eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

gefederte Weichenantriebe

#1 von Gerd , 24.11.2012 14:16

Auf meiner zweigleisigen "Hufeisenanlage" - >immer an der Wand lang< ,
kann ich zwei Triebwagen im Pendelverkehr laufen lassen.
An den Endpunkten sorgen gefederte Weichen für die richtige Gleiswahlfür die Rückfahrt.
Ich möchte nun aber 3 Züge laufen lassen:
1. steht im Bahnhof auf Gleis 1.
2. Fährt gerade los auf dem 2. Gleis
3. fährt gerade los auf dem Gegenbahnhof.
auf dem Bahnhof sollen Gleis 1 und Gleis 2 abwechselnd bedient werden ohne separate Betätigung der Weiche,
mit einer normalen elektriscehn Weiche nicht möglich, da der abfahrende Zug diese nicht aufschneiden kann.
Meine Frage:
gibt es Weichenantriebe mit einer gefederten Zunge, die sich "aufschneiden" lassen,
oder bleibt mir nichts anderes übrig als freischalten des jeweiligen Gleises mit dem Weichenantrieb zu kuppel.
Danke für die Hilfe
P.


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zuletzt bearbeitet 24.11.2012 | Top

RE: gefederte Weichenantriebe

#2 von kablech , 24.11.2012 20:14

Hallo Gerd,
welche Gleise hast Du denn?

Gruß
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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RE: gefederte Weichenantriebe

#3 von Gerd , 24.11.2012 22:08

Auf der Strecke fahre ich Thul Gleise.
ich habe auch 16er Thul Weichen für die Durchgangsstrecke,
die langfristig auch "Life Steam" geeignet sein soll.
aber mein "Bahnhof" besteht aus alten 12 er Weichen für den "Pendelverkehr."
Endziel ist es, daß ich als Einzelperson 3 "Fenrzüge" Orientexpress oder Güterzüge im Kreis fahren lasen kann,
zusätlich - auf dem gleichen Gleis - meine 2 - 3 Triebwagen.
Konventionell - also nur mit Relais und "Besetztgleisen"/Blockstellen.
so, wie es vor 50 Jahren mit den damaligen Mitteln möglich gewesen wäre.
mit "digital" will ich mich auf meine alten Tage nicht mehr beschäftigen.
P.


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RE: gefederte Weichenantriebe

#4 von kablech , 24.11.2012 22:23

Hallo Gerd,
ich habe für den sommerlichen Betrieb im Garten noch ein paar amerikanische K-Line Gleise. Die haben Plastikschwellen, sind also für den Gartenbetrieb ganz gut. Die passenden Weichen haben eingebaute Kontakte: wenn ein Zug auf dem "falschen" Weichenast ankommt, er also die Weiche aufschneiden müsste, wird die Weiche umgestellt. Die 5 cm Fahrstrecke reichen also noch aus, die Weiche zu stellen. Allerdings bleibt die Weiche nach Durchfahrt des Zuges in dieser Stellung. Wenn Du also möchtest, dass die Weiche in die Ursprungsstellung zurückkehrt, nützt Dir dieses Schaltprinzip natürlich nichts. Aber wenn die Stellung der Weiche egal ist, könntest Du ja über Kontaktgleise oder ähnliches die Weichenstellung auslösen.

Herzliche Grüße
Karl


Viele Grüße aus dem Südschwarzwald


 
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RE: gefederte Weichenantriebe

#5 von Gerd , 25.11.2012 19:33

@ kablech:
solche Weichen habe ich von LIONEL gehabt.
aber ich aus nostalgischen Gründen auf Blechschienen fahren.
meine Atlas-Schienen dienen nur als Dekoration in meinen Vitrinen.
Für meine 3 Blockstellen habe ich zur "Bestztmeldung" eine der beiden Außenschienen isoliert,
und schalte über Relais 2-3 Scheinenlängen vorher die Stromversorgung ab.
aber eine alte Blechweiche auf isolierten Eingang umzubauen,
ist etwas komliziert.
Dazu müßte man ein Plastik - Dreieck haben,
oder ein ganzes Plastik-Teil, da es durch den Schleifer bei der Durchfahrt oft einen kurzfristigen Kurzschluß gibt.
ein beidseitig gefederter Weichenantrieb erscheint mir als einfachere Lösung.
Aber bevor ich selber anfange zu basteln, erkundige ich mich lieber, ob es nicht so etwas fertig gibt.
Gruß P.


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RE: gefederte Weichenantriebe

#6 von Gelöschtes Mitglied , 25.11.2012 19:47

Aufschneiden lassen sich nur Weichen mit Zungen. Also billige Drehstuhlweichen, die man ohne Wertverlust umbauen könnte, fallen aus. Aber letztlich kannst Du aus jeder Märklin-Handweiche mit Wurfhebel und Zungen eine Weiche mit Federzungen bauen. Ideal ist ein Mechanismus, wie er in den Magnetweichen verwendet wird, also eine Wippe, die die Weiche umstellt, wenn sie einen bestimmten Punkt überschreitet.



RE: gefederte Weichenantriebe

#7 von Gerd , 26.11.2012 13:14

Zitat von Ypsilon im Beitrag #6
Aber letztlich kannst Du aus jeder Märklin-Handweiche mit Wurfhebel und Zungen eine Weiche mit Federzungen bauen.

Mit solchen Weichen betreibe ich meinen Pendelzug-Verkehr.
Inzwischen ist mir aber eingefallen:
wenn man eine Handehbelweiche mit genügend Schwung aufschneidet,
fältt der Hebel in die Andere Richtung - d.h die Weiche stellt sich um.
Der Gegenzug fährt dan auf das Gleis, was der abfahrende Zug gerade frei gemacht hat
genau genommen kann ich so mit 4 Triebwagen im Wechsel fahren,
von denen jeweisl zwei auf der Strecke fahren, und 2 im Bahnhof stehen.
P.


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