eine friedliche Adventszeit wünscht das Forum alte Modellbahnen

Gleise selbstbau HO

#1 von sommerfrische , 21.11.2021 13:58

hoi zusammen

dieses gleis ist schon länger bei mir- besser gesagt es sind 5 bananenkisten davon.
die anlage wurde ca 2018 nach dem tode des erbauers abgebaut und ich konnte das gleis für 20 fr kaufen....

alle teile sind segmentiert in ca 30-50 cm stücke dann immer von unten verbunden- es gibt gerade stücke div. radiuse ,viele weichen usw.
auch ist in schachteln noch loses baumaterial.

ich finde eine sehr saubere arbeit die viel zeit in anspruch nahm - von den kosten sprechen wir besser nicht..

gg1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)gg2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)gg3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)gg4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)gg5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)gg6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
was interessant ist ob man den lieferanten erkennt und jemand von euch dazu was sagen kann.

das gleis muss um 1955-65 gebaut worden sein.das braune ist von der einbettung mit gibs lässt sich abbrechen so das nur der graue schotter einen sauberen abschluss macht.
schon nur die vielen relays kosteten ein kleines vermögen..
die weichenlaternen drehen sich beim schalten und leuchten- in einem kistchen liegen alle lampengehäuse.

gruss adrian


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RE: Gleise selbstbau HO

#2 von Flanders , 21.11.2021 15:09

Hallo Adrian,

Zitat von sommerfrische im Beitrag #1
und jemand von euch dazu was sagen kann.


Ja, kann ich: "Neid! Neid! Neid! Solche Kisten hätte ich auch gerne!"

Glückwunsch! Mach was draus!

VG, Frank


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RE: Gleise selbstbau HO

#3 von sommerfrische , 21.11.2021 15:58

hoi Frank

danke für deine worte- aus dem material lässt sich eine stattliche anlage bauen- wie so oft waren nicht viele infos dazu erhältlich nur das die anlage bei bülach stand- der flughafen kloten vor den augen.
meine vermutung ist das der erbauer ev. flugzeugtechniker war bei der swissair- dafür spricht einiges.


die lage der anlage . finanzielle mittel musten auch vorhanden sein- wohl hat das damals ein sündengeld gekostet- nur für gleise. der erbauer war darüber hinaus perfektionist und tüftler in einem wenn du schaust werden weichen und laternen durch feine dräte geschaltet-bei der weichenlampe ist der hauchdünn und ein meisterwerk wie der das lampengehäuse dreht..
elektrisch perfekt und erschütterungssicher verdratet- dehnungsschlaufen bei den relays ...
da gabs nicht mancher der sich das auch zeitlich antan- auch in dieser zeit.

jetzt fehlt mir nur noch die zeit zum anlagebau... kommt wenn ich arbeitsmässig zurücktreten kann...

gruss adrian


 
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RE: Gleise selbstbau HO

#4 von konstanz , 21.11.2021 17:44

Hallole Adrian

Old Pullman in Stäfa am Zürichsee sagt Dir etwas ?
Die Holzschwellen und Gleisnägel sowie die Schienenprofile sprechen dafür.

Grüßle Horst


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RE: Gleise selbstbau HO

#5 von sommerfrische , 21.11.2021 18:14

hoi Horst

nein old-pullmann kenne ich nicht- hast du da ev. alte kataloge aus der zeit.auf der aktuellen seite ist da natürlich nichts in der richtung.

gruss adrian


 
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RE: Gleise selbstbau HO

#6 von konstanz , 21.11.2021 18:26

Zitat von sommerfrische im Beitrag #5
hoi Horst

nein old-pullmann kenne ich nicht- hast du da ev. alte kataloge aus der zeit.auf der aktuellen seite ist da natürlich nichts in der richtung.

gruss adrian



Hallole ,
leider nein

Grüßle Horst


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RE: Gleise selbstbau HO

#7 von Ralf-Michael , 21.11.2021 22:28

Hallo Adrian,
auch wenn durch die schweizer Herkunft Old Pullmann naheliegt-könnten das nicht auch Nemec Schienenprofile sein.Fritz Nemec produzierte seit Ende der 40er bis in die 90er Jahre (zuletzt sein Nachfolger Schullern)Profile,Weichenbausätze und Materialien zum Gleisselbstbau,ich selbst habe Nemec MS Profile von 2,7mm Höhe in Verwendung,welche zu Fleischmann Modellgleis passen und aus den 60er jahren stammen.Viele Grüße,Ralf


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RE: Gleise selbstbau HO

#8 von konstanz , 21.11.2021 22:50

Hallole

Nemec hatte in den 60 / 70 gern keine Holzschwellen , die Schwellenbänder waren aus Vulkanfiber
siehe hier:


Grüßle Horst


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RE: Gleise selbstbau HO

#9 von sommerfrische , 22.11.2021 13:40

hoi zusammen

danke für eure hilfe- das ist wohl nicht mehr genau zu klären was der erbauer verwendet hat- schade.

aber ein spannendes feld wo ich dranbleibe.

gruss adrian


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RE: Gleise selbstbau HO

#10 von herribert73 , 24.01.2022 19:54

Hallo,

die Schwellen sehen mir nicht nach Nemec aus. Könnten man vielleicht das Profil mal nachmessen? Da fehlen auch die typischen Nemec Klemmen die man sehen sollte. Es gab eine ganze Reihe an Anbietern fuer den gehobenen Gleisselbstbaumarkt in den 50ern, durchaus auch Anbieter die man heute mit was ganz anderem verbindet. Ich meinte Sommerfeld war da mal dabei, weiss ich aber nicht genau. Auf jeden Fall hat Tenschodo zum Beispiel mit auf Holzplatten aufgebauten Gleisen und Weichenstrassen gehandelt, das war in den 50gern, auffällig sind da die amerikanisch anmutenden geraden Langschwellen in den Weichen, wie eben hier auch sichtbar (Ich weiss nichts ueber Schweizer Weichenschwellen, vielleicht ist das ja richtig so). Allerdings kenne ich die nur mit ungefähr Code 70, dann aus den 50ern, rund 1956-57.
Sehr interessant sind die HAMMANT & MORGAN SM3-HM-LN SELENOID POINT MOTORS, auf gut Deutsch, nichts weiter als elektromagnetische Weichenantriebe. Die kenne ich noch NOS verpackt in den 90ern, sind aber auch super alt. Hier https://www.facebook.com/watch/?v=2779473178958937 findet man ein gemuetliches Video wie man die anschliesst. Richtig toller Fund auf jeden Fall, gerne mehr zeigen.

Gruss Fred


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