Guten Abend NSUFIAT Das runde Ding in der E70/12920 ist wie richtig angenommen ein Gleichrichter. Das damals dafür verwendete Selen war jedoch nicht sehr dauerhaft. Wurde es strommässig zu stark belastet, verbrannte der Gleichrichter unter Erzeugung eines unangenehmen Gestanks, weshalb man spasseshalber auch von einem "Gleich-riecht-er" sprach. Mit einem Multimeter auf der Stellung Ohm d.h. Widerstandsmessung kann festgestellt werden ob die Selenzellen die Spannung korrekt sperren oder durchlassen. Zuerst die rote Messnadel an den Eingangsanschluss des Gleichrichters halten und mit der schwarzen die beiden Ausgänge einzeln abtasten. Nun sollte am einen Ausgang ein Widerstand angezeigt werden beim anderen eine Null. Hält man nacher die schwarze Nadel auf den Eingang und die rote an die Ausgänge, so sollte die Reaktion umgekehrt sein. Ich nehme an, dass Sie die Kohlebürsten und deren Federn am Motor bereits kontrolliert haben. Wenn nicht, würde ich dies vor der erwähnten Messung durchführen. Es könnte auch irgendwo ein Draht abgebrochen sein. Nun wünsche ich viel Erfolg und verbleibe mit freundlichen Grüssen Swiss-Tinplater
...klassischer Märklin-Trafo geht nicht, da Wechselstrom. Lok ist für Gleichstrom. LGB-Trafo geht, da Gleichstrom. Versuch mal die runden Dinger (=Selen-Zellen) etwas zu drehen, oft wird dadurch der Kontakt und damit der Stromfluss wieder hergestellt. Aber nur mir Gleichstrom (z.B. LGB) versuchen. Habe übrigens unter Märklin H0/00 einen Verbesserungsvorschlag für die 700er Gleichrichter, die genau so aufgebaut sind wie die 70er Schaltung Spur 0, nur halt kleiner, eingestellt. Dasselbe ist auch in etwas größerer Form bei Spur 0 möglich. Voraussetzung ist allerdings, dass die Selenzellen noch einwandfrei sperren, bei abgerauchten, nicht mehr leitfähigen Zellen, funktioniert mein Umbau genau wie bei schlecht leitenden. Gruß, elaphos
Hallo Dank der Unterstützung in diesem Forum, habe ich den Fehler gefunden, der Anker ist defekt. An dieser Lok hat jemand Rumgeschraubt, und hat einen Anlaufring (Distanzring) auf der Zahnradseite vergessendadurch hat der Anker am Gehäuse geschliffen und es wurden Drähte beschädigt. Das Sieht man nur im Ausgebautem Zustand. Wenn ich den Motor Anstoße läuft dieser, aber es fehlt Leistung.
wenn Du etwas Geduld mitbringst, könnetst du den Anker neu wickeln. Das ist nicht so schwierig. Insoweit hättest Du dann wieder Deinen gut eingelaufenen Originalanker weiter in der Lok.
Pasenden lackisolierten Draht gibt es im einschlägigen Fachandel.Für den Anker verwenden wir Draht 0,3 mm (ca. 200 Wicklungen). Beim Feld nehmen wir Draht 0,4 mm ca. 350 Wicklungen. Du must bloss darauf achten, dass die Drahtenden ordentlich an den Collector angelötet werden.
Hallo Nach dem Tipp von Michael, habe ich den Anker NEU gewickelt, ist zwar etwas Beschäftigung, macht jedoch Spaß, und ein Erfolgserlebnis ist es auch. Wie der Anker eingebaut war, ist der Motor auch wieder gelaufen, Jedoch habe ich noch ein Problem. : In eine Richtung läuft der Motor Spitze, nur in die andere Richtung läuft dieser schlecht an und bekommt nicht die Drehzahlen wie anders Rum. Kann das an dem Gleichrichter liegen Wie kann ich das Überprüfen.? Bzw. wenn ich die Kabel Umlöte müssten da die Symtome Umgekehrt sein.