bei der 20/51 ff haben mir die kurzen Tender nicht so richtig zugesagt. Wenn es schon eine 01-Verschnitt sein soll, dann doch kein preussischer Tender mit nur 3 Achsen. So entstand dieses Model einer Langlauf-20/53. Ich finde, das sieht gar nicht so schlecht aus (Alaaf und Helau und ...). In diesen jecken Zeiten darf man auch mal spinnen - besonders zur Karnevalszeit im Rheinland.
Alaff aus Oche, Helau aus Düsseldorf!
Frank
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... und jetzt hat die Lok sogar noch Vorspann bekommen, da der Kranzug angehängt wurde. Die 20/53 aus 1939 hat ihre Schwester von 1936/37 vorgespannt. Letztere hat als ältere Schwester auch ein etwas anderes "Gesicht".
Kurzzeitig mußte ein verlorener Puffer mittels einer Schraube ersetzt werden.
Gruß
Frank
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sowas gab es bereits 1943. Es sollte eine schnell zu bauende und für kurze Drehscheiben geeignete Güterzuglok entstehen, die aber auch Vorräte für lange Umläufe mitführen konnte, da die Versorgung mit guter Lokkohle nicht mehr überall gewährleist werden konnte. Da lag es natürlich nahe, sich des Tenders der im Bau befindlichen Kriegsloks zu bedienen. Die ursprünglich (auch von Dietmar erwähnte) geplante Ausführung als Kondenslok, wurde verworfen, da das Projekt so schneller in Gang kommen konnte. Die KL3L entstand in Anlehnung an die relativ einfach aufgebaute Baureihe 20.0 (von dieser gab es bereits 1935 ein hervorragendes Modell von Trix Express, was die Beliebtheit dieses Loktyps zeigt!). Die Lok wurde als Unterreihe 20.10 geführt, und kam Ende 1944 in Fahrt. Das war natürlich viel zu spät für eine große Produktion, außerdem wurden da schon deutlich leistungsfähigere Typen gebraucht. Die 20.10 hatte ja auch den Nachteil, dass sie durch ihre relativ großen Treibräder, eher schwer in Gang kam und auch recht unruhig lief. So blieb es dann bei dem Prototypen 20 1001, von dem Fotos, vor allem farbige, leider sehr rar sind. Die Lok überlebte die Wirren des Krieges, allerdings in recht bedauernswerten Zustand. 1952 erhielt sie immerhin noch einen besseren Tender einer ausgemusterten 52, an der Lok selber wurde aber nichts mehr gemacht und so wurde sie am 1.4.1953 als Splittergattung ausgemustert. Hier nun das einzige Bild aus meinem Archiv, das die Lok im Betriebseinsatz zeigt:
die Aufnahme entstand kurz vor der Z-Stellung an einem wunderschönen Frühlingstag in Bergheim/Obb
Gruß, Peter
Quellenangaben: Dampflokarchiv, F.X. Münchhausen aus dem Schwindlverlag, 1.Auflage 1954
Die Lok ist ja klasse! Schade, daß ich sie nicht im Original erleben durfte. Den Sound hätte ich sehr gerne gehört, besonders bei Langsamfahrt mit Kriechstrom.
Kondenztender - das wäre es. Da ist der Tender dann länger als die Lok. Man kann also auch mit Trix Express (alt) viel Spaß haben.
die Oberzugleitung hat beschlossen, den heutigen Vorspann mit der Urahnin der 20.10 zu leisten. Hier ist sie, die erste HO-Lokomotive der Welt - vorgestellt von Trix Express im Frühjahr 1935 in Leipzig. Sie ist auf die Bingschen Erkenntnisse mit der Table Top Bahn zurückzuführen und läuft trotz ihrer fast 90 Jahre noch immer. Ein niederländischer Eisenbahnfreund hatte mir seinerzeit das als Ruine geschenkt bekomme Stück wieder hergerichtet. Sie hat noch den traditionellen Tender mit dem Rascheln darin.
Diese Lok bekommt keinen anderen Tender! Hände weg, Pete![flash]
Gruß
Frank
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