diese kleine Rangierdiesellok von Roco (alte Nummer 4153) war schon länger ein kleiner AC Wunsch von mir. In der Lok selber ist jedoch recht wenig Raum um hier einen Decoder einzusetzen. Insofern kann ich mit der Lösung des Geisterwagens auch sehr gut leben, da der Wagen auch gleichzeitig die Stromaufnahme beider Pole (Mittelschleifer und über die Räder) übernimmt. Die Zuleitungen sind in etwa wie Bremsschläuche zu sehen und stören mich nicht.
Damit die Lok einwandfrei läuft mussten noch auf beiden Achsen die Zahnräder getauscht werden, denn diese waren wie so oft gerissen. Roco hat diese aber immer noch als Ersatzteil vorrätig.
Und hier jetzt das Ganze im Anlagenbetrieb.....
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
sehr gute Lösung mit dem Geisterwagen, das sichert die Betriebsfähigkeit besser als jeder "krüppelige" Stützelko Konstruktion. Die Gewichte erhöhen dazu die Kontaktsicherheit.
Damals nach Erscheinen der NS 200/300 'Sik' Rangierlok in 1976 würde mir gefragt die Lok ohne Geisterwagen um zu bauen. Ich hatte derzeit ein elektronisch Relais entwickelt wobei ich die Platine an die verfügbare Raum anpassen könnte. Roco hat derzeit den E 69 Antrieb mit dem klobigen Magnet oben eingesetzt. Ich habe für den Umbau neben mein Umschaltrelais ein Minitrix Motor, 4 Stk. Märklin Räder und einen Röwa E 91 Schleifer gebraucht. Die Märklin Räder habe ich auf meine Drehmaschine bearbeitet und auch nach Erinnerung die Buchse für die Schnecken. Selbstverständlich waren die Umbaukosten riesenhoch aber es war derzeit ein Unikat. Meine Studentkasse wurde davon gefüllt was bei der Erscheinung der NS 2200 Lok (4155) wo bei meinem Umbau ein Lok mit Allradantrieb und Ledbeleuchtung entstand.
Übrigens habe ich noch ein seltene NS Sik Gehäuse. Die erste grau/gelbe Modelle sind mit einem grün/gelbe Gehäuse ausgeliefert. Ich habe sämtliche Modelle umgespritzt aber ein Gehäuse gehalten.
Ich könnte die Bilder vom Railhobby Artikel nicht mehr finden aber habe jedoch einige S/W Aufnahmen von meinem Prototyp (ohne erwünschte Schärfetiefe). Die Bilder sind über 40 Jahre alt und mit einem einfachen Kleinbildkamera gemacht. Nur die Antriebswellen mit Schneckenzahnrad und Kupplungshaken sind nicht bearbeitet. Das große Vorteil der lange Röwa Schleifer ist daß da keine Schrauben für die Montage benötigt sind.
Da ich die elektronische Umschalter anpassen könnte habe ich verschiedene 'schwierige' Loks wie z.B. die Roco BR 17 und BR 58 sowie die Köf von Günther für Wechselstrom umgebaut. Für die Roco NS 1100 erste Fertigung habe ich eine Umschaltungsplatine mit o/b Stromschalter entwickelt um so eine NS 1100 mit Allradantrieb zu realisieren.