auf meiner gestrigen Zugfahrt ins Münsterland hatte ich Gelegenheit die neueste Ausgabe des Eisenbahn Magazin durchzublättern.
Als erstes fielen mir zwei Texte ins Auge, die sowohl hier im Forum als auch von mir in der kleinen Übersicht zu dem Eisenbahn Magazin 04/2022 bereits angemerkt wurden. Zum einen geht es um die Lieferengpässe welche auch die Neuheitenauslieferung in der Modellbahnindustrie treffen. Das sieht man z.B. auch an der wiederholten Verschiebung der Auslieferung des Märklin "Churchill-Pfeils" , den ich doch sehnsüchtig erwarte. Der andere Beitrag sprach die Papierqualität der letzten Ausgabe an, über die wohl nicht nur ich mich gewundert haben mag.
Dann ging es aber auch schon zu einem für mich heimatlichen Thema, zu dem auch ich hier im Forum schon mal Bilder gezeigt hatte (Beseitigung von Angsträumen). Im Düsseldorfer Hauptbahnhof hat man die Bahnsteiggebäude in Zusammenarbeit mit Künstlern farblich verändert. Diese bunten Farbtupfer werden nun auch in dem Bericht aufgearbeitet.
Das Vorbildthema der E32 wird in der Ausgabe behandelt und man findet auch eine Spurweitenübergreifende Nennung der Modellumsetzungen mit deren Historie.
Gleiches gilt dann auch für die Baureihe 89 7314. In dem Bericht wird auch mal intensiver auf das Rokalmodell eingegangen.
Für die Freunde der italienischen Doppelloks findet sich ein fachlich interessanter Bericht zu den Baureihen E636 ff. mit ebenfalls Hinweisen zur Modellumsetzung von Rivarossi bis A.C.M.E.
Und in der Rubrik "Modellbahn Geschichte" findet sich dann am Ende des Heftes ein Beitrag über die Bing 00 und ihren Nachfolgern aus dem Hause Trix und Märklin. Hier ist auch ein Bild aus Gaggenau zu sehen.
Also insgesamt eine wie ich finde lohnenswerte Ausgabe.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
in dem Artikel "Elektrische Tischbahnen" sind dem Autoren ein paar Dinge durcheinander geraten.
"Märklin zeigte uns unter der Benennung Liliput-Uhrwerks-Bahn als Neuheit ganz hinten im Ergänzungskatalog 1912 zum Hauptkatalog M 09 als "die kleinste Spurweite Spur 00"." (S. 104).
Der Nachtragskatalog von 1912 enthält beide Teile (L 12 und M 12) zur Ergänzung des Hauptkataloges L 09 und des Hauptkataloges M 09. Die Bahnen sind in dem Katalogteil L, nicht im Teil M. Die 00- Bahn wird nicht ganz hinten in dem Nachtragskatalog gezeigt, sondern bereits ganz vorne auf der Seite (L) 269.
Unter "Zahlen und Fakten" (S. 105) ist zu lesen, dass die Uhrwerkbahn von 1914-1932 "erhältlich" war. Dies dürfte nur ein Flüchtigkeitsfehler sein. Sie erscheint natürlich 1912, nicht 1914 (s.o.). "Erhältlich" ist sie genau genommen auch noch nach dem Ausscheiden aus dem Katalogprogramm 1932 bis weit in das Jahr 1933. Die 20-Volt-Bahnen sind bis 1929 im Programm. Die Anlage 13830/201 Z ist noch bis 1934 zu haben. Die Bodenläufer sind auch nach 1919 noch bis 1926 im Programm, danach sind sie bis 1927 erhältlich.
Viele Grüße,
Bodo
PS.: Zur Geschichte von Hornbys Raylo Bahn ab 1910 ist der Artikel von Nicholas Oddy in The Hornby Collector 500, Februar 2015, S. 12 - 19 lesenswert.
das Papier der Mai-Ausgabe entspricht dem der März-Ausgabe, ist also so, wie in der letzten Zeit gewohnt. Im April war das Papier etwas dünner, was mich aber nicht im Mindesten gestört hat. Das hätte man auch so beibehalten können. Welches Papier jetzt aus Umweltgesichtspunkten zu bevorzugen ist, kann ich nicht beurteilen.
VlG
MS 800
VlG
MS 800
Als Kinder haben wir uns am Rattern unserer Züge auf den Blechschienen erfreut ... heute brauchen Sie dazu Sounddecoder.