Hallo, mein Name ist Toby. Ich bin Mitglied in der Gruppe IG Kreisbahn Hersfeld-Heimboldshausen. Wir setzen uns für den Erhalt der Bahnstrecke Schenklengsfeld-Heimboldshausen der Hersfelder Kreisbahn ein. Diese Bahnstrecke soll nach Wunsch des Vorstandes des Werra-Fulda-Bahn e.V. an komplett an die Gemeinde Schenklengsfeld verkauft werden. Meine Mitstreiter und ich sind seit über einem Jahr dabei, die Bahnstrecke zu erhalten und den Verkauf abzuwenden. Bisher waren die Mühe vergeblich und an einen Verkauf wird festgehalten. Gestern wurde im Verein bekannt gegeben, dass der Verkauf Anfang nächsten Monat beschlossen werden soll. Ich bitte euch, unsere Petition gegen den Verkauf zu unterschreiben. Zu finden ist diese Petition unter www.openpetition.de/!bcsfm Dies ist die letzte Möglichkeit, die Strecke zu erhalten und wir sehen leider keine andere Möglichkeit den Verkauf abzuwenden.
mags du uns erklären, warum der Verein die Strecke verkaufen möchte?
Das Streckenstück Schenklengsfeld - Heimboldshausen ist ein Teil der ehemaligen Hersfelder Kreisbahn, die bis 1989 größte Bedeutung für die Kalibergwerke bei Philippsthal hatte, da solange die innerdeutsche Grenze bestand, Kali nur über die Kreisbahn abgefahren werden konnte. Dort fuhr unter Anderem die V320 001, die in Schenklengsfeld, dem Betriebsmittelpunkt stationiert war.
Das Streckenstück Bad Hersfeld - Schenklengsfeld ist nach 1989 abgebaut. Der Abschnitt - Schenklengsfeld - Heimboldshausen (wo Anschluß an die DB besteht) wurde an besagtem Verein verkauft, der bekannt gab, dort einen Museumsbetrieb aufziehen zu wollen. Wenn nun der Verein das Streckenstück wieder verkaufen möchte, warum? Was hat die Gemeinde Schenklengsfeld mit der Strecke vor? Wenn da wieder Güterverkehr stattfinden soll, finde ich das nicht schlecht. Oder plant die Gemeinde etwa eine Umgehungstraße auf der Trasse? Oder will man das Bahnhofsgrundstück für ein Einkaufszentrum (Aldi usw.) verwerten? Du solltest schon ein wenig mehr Hintergrund bringen.
wenn man sich diesen Film ansieht, ahnt man, woran es liegt. Ein RTL-Bericht, der auch schon 4 Jahre alt ist, zeigt den damals 59 Jahre alten Vereinsvorsitzenden, hinter dem keine große Mannschaft zu stehen scheint. Die Strecke ist leider weitab jeder großeren Stadt, aus der mögliche Fahrgäste für eine Museumsbahn kommen könnten. Offensichtlich fehlen auch dafür geeignete Fahrzeuge.
Motorradfahrt von Schlenklengsfeld nach Heimboldshausen, Philippstahl und zurück. Bei der Rundfahrt sieht man viele leere Ladengeschäfte. Bei 1:30 sieht man die baumbestandene Brücke am Bahnhof Schlenklengsfeld. Alles keine gute Ausgangsbasis. https://www.youtube.com/watch?v=Hwxtp0vMSR0
Ich bitte zu entschuldigen, dass ich jetzt erst antworte, bin noch bis heute mittag Arbeiten.
Zu den antworten: laut Bürgermeister von Schenklengsfeld soll dort eine Güterstrecke entstehen, allerdings bekommen wir keine Infos, wer da fahren soll, welche Tonnage beabsichtigt ist. Wir haben mehrfach nachgefragt und keine einzige Reaktion erhalten. Wir haben schon längere Zeit auf eigene Faust recherchiert und von mehreren Stellen gesagt bekommen, dass Güterverkehr unrealistisch ist. Wir stehen mit zwei EUI, einem EBL sowie mehreren eisenbahnvereine im Umkreis in Kontakt, die uns Hilfe angeboten haben, mehrere Konzepte liegen in der Schublade. Zwei Draisinenbahn-betreiber haben Interesse bekundet, auf der Strecke zu fahren. all diese Bemühungen werden vom Vorstand des Werra-Fulda-Bahn e.V. nicht honoriert. Es steht Laut Vorstand definitiv fest, dass die Strecke an die Gemeinde verkauft wird. Grund des Verkaufs ist, dass der Verein keine Mitglieder hat und kein Geld hat. Diese Argumente können wiederlegt werden. Gruß Toby
Das Beste, was einer Bahnstrecke passieren kann, ist die Wiederbelebung, und zwar richtig, mit regelmäßigem öffentlichen Personen- und / oder Güterverkehr.
Das Schlimmste, was einer Bahnstrecke passieren kann, ist die Stilllegung und der anschließende Umbau zu einem Rad-Schnellweg.
Letzeres droht nämlich der seit über 100 Jahren bestehenden Güterstrecke, die bei uns am Haus vorbeiführt (maximal zwei Güterzug-Paare im Schritt-Tempo täglich). Aber nicht aus Unwirtschaftlichkeit, sondern wegen des Drucks der in den letzten fünf Jahren zugezogenen "Neubürgern"...
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
kurzfristig sehe ich nur, die Strecke als Abstellgleis für vorübergehend nicht gebrauchte Güterwagen für die Kali-Industrie zu verwenden. Dann kommt wenigstens etwas Wagenmiete in die Kasse. Ansonsten sehe ich nur die Nutzung als Draisinenstrecke, obwohl ich nicht viel von dieser Art Nutzung halte. Wenigstens bleiben die Gleise dann erhalten. Wenn ich mir das Umfeld des Bahnhofes von Schlenglengsfeld als Gurgel-Luftbild ansehe, kann ich außer dem Raiffeisenlager nichts erkennen, daß Güterverkehr generieren könnte. Aber als Gelände für einen Supermakt (obwohl Netto schon im Ort ist) kann ich mir das leider vorstellen.
Das was du in deinem Post geschrieben hast, mit dem abstellen derzeit nicht benötigter Wagen, währe schön man keine schlechte Idee. Das mit den Draisinenfahrten währe mittelfristig ein erster Schritt.
Ich bin derzeit dabei ein längerfristiges Konzept zu schreiben und wir stehen mit einigen hilfreichen stellen in Kontakt.
Also wenn die Strecke mit Draisinen bevölkert werden soll wird niemand mehr den Gebrauch der Strecke für den Personenverkehr oder Güterverkehr freigeben. Das wäre ja lebensgefährlich.
Und ich glaube nicht das sich mit dem Draisinenverkehr die Kosten für die Strecke generieren lassen.
sorry, das wird so nichts. Um Draisinen einsetzen zu können, muss vorher eine Entwidmung von Eisenbahnbetriebszwecken vorhergehen und genau das wollt ihr ja verhindern. Draisinenstrecken sind keine Eisenbahnen, sondern Fahrradwege.
Was ihr braucht ist ein "Eisenbahninfrastrukturunternehmen -EIU", was die Strecke saniert, dann haben alle, die die Entwidmung vorantreiben, verloren, egal wer der Eigentümer ist.
Google mal nach der Steigerwaldbahn, die gehört einem Gleisabrißunternehmen (Eigentümer) und ein EIU ist eingesprungen. Nun springt das Abrißunternehmen im Dreieck...
Hallo zusammen, das sind doch (fast) alles nur Scheingefechte. Die Zukunft liegt doch klar auf Radweg! Aus den dort noch liegenden Gleisen kann man Stahl für Fahrradrahmen herstellen, der Schotter und die Betonschwellen geben (kleingemahlen) einen tollen Unterbau ab und die Klimaziele werden erreicht. Man muß sich nicht mehr mit Nahverkehrsverbünden, Bahn- und Busunternehmen herumärgern, Radwege brauchen das alles nicht. Bis sich Bürgerverbände und andere Protestkomitees gebildet haben sind die Wege fertig. Wenn wir dann merken das uns die Einnahmen fehlen gibts eben ne "Radlmaut" und schon klappts wieder (nicht) Da muss man sich auch keine Gedanken mehr machen woher denn die , bisher nicht vorhandene, Energie kommen soll und wie sie dort hin gelangen soll wo sie benötigt werden.
Muss wohl an der Wärme liegen oder an den derzeit in Dresden laufenden Durchsetzungen der Forderungen von der schon fast militanten Radfahrerlobby unter Mithilfe von Stadverwaltungsdienststellen und ADFC das einem so etwas einkommt.
Ich wünsche euch jedenfalls einen langen Atem, gute Rechtsgelehrte an eurer Seite, keine Anliegerklagen von Leuten die neben die Gleise gezogen sind und dann maulen wenn da ein Zug fahren soll und vielleicht hilft auch viel Glück.
Gruß Gerd aus Dresden
Folgende Mitglieder finden das Top: konstanz und Sklkonstanz und Skl haben sich bedankt!
warum erfinden denn die Radwege-Verfechter nicht endlich das Allwetterfahrrad? So lange das nicht erfunden ist, wird ein Radweg nur beim bestem Radl-Wetter benutzt. Und ohne Allwetterfahrrad ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis für solcherart Radwege unter "1". Und dann muß eine Lösung her, damit der Radler am Ziel nicht durchfroren oder durchgeschwitzt ankommt. Wir brauchen unbedingt das klimatisierende Radfahrer-Outfit. Sonst muß das EU-Parlament eine Richlinie verabschieden, die den Arbeitgebern Einrichtungen zum Umziehen incl. Duschmöglichkeit vorschreibt. Die bisherigen Spinde ist dafür ungeeignet.
Zur Strecke: in Schneklengfeld ist ein großes Bahnhofareal vorhanden, daß anderweitig (Supermakt) genutzt werden könnte. In Heimboldshausen ist, wenn ich die Google-Luftbilder richtig interpretiere, inzwischen keine Weichenverbindung zur DB vorhanden. Der Bahnhof verbreitet den Charme eines Rangierbahnhofes. Zwischen beiden Bahnhöfen ist nur eine nennenswerte Zwischstation.
Hallo Georg, es hat ja auch noch nie irgendjemand behauptet das Radwege durch Radfahrer benutzt werden ! Bei schlechtem Wetter steigt ja dann die ganze Radlertruppe mit ihren dreckigen Querfeldeinrädern in den ÖPNV ein und mosert herum warum da so wenig Fahrradplätze drin sind. Während Radwege von Verkehrsplanern und Baubehörden geplant und errichtet werden entscheidet doch der Radfahrer wo er zu fahren gedenkt. Da geht es eben nicht auf der rechten Strassenseite auf dem neu aus einer Autospur markiertem Radstreifen entlang sondern entgegen der Fahrtrichtung, quer durch einen Erholungspark, natürlich über die Wiese und diagonal über einen Kinderspielplatz um dann an der darauffolgenden Ampel die Kreuzung auf kürzestem weg, also diagonal zu überqueren... Bevor es zu Mißverständnissen kommt, ich habe nichts gegen Radfahrer die sich entsprechend der STVO auf der Strasse bewegen und ich komme mit diesen auch gut aus und da muss man eben mal ein paar Meter hinterherfahren ehe das überholen zu gefährlich wird. Ich sehe aber ein Problem das ich zu einem Radfahrer der auf einem getrennt gekennzeichneten Fahrstreifen fährt 1,5 m Seitenabstand beim passieren einhalten muss während mir der Radlrambo beim vorbeidrängeln auf meinem Fahrstreifen das Auto zerkratzt und den Spiegel abfährt und sich dann schnellstens auf oben genannten Wegen verpi.... Wenn sich alle, also auch die funkferngesteuerten Fußgänger, die Radfahrergilde und auch die Fahrzeuglenker an die STVO halten würden wäre der Unfug der getrennten Fahrwege unnötig!
Hallo ihr lieben, bisher haben wir schon 60 Unterschriften. Es geht langsam vorwärts. Die Strecke Schenklengsfeld-heimboldshausen hat in Heimboldshausen am Bahnhofsgebäude eine Verbindung zur DB- bzw. Kali&Salz-Strecke. Dort ist eine Weiche und eine Gleissperre vorhanden. Der Bahnsteig bzw. die Ladestraße wurde 2004 für Sonderfahrten ertüchtigt. Ab der Tankstelle befindet sich die Bahnstrecke in Vereinseigentum. Der Bahnübergang über die B 62 ist funktionstüchtig. Weiter in Richtung Schenklengsfeld befindet sich ein Bü- Signal und ein 2-flügeliges Einfahr-Formsignal, von dem uns leider Mitte letzten Jahres ein Signalflügel und die Laternen geklaut wurden. Im weiteren Verlauf befindet sich der ehemalige Haltepunkt Nippe mit Schüttbahnsteig und Weichenverbindung zum K&S-Werk. Weiter geht es in einem Waldgebiet bis Ransbach. Dort befindet sich das Bahnhofsgebäude im Eigentum der Gemeinde. Dort ist ein überholgleis vorhanden. Die Strecke geht weiter bis zur Überführung der Landstraße und der vor einigen Jahren neu gebauten Überführung der Kreisstraße nach Wehrshausen. Der Bahnsteig des Haltepunktes Wehrshausen ist noch vorhanden. Nächster Halt und auch Endpunkt ist dann Schenklengsfeld. Dort ist ein 2 ständiger Lokschuppen vorhanden, dieser und die Nebengebäude gehören dem Verein . Die Gleisanlagen sind bis zur Straßenbrücke an der Feuerwehr vorhanden. Das Bahnhofsgebäude befindet sich in Privateigentum. Wir sind die Strecke mehrmals abgelaufen und sie befindet sich in großen Teilen in relativ guten Zustand. Genaueres kann erst nach freischneidearbeiten gesagt werden. Aktuell sind wir bis Straßenbrücke Landstraße zwischen Schenklengsfeld und Ransbach gekommen. In den letzten 2 Wochen haben wir angefangen den Lokschuppen aufzuräumen und den Bahnhofsbereich frei zu schneiden. Aktuell kaufen die Planungen, um unseren 3-Achsigen Packwagen und den Flachwagen in die Halle zu bekommen um sie instand zu setzen. An Fahrzeugen ist vorhanden: eine KÖF, ein SKL 24 Schöneweide mit Beiwagen, ein KLV 12 mit Beiwagen, eine Werklok von K&S, ein 3 Achsiger Packwagen, ein Flachwagen sowie ein Behelfspersonenwagen. Die KÖF, der SKL und der KLV laufen und befinden sich derzeit in Aufarbeitung. Diese ganzen arbeiten werden von unserem Vorstand leider nicht honoriert. Unsere Kontakte zur Dre oder der RBT sowie anderen Vereinen in der Nähe werden nicht genutzt. Unsere Konzepte wandern ungesehen in den Müll. Auf Anfragen potentieller Mitglieder wird nicht reagiert. Aktive Öffentlichkeitsarbeit wird uns untersagt.
Es gibt für den Vorstand nur den Verkauf der Strecke an die Gemeinde! Nachfragen an die Gemeinde zu ihrem Vorhaben mit der Strecke werden ignoriert und nicht beantwortet. Informationen bekommen wir keine.
Ich würde euch gerne einige unserer Konzepte vorstellen, aber das kann ich leider erst, nach der Jahreshauptversammlung machen. Wir wollen dem Vorstand keine Hinweise auf unsere Ideen geben, da das ein paar Mal gegen uns ausgespielt würde. Die Jahreshauptversammlung findet am 3.7.2021 statt.
Uns liegt viel an der Bahnstrecke und der Umgebung und wir kämpfen für den Erhalt der Strecke!
Deswegen bitte ich euch nochmals, uns zu unterstützen.
Ich stehe euch gerne per Privatnachricht zur Verfügung. Ihr könnt euch über die Strecke und über unsere Fahrzeuge unter www.Werra-Fulda-Bahn.de informieren. Ihr könnt mir dort auch eine Email senden, ich bin dort der Webmaster.
aus meiner Sicht geht Ihr den falschen Weg. Wenn der Verein bereits Eigentümer der Strecke ist, kann Erhalt der Strecke nur aus dem Verein beschlossen werden. Und wenn der Vorstand etwas anderes will als der Verein (bzw. die Mehrheit der Mitglieder), dann muss der Vorstand weg. Da helfen ein Blick in die Satzung, ein Blick ins Gesetz und ggfs. auch ein Anwalt. Oder will die Mehrheit der Mitglieder den Verkauf der Strecke?
Das setzt natürlich voraus, dass sich genügend Kandidaten für den Vorstand finden und auch gewählt werden. So eine Palastrevolution muss gut vorbereitet sein.
Für Info stehe ich gerne auch per PM zur Verfügung.
Gruß aus dem Lipperland Dirk (Volljurist, bekennender Vereinsmeier und Vorstandmitglied in mehreren Vereinen)
Hallo, Entschuldigt bitte, dass ich mich erst jetzt melde. Die letzen Wochen waren leider sehr stressig.
Derzeit sieht es im groben so aus, dass der Verein wohl zu Grunde geht. Nach mehr als 3 Monaten kam nun endlich das Protokoll der Vereinssitzung... An dem Verkauf der Strecke wird weiterhin festgehalten. Von der Gemeinde kommt nichts, allerdings ist ein Eisenbahninfrastrukturunternehmen an der Strecke interessiert. Historische Fahrzeuge und Material dass sich in Privateigentum befindet, ist schon abtransportiert und steht jetzt wo anders sicher verwahrt. Die Lok von Kali und Salz steht jetzt draussen und soll verschrottet werden, gegen den Willen von einigen Mitgliedern. Seit der Jahreshauptversammlung werden die Mitglieder über gar nichts mehr informiert.
Seit der Jahreshauptversammlung habe ich sehr viele Hackingangriffe auf die Website zu verzeichnen. Eine nicht autorisierte Website ist kurz danach online gegangen.
Es sind jetzt einige Sachen zur Polizei gegangen. Was genau darf ich leider nicht bekannt geben.
dann hat die Mehrheit des Vereins ja wohl entprechend abgestimmt.
Kein Wechsel in der Vereinsführung (Vorstand), kein Beschluss gegen einen Verkauf der Strecke .... die Mitglieder hatten es in der Hand, sie hätten Anträge einbringen und abstimmen lassen können. Wenn nichts in dieser Richtung passiert ist ... wirds das wohl gewesen sein ...