Hallo, mit dem Befahren der Märklin-Gleise gibt es kaum Probleme, schließlich wurden die "alten" Roco-AC Modelle ja noch fürs M-Gleis adaptiert. Die Fahreigenschaften bis zur Verwendung und Einbau von Schwungmassen eher mäßig - aber es geht schon: Leider auch etwas laut ! Auslauf durch Schneckengetriebe gleich Null. Achtung!: Es kursieren eine Unzahl "fachmännisch umgebauter" Roco-Lokmodelle in der Bucht - diese erkennst Du an der Artikelnummer und /oder an der halb-blauen DC-Schachtel: Alle Original-AC Modelle werkseitig ab Roco erkennst Du an halb-grüner OVP. Das waren nicht viele, da die damalige Steinzeit-Elektronik zum Einbau ziemlich viel Platz benötigte....... Was damals von einigen "Fachhändler-Murksern" geleistet wurde, ist schon gruselig, besonders die 01 wurde gerne "vergewaltigt": Spurweite mit Gewalt gepresst, Herumfräsen usw. : Finger weg !! Also nur Original AC- Modelle erwerben. Eine BR 44 Kohle gab es früher auch nicht in AC, also wurde fleißig die DC-Ausführung vergewaltigt, die dann wunderschön in den Weichen entgleist... Wolfgang
Ich habe diese 44 er von Roco auch in meinem Bestand: Ja sie durchfährt meine 3600er Gleise und Weichen.
Aber das mit dem angetriebenen Tender ist nicht das gelbe vom Ei. nur mäßige Fahreigenschaften und geringe Zugkraft.
Mit den weißen Transformatoren kann ich sie auch recht langsam fahren lassen.
Ist halt eine optisch ansprechende Maschine, aber in keiner Weise mit den 1E Maschinen von Märklin hinsichtlich Der Fahreigenschaften vergleichbar. Und haptisch sehr empfindlich. Steht bei mir mehr zur Dekoration im BW.
Wenn ich nochmal die Wahl hätte würde ich nicht mehr zugreifen
Grüße aus Frankfurt Konrad
Märklin HO seit 1954 - bevorzugt Epoche I - III Fahre analog (M-Gleis) und digital (C-Gleis) auf einer Anlage
Hat einer von Euch Erfahrungen mit alten Roco-Loks in der Wechselstromausführung?
Moin Horst,
kann dir nur aus der Zeit ab 2000 berichten, als ich ein paar wenige Roco AC Dampfloks, wie z.b. eine meiner Lieblingsloks die 23- und 50-er, auf dem C-Gleis mit ausschl. verbauten Radien 3+4 sowie im sichtbaren Bereichen R 4+5 in Betrieb hatte. Nervend empfand ich hin und wieder, wenn die Räder unter der Lok stockten, insbesondere die Vorlaufräder auf schlanken Weichen und Kreuzungen, dazu das Geschiebe vom Tender, in dem der Motor untergebracht ist, aber das kennst du sicher hinlänglich. Hat aber nach Rückfragen immer am verbauten Gleis gelegen oder aber, dass man das aus entsprechender Entfernung nicht mehr wirklich sehen kann. Fazit...die paar schönen Dampfer vertickt.
NR.: Eine andere wunderschöne 50-er Kab hab ich dann neu in AC von Fleischmann gekauft, die auf der heutigen dir bekannten M-Gleis Anlage auf geraden Strecken ganz nett " geschoben " wird....teils auch mit o.a. Problemchen, in der Vitrine macht sie aber auch eine top Figur. Heini ( @Heinz-Dieter Papenberg ) hat mit der 50-er noch ganz andere Erfahrungen gemacht, wie er mir vor dem Kauf berichtet hat.
Aber du möchtest ja ne schöne Roco für Fotozwecke auf deiner Anlage...
von der Roco Br 44 Öl kann ich dir zu Fahrzwecken auch nur abraten. Wie meine Vorgänger es schon (mit einer Ausnahme) beschrieben haben, wird man fahrtechnisch recht schnell enttäuscht sein. Wie bekannt bin ich sehr offen gegenüber anderen Herstellern und probiere gerne viel aus, aber die Lok habe ich auch nur noch in der Vitrine stehen, da sie optisch schon etwas feines ist.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Guten Tag Norbert, Claus, Konrad und Wolfgang und guten Tag Allerseits,
vielen lieben Dank für euren Antworten. Ich hatte folgende Idee: am zweiten Weihnachtsfeiertag hatte ich mit dem Fahrbetrieb wie üblich mit den Modellen aus den 50er Jahren begonnen und kam schon nach kurzer Zeit aud die Idee endlich einmal Modelle auf die Anlage zu stellen und einzusetzen, die ich bisher noch nicht eingesetzt hatte ( ab den 60er Jahren) Dabei gab es schon ich ersten negativen Erlebnisse, denn ich hatte in den vergangenen Jahren Loks und Waggons gekauft, kurz getestet ob diese laufen, Umschalten und Licht, daß war auch schon alles, nur wenige Modelle wurden gesäubert und gewartet. Aus diesem Grund sind auch z.Z. nur wenige Loks und Waggons im Einsatz. Da meine G 800 und meine GN 800 meine Lieblingsloks aus den 50ern sind, und ich stundenlang dem Betrieb mit den Gußgüterwagen zuschauen kann. Wollte ich einen ähnlichen Zug im Stil der 60er und 70er Jahre zusammen stellen. Die Waggons aus meinem Altbestand aus den 70er stammen von Liliput, Zuglok eine Märklin 44, genauer die 44 1264, deren Fahreigenschaften für meinen Geschmack und für diese Anlage sehr gut sind. Damit bin ich auch sehr zufrieden, kam aber auf die Idee der oben genannten Roco Öl 44er, da diese von der Detaillierung doch ein ganzes Stück besser ist und noch besser zu den Liliput-Waggons paßt. Dank eurer Antworten werde ich doch weiterhin die 1264 vor diesem Zug einsetzen.
Viele herzliche Grüße aus dem nun auch noch vom Sturm geplagten Norden und bleibt gesund Horst
Hallo, auch ich habe die Lok. Da sie auf meiner damaligen Anlage Probleme hatte die Steigungen zu erklimmen, habe ich den Tender umgebaut und mit zwei weiteren Antriebsachsen und Haftreifen versehen.
im Gegensatz zu Wolfgang habe ich bessere Erfahrungen mit selbst umgebauten Roco Loks. Die 44 hat den Schleifer unter dem angetriebenen Tender und der hebt auf jeder Weiche ab. Das heißt die Lok läuft nur mit Anlauf über Weichen. Ich habe selbst eine 57 und eine 41 mit Neubaukessel umgebaut und beide laufen mit dem Schleifer unter dem Kessel super und haben ganz ordentliche Zugeigenschaften. Nur Kurven sind für die 41 ein Thema. Aber es ging ja um die 44...
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.