den Text.
Ok, Bodo, das Bild, das Du einige Sekunden vor meinem Beitrag gepostet hast, erklärt den Antrieb des Handmusters recht anschaulich - auch nicht schlecht gelöst. Das hätte sich wahrscheinlich auch mit einem Federwerk antreiben lassen. Insofern entfällt jedoch zumindest die diesbezügliche Mutmaßung (wer sie sehen will, klickt den Spoiler auf) über das Nicht-in-Serie-Gehen der CCS 700. Interessant finde ich auch die Lagerung der Vorlaufachsen im Hauptrahmen - nicht ausschwenkend, aber seitenverschieblich. Diesbezüglich unterscheidet sich das Handmuster wesentlich vom angekündigten Serienmodell - bei dem ist der Abstand der Verläufer von der jeweils äußeren Treibachse deutlich größer.
Vielleicht kam auch den Machern das Handmuster von 1936 im Vergleich zum Vorbild etwas "popelig" vor und sie haben weiterentwickelt. Dass weiterentwickelt wurde, dürfte unbestritten sein, denn die CCS 800 kam ja praktisch unmittelbar nach dem Krieg heraus, sodass relativ sicher angenommen werden kann, dass der Hauptteil der Entwicklung von vor dem Krieg stammt.
Dass der neue Artikel 18045 seine Käufer finden wird, davon gehe ich aus. Auch dürfte das besser geplant sein, als die Sache mit der 0050, die ja noch "ewig" in den Läden herumlag und erst in den letzten 10-15 Jahren auf dem Retro-Bastler-Markt eine gewisse Nachfrage erlebte. 1985 war eben Retro noch nicht angesagt.