gestern lag bereits das neue Eisenbahn Magazin aus dem Alba Verlag im Briefkasten. Heute Vormittag habe ich dann mal durchgeblättert und muss sagen, dass aus Sicht der "alten Modellbahnen" es keine interessanten Artikel gibt.
Sehr wohl finden sich durchaus lesenswerte Beiträge darin. Die P8 (Br38) wird in ihren unterschiedlichen Bauformen im original betrachtet. Hier werden auch unvollständig einzelne Modellumsetzungen genannt. Interessant fand ich die Aussage, dass die Br 38 -0 noch kein Modellbahnhersteller angegangen ist.
Dann wird auf die Neuheit der Fa. Brawa "der Rheingold" eingegangen und er wird mit dem von Märklin verglichen. In einen kleinen grauen Kasten wird sich dann auch kurz über den Rheingold von Liliput als alternative für "Spielbahner" geäußert. Hier zeigt sich welches geistige Kind am Werk war, denn die unsaubere Lackierung der im Wageninneren befindlichen Tische zu bemängeln halte ich persönlich bei einem doch schon recht betagten Großserienmodell wie den Liliput Rheingold für für ziemlich bescheuert.
Wer Zugzusammenstellungen und Betriebsablaufsituationen sucht wird hier natürlich wieder fündig. Insbesondere das Thema der Einzelwagenbeladung hat es mir angetan. Irgendwelche Industrie- und Anschlussgleise gibt es ja immer und erst recht die kleinen Loks dafür.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Das em habe ich bereits vor etlichen Jahren gekündigt. Zuletzt hatte ich es nur noch wegen der ausfaltbaren Übersichtszeichungen im Maßstab 1:43,5 (Grundlagen für meine Eigenbauten in Spur 0) bezogen.
Als es diese nicht mehr gab, habe ich das Abo gekündigt.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
.... sehr Interessant fand ich die Aussage, dass die Br 38 -0 noch kein Modellbahnhersteller angegangen ist....
Warum wohl? Die bekannste Lokomotive der BR 38-Familie war die preuß. P8. Ein H0-Modell wurde zunächst von Liliput umgesetzt, das aber damals auf den deutschen Modellbahnmarkt nicht in Erscheinung trat. Richtig bekannt wurde die BR 38 durch das H0-Modell von Märklin umgesetzt. Da finde ich es gut, daß die Hersteller Piko und Trix sich danach der BR 38.2 bzw. der BR 38.4 angenommen hat. Die BR 38.0 war beim Vorbild in geringer Stückzahl vertreten, ist auch nicht alt geworde und ähnelt der BR 38.4 Zudemkann die 38.0 nur als Länderbahn- und Reichsbahn-Modell umgesetzt werden. Da aber Märklin den Trix-Tenderantrieb der BR 38.4 wie der Teufel das Weihwasser scheut, wird auf dieser Basis wohl kein Modell zu erwarten sein. Wenn man betrachtet, welche beim Vorbild in geringer Stückzahl vorhanden Lokomotiven (ja sogar Eiezelstücke) inzwischen im Modell umgesetzt werden, besteht die Chance, daß sich der 38.0 doch ein Hersteller annimmt.
.... In einen kleinen grauen Kasten wird sich dann auch kurz über den Rheingold von Liliput als alternative für "Spielbahner" geäußert. Hier zeigt sich welches geistige Kind am Werk war, denn die unsaubere Lackierung der im Wageninneren befindlichen Tische zu bemängeln halte ich persönlich bei einem doch schon recht betagten Großserienmodell wie den Liliput Rheingold für für ziemlich bescheuert.....
Die Rheingold-Wagen von 1929 überlebten weitgehend den Krieg und wurde 1952 von der DB umgebaut und wurden als 1. Klasse-Wagen einsetzt. Ende der 1960 Jahren wurden die Wagen nach und nach durch neue Wagen ersetzt und für Notfälle als Reserve-Wagenpark in Köln noch eine Weile vorgehalten. Der Freundeskreis Eisenbahn Köln (FEK) nahm sich dieser Wagen an und begann, die Rheingold-Wagen äußerlich in ihren Ursprungszustand zurückzuversetzten und sie in Sonderzügen einzusetzten. Das Innere der Wagen entsprach polstermäßig den 1. Klasse-Wagen der damalingen Zeit. Kurz gesagt: die Vorbild-Wagen waren damals in aller Eisenbanfan-Munde. Die Firm Liliput sah das Potential der Rheingold-Wagenmodelle um auf dem deutschen Markt fuß zu fassen. So wurden alle fünf Wagen Anfang der 1970er-Jahre herausgebracht. Die Wagen waren zum Stückpreis von 25,-DM damals die teuersten Wagenmodelle. Die Inneneinrichtung wurde damals von die Fachpresse lobend hervorgehoben, hatten doch viele angebotene Personenwagen gar keine Inneneinrichtung. Als Schwachpunkt der damalign Liliputwagen sind die Plastik-Drehgestelle anzusehen, in die sich die spritzengelagerten Radsätze "einfressen" können. Die Konstruktion der Liliput-Wagen ist inzwischen ein halbes Jahrhundert alt. Statt die Modelle als für Spielbahner geeignet zu bezeichnen, hätte man mal ein Vergleich machen können, wie weit man damals schon mit dem Formenbau war.
Hallo zusammen, das scheint wohl bei dieser Zeitung die neueste Masche zu sein, hochpreisige (ich sage mit Absicht nicht überteuerte) Modelle mit Modellen aus der Urzeit der Modellbahnerei zu vergleichen und dann zu loben was man doch jetzt für tolle Modelle auf dem Tisch hatte
Im vorigem Heft war es der Bericht über den Schorch von Trix:
Zitat von telefonbahner im Beitrag Trix 02 314 Hallo zusammen, ich rate euch zu dem Thema mal den "Testbericht<" im eisenbahnmagazin Heft 2 / 2022 zu lesen. Dort wurde dieses Modell ja mit einem 40 (!) Jahre altem Modell verglichen und was dort zu den Fahreigenschaften steht bestätigt wohl auch eure Beobachtungen. ....
Das letzte Heft habe ich mir in den 80ern gekauft. Damals wurde Roco sehr gelobt ob der Detaillierung und Märklin als "rückständig" angesehen, auch das war schon nicht nachvollziehbar. Die Roco-Dampfloks hatten hässliche unlackierte Plastikräder und verloren gehende Plastik-Kleinteile, während die Märklin-Maschinen sehr harmonisch in Lackierung und Detaillierung waren (und sind). Von der Betriebssicherheit ganz zu schweigen. Da scheint sich also nicht viel geändert zu haben.
Mal eine Frage zu der Nummerierung: Wieso gibt es die März-Ausgabe Anfang Februar?
das einzige was ich noch kaufe, sind ausgewählte Sonderhefte mit Buchcharakter und die DR/ DB vor 25 Jahren. Aber auch da werde ich in wenigen Jahren aussteigen, wenn nur noch ICE und Triebwagenberichte drin sein werden...
Hola die Wadlfee! Was geht her ab? Wenn die Maus satt ist, dann schmeckt das Mehl bitter. Macht mal einen Punkt. Ganz so schlimm ist es nicht. Da sind durchaus lesenswerte und informative Beiträge.
Ich habe soeben versucht, über den im Heft genannten Link zur Wahl "Modell des Jahres" zu gelangen. Auf der Shop-Seite finde ich hierzu aber aber nichts.
Vielleicht bin ich ja auch nur zu doof...
Hat jemand nen Tipp? Gerne auch per PN.
Grüßle, Thomas
Grüßle aus em Schwobaländle!
> 's isch, wie's isch - ond wenn's net so wär, wär's ganz gwiis anderscht <
vielleicht mal zum Verständnis; ich wollte hier keine Literatur zerreißen! Lediglich ein Artikel ist mir ins Auge gefallen und die dort gemachte Anmerkung habe ich persönlich als bescheuert angesehen! Ob man die von Gerd+Ede oder mir in der Vergangenheit gemachten Lesehinweis zur jeweils aktuellen Ausgabe zu einer Grundsatzdiskussion über das Für und Wider von Modellbahnheften aufgreifen möchte, oder ein jedes Mal die Fragestellung beackert, warum die Nummerierung soweit im voraus liegt, möge jeder für sich selbst entscheiden.
Neben der einen von mir deutlich bemängelten Anmerkung, habe ich jedoch zwei Beiträge hervorgehoben die sich überwiegend mit dem Vorbild beschäftigen und auch für den nachstellenden Modellbahnbetrieb interessant sein können. Damit liegt das Ergebnis der nicht vollzähligen Durchblätterei mit 2:1 im positiven. An der Stelle muss ich Martins Einwurf unterstützen wenn er sagt:
Zitat von 60903 im Beitrag #9.... Ganz so schlimm ist es nicht. Da sind durchaus lesenswerte und informative Beiträge.
Aber es ist wohl in der Tat so, dass negativen Aussagen ein größeres Gewicht beigemessen werden als den positiven.
Also, kein Grund zur Panik! Es kommen bestimmt auch wieder bessere Ausgaben für uns "Altbahner"
Gruss und bleibt gesund
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Ich habe soeben versucht, über den im Heft genannten Link zur Wahl "Modell des Jahres" zu gelangen. Auf der Shop-Seite finde ich hierzu aber aber nichts.
Vielleicht bin ich ja auch nur zu doof...
Hat jemand nen Tipp? Gerne auch per PN.
Grüßle, Thomas
Hallo Thomas,
ich habe gerade den QR Code im Heft ausprobiert und darüber funktioniert es.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Übrigens machen fast alle Zeitschriften dieses bekloppte Nummerieren der Ausgaben. Was die geritten hat, kann man nur mutmaßen. Sie soll wohl ''hochaktuell'' vorgaukeln.
Hallo zusammen, als Befürworter von bedrucktem Papier habe ich ja den ME und die LOKI im Abo-Bezug. Bei allen anderen Heften nutze ich die derzeit noch vorhandenen Bahnhofsbuchhandlungen (2x DD-Hbf. und 1x Bf. DD-Neustadt) um mal ins Inhaltsverzeichnis zu schauen ob da für mich interessantes dabei ist. Wenn dann der Stapel der angesammelten Zeitschriften zu hoch wird geht es wieder mal mit der Schere durch den Papierhaufen und nur die interessanten Artikel kommen wieder in den Schrank. Auch diese werden periodisch mal "durchgeflöht" was davon noch interessant ist oder was in anderen Dokus (Bücher, Sonderhefte) enthalten ist. Wer schon mal von PC-Crash in Coronaschließzeiten oder Internetausfall betroffen war oder wen es schon mal einige Zeit aufs Bett oder das Sofa gepackt hatte wird wohl froh gewesen sein das da noch etwas Lektüre im Schrank stand. Vielleicht bin ich auch einfach nur altmodisch und bei allem neumodischem Schnickschnack erst mal ablehnend. Das ich mich nun versuche mit dem PC so eine Art Burgfrieden (wenn Kollege PC keine Lust hat und die Mitarbeit verweigert gibts den Ausschalter und meist gehts dann am nächstem Tag wieder) zu schließen habe ich meiner Frau zu verdanken die mir ein paar Grundkenntnisse beigebracht hat mit denen ich mich durch die Datenwelt durchkämpfe.