Hallo Zusammen,

ich habe auf Ebay 2 schöne Modellweichen ersteigert, allerdings mit einem mir unbekannten Antrieb.

Kennt Jemand diesen Antrieb und weiß auch wie er betrieben bzw. angeschlossen wird?

Herzlichen Dank für Infos oder Tipps!

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Hallo Namenloser,

das ist auf den ersten Blick ein ganz simpler Doppelspulen-Antrieb.

Das schwarze Kabel an Masse, und die beiden gelben sind dann alternativ für links und rechts zuständig.

Hallo Klaus,

namenlos = siehe unten, sorry!

Wenn's nur so einfach wäre!

Das schwarze Kabel geht direkt auf die Weichenlaterne, Masse anscheinend aufs Gleis.

Die beiden gelben Kabel gehen auf die Spulen ...

VG Christoph

Eine Info habe ich vergessen:

Die Spule sind in Reihe geschalten, allerdings gegenläufig!

VG Christoph

Hallo Christoph,

Mist! Masse auf's Gleis macht wenig Sinn, wenn die Züge mit Gleichstrom fahren (Problem beim Umpolen zu Fahrtrichtungsänderung).

Leider kann man auf Deinen Bildern nicht richtig erkennen, wo welcher Draht herkommt, bzw. hingeht.

Auffällig ist auch, daß an der einen Befestigungsschraube des Spulenpakets Masse abgezapft wird, und zwar, so wie es aussieht, von einem Spulendraht und von einem schwarz isolierten Draht.

Hilfreich wäre eine Skizze mit dem genauen Kabel-Verlauf.

Ansonsten denke ich, da hilft am besten die "Try- and Error-Methode". Mal alle Anschluß-Möglichkeiten durchprobieren.....

Hallo Christoph,

so wie es auf Deinem letzten Bild aussieht, scheint die "Masse" des Weichenkörpers bzw. das Außengleis der Rückleiter für alles zu sein, also für den Bahnstrom (Mittelleiter des Gleises), die Beleuchtung der Weichenlaterne (schwarz) und die beiden Weichenspulen (zweimal gelb).

Viele Grüße

Thomas

Nachtrag
ich habe nochmal in Deinem letzten Bild gemalt:

- blau ist die Masse der beiden Spulen
- grün und rot sind die beiden verschiedenen Zuleitungen

Hallo!

Vielleicht interessant:

das ist ein Umbau durch die Fa. Karl Schieck, Stuttgart.

Karl Schieck hat dutzende Märklin Modell-Handweichen auf diese Weise elektifiziert.

Hallo liebe Mitstreiter,

genau solche Weichen habe ich vor Jahren auch erstanden.
Ich betreibe sie genauso, wie meine Hehr-Weichen, also als Doppelspulenantrieb.
Dabei verwende ich der Einfachheit halber zwei Taster in meinen Stellwerkhäuschen. Einmal für „Durchfahrt“ und die zweite Taste dann für den „Abzweig“. Das ist dann ein Kabel mehr, aber man hat dafür eine sehr zuverlässige Schaltung der Weichen.
Meine Weichen befanden sich in einem sehr guten Zustand und wurden auch ganz offensichtlich neu lackiert.

Viele Grüße

Benno

Hallo Zusammen,

danke für die Infos!

Ich werde die Weichen auf klassischen Doppelspulenantrieb ohne Gehäusemasse umbauen...

VG Christoph

Guten Morgen Leute!

Ein kleiner Nachteil am Schieck-Umbau war, daß die Weichen nicht mehr als "Rückfall-Weichen" verwendbar waren. D.h. nach dem Aufschneiden verblieben die Zungen in der Position, in die sie durch das Aufschneiden gedrückt worden waren, und schnappten nicht durch Federkraft zurück.

Christoph, ist das an Deinen Weichen auch so?

Hallo Klaus,

war unterwegs - sorry.

Da ich Deine Frage (Aufschneiden?)nicht ganz nachvollziehen kann, kurz meine Pläne.

Ich werde die Weichen mechanisch nicht verändern, d.h. die eingebaute Doppelspule verwenden, allerdings mit neuer Verdrahtung - insbesondere ohne Gehäusemasse! Jede Spule und natürlich die Laterne bekommen eine eigene Versorgung und Masse...

Bei Interesse kann ich gern Bilder vom Einbau bzw. Betrieb einstellen ...?!

Viele Grüße Christoph

Hallo Christoph, unter Aufschneiden einer Weiche versteht man dieses:



Normalerweise stehen bei den Modellgleis-Weichen die Zungen unter Federspannung. Nach Durchfahrt des Zuges schnappen diese in die ursprüngliche Lage (in diesem Fall: "Abzweig nach links") zurück. Wenn die Zungen nicht unter Federspannung anliegen, verbleiben sie nach der Durchfahrt des Zuges in der Stellung, in die sie der Zug gedrückt hat (das wäre in diesem Fall "geradeaus").

Hallo Zusammen,

danke für die Tipps!

Die Weichen wurden inzwischen umverdrahtet und verbaut.

Für die Ansteuerung wurde ein älteres Märklin HO-Stellpult verwendet (so bleibt´s wenigstens in der Familie).

Viele Grüße Christoph
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